Bundesbehörden verlassen sich zunehmend auf Cloud-Dienste, um die betriebliche Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Servicebereitstellung zu verbessern. Diese digitale Transformation bringt jedoch erhebliche Sicherheitsherausforderungen mit sich. Das Federal Risk and Authorization Management Program (FedRAMP) wurde eingerichtet, um diesen Herausforderungen zu begegnen, indem es einen standardisierten Ansatz für Sicherheitsbewertung, Autorisierung und kontinuierliche Überwachung für Cloud-Produkte und -Dienste bietet, die von der US-Regierung genutzt werden.

FedRAMP Low Authorization

FedRAMP Low Authorization stellt die Einstiegs-Sicherheitsbasislinie innerhalb des FedRAMP-Rahmens dar. Obwohl es die niedrigste Stufe in der Autorisierungshierarchie ist, etabliert es wesentliche Sicherheitskontrollen, die notwendig sind, um föderale Informationen und Systeme mit geringem Risikoeinfluss zu schützen. Das Verständnis von FedRAMP Low Authorization ist entscheidend für Cloud Service Provider (CSPs), die in den föderalen Markt eintreten möchten, sowie für Behörden, die geeignete Sicherheitsmaßnahmen für ihre weniger sensiblen Daten und Systeme suchen.

In diesem Artikel werden wir untersuchen, was FedRAMP Low Authorization beinhaltet, wie es sich mit anderen Autorisierungsstufen vergleicht, welche Vorteile es Organisationen bietet und warum die Einhaltung der FedRAMP-Standards in der heutigen föderalen IT-Landschaft von entscheidender Bedeutung ist. Egal, ob Sie ein CSP sind, der sich auf die Autorisierung vorbereitet, eine Bundesbehörde, die Cloud-Lösungen bewertet, oder ein privates Unternehmen, das nach einem höheren Sicherheitsniveau für die von Ihnen geteilten und gespeicherten Daten sucht, dieser Artikel wird wertvolle Einblicke in die grundlegende Sicherheitsbasislinie bieten, die FedRAMP Low darstellt.

Welche Datenkonformitätsstandards sind wichtig?

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Überblick über FedRAMP

Das Federal Risk and Authorization Management Program (FedRAMP) ist ein regierungsweites Programm, das einen standardisierten Ansatz für Sicherheitsbewertung, Autorisierung und kontinuierliche Überwachung für Cloud-Produkte und -Dienste bietet. FedRAMP wurde 2011 ins Leben gerufen, um die “Cloud First”-Politik der Bundesregierung zu unterstützen, die darauf abzielte, die Einführung sicherer Cloud-Lösungen in Bundesbehörden zu beschleunigen.

Im Kern ist FedRAMP ein Risikomanagement-Rahmenwerk, das sicherstellt, dass Cloud-Dienste, die von Bundesbehörden genutzt werden, strenge Sicherheitsanforderungen erfüllen. Das Programm etabliert eine Reihe standardisierter Sicherheitskontrollen, die auf der National Institute of Standards and Technology Special Publication 800-53 (NIST 800-53) basieren und speziell für Cloud-Umgebungen angepasst sind.

Warum FedRAMP geschaffen wurde

Vor FedRAMP bewerteten und autorisierten Bundesbehörden Cloud-Dienste unabhängig voneinander, was zu doppelten Anstrengungen, inkonsistenten Sicherheitsbewertungen und ineffizienter Ressourcennutzung führte. Dieser fragmentierte Ansatz schuf mehrere Herausforderungen für das Regierungssystem. Inkonsistente Sicherheit war ein großes Anliegen, da verschiedene Behörden unterschiedliche Sicherheitsstandards anwendeten, was zu ungleichem Schutz föderaler Informationen über Abteilungen hinweg führte. Redundante Bewertungen belasteten das System ebenfalls, da Cloud Service Provider gezwungen waren, mehrere ähnliche Sicherheitsbewertungen für verschiedene Behörden zu durchlaufen, was wertvolle Zeit und Ressourcen sowohl für die Regierung als auch für Anbieter verschwendete.

Die Landschaft vor FedRAMP litt auch unter einem Mangel an Transparenz, mit begrenzter Sichtbarkeit in die Sicherheitslage von Cloud-Diensten über die gesamte Bundesregierung hinweg. Diese Undurchsichtigkeit erschwerte es, regierungsweite Sicherheitsstandards zu etablieren oder Informationen über potenzielle Schwachstellen auszutauschen. Schließlich waren ineffiziente Beschaffungsprozesse weit verbreitet, da langwierige, behördenspezifische Autorisierungsprozesse die Cloud-Einführung und Innovation verlangsamten und Barrieren für Modernisierungsbemühungen schufen.

FedRAMP wurde eingerichtet, um diesen Herausforderungen zu begegnen, indem ein einheitlicher, regierungsweiter Ansatz für die Sicherheitsbewertung und Autorisierung von Cloud-Diensten geschaffen wurde. Durch die Implementierung eines “einmal tun, vielfach nutzen”-Rahmens fördert FedRAMP Effizienz, Kosteneffektivität und konsistente Sicherheit über föderale Cloud-Bereitstellungen hinweg.

Warum FedRAMP entscheidend ist

FedRAMP spielt eine entscheidende Rolle im föderalen IT-Ökosystem aus mehreren Gründen. Das Programm etabliert standardisierte Sicherheitsanforderungen, die alle Cloud-Dienste erfüllen müssen, um einen konsistenten Schutz föderaler Informationen zu gewährleisten, unabhängig davon, welche Behörde den Dienst nutzt. Diese Standardisierung schafft eine gemeinsame Sicherheitssprache über Regierung und Industrie hinweg, was eine bessere Kommunikation und ein besseres Verständnis von Risiken erleichtert.

Das Programm bietet einen strukturierten Ansatz zur Bewertung und Verwaltung von Risiken im Zusammenhang mit der Cloud-Einführung, der Behörden hilft, fundierte Entscheidungen über Cloud-Dienste basierend auf ihrer spezifischen Risikotoleranz und ihren Missionsanforderungen zu treffen. Dieser Risikomanagement-Aspekt hilft Regierungsführern, Sicherheitsinvestitionen zu priorisieren und sich auf die kritischsten Sicherheitsbedenken zu konzentrieren.

Durch die Eliminierung doppelter Sicherheitsbewertungen reduziert FedRAMP die Kosten sowohl für Regierungsbehörden als auch für Cloud Service Provider. Ein Cloud Service Provider kann den Bewertungsprozess einmal durchlaufen und dann das resultierende Sicherheitspaket mehreren Behörden zur Verfügung stellen, was allen Beteiligten erhebliche Zeit und Ressourcen spart. Für Cloud Service Provider öffnet die FedRAMP-Autorisierung die Tür zum föderalen Markt und bietet Zugang zu einer erheblichen Kundenbasis, die jährlich Milliarden in IT-Ausgaben investiert.

Vielleicht am wichtigsten ist, dass die FedRAMP-Autorisierung den Bundesbehörden signalisiert, dass ein Cloud-Dienst einer rigorosen Sicherheitsbewertung unterzogen wurde und die föderalen Sicherheitsanforderungen erfüllt, was Vertrauen und Zuversicht in Cloud-Lösungen schafft. Diese Vertrauenskomponente ist entscheidend, um Behörden zu ermutigen, innovative Cloud-Technologien zu übernehmen und gleichzeitig angemessene Sicherheitskontrollen aufrechtzuerhalten.

Wichtige Erkenntnisse

  1. Einstieg in den föderalen Markt

    FedRAMP Low Authorization dient als zugänglicher Einstiegspunkt für Cloud Service Provider, um an Bundesbehörden zu verkaufen, erfordert weniger Ressourcen als höhere Autorisierungsstufen und öffnet dennoch die Tür zu Milliarden an Regierungsausgaben.

  2. Sicherheitsbasislinie

    Mit 125 Sicherheitskontrollen in 17 Familien etabliert FedRAMP Low eine bedeutende Sicherheitsbasislinie, die typische kommerzielle Praktiken übertrifft und angemessenen Schutz für föderale Informationen mit geringem Risikoeinfluss bietet.

  3. Graduierter Compliance-Ansatz

    Organisationen können mit der Low-Autorisierung beginnen und schrittweise zu Moderate oder High übergehen, wenn ihr föderales Geschäft wächst, und dabei die Investition über die Zeit verteilen und auf bestehender Dokumentation und Kontrollimplementierungen aufbauen.

  4. Verbesserung der Sicherheitslage

    Der FedRAMP-Prozess fördert organisationsweite Sicherheitsverbesserungen durch strukturierte Kontrollen, Drittvalidierung, formale Dokumentation und kontinuierliche Überwachung, die allen Kunden zugutekommen, nicht nur föderalen Kunden.

  5. Kompatibilität mit anderen Rahmenwerken

    Viele FedRAMP-Kontrollen stimmen mit anderen Rahmenwerken wie SOC 2, ISO 27001 und CMMC überein, sodass Organisationen ihre FedRAMP-Investition über mehrere Compliance-Initiativen hinweg nutzen können, mit reduzierter Doppelarbeit.

Wer muss FedRAMP einhalten?

FedRAMP gilt für verschiedene Interessengruppen im föderalen Cloud-Ökosystem. Alle Bundesbehörden müssen FedRAMP-autorisierte Cloud-Dienste für Systeme verwenden, die föderale Informationen verarbeiten, speichern oder übertragen. Diese Anforderung wird durch das Memorandum M-11-11 des Office of Management and Budget (OMB) vorgeschrieben und durch nachfolgende Richtlinien verstärkt. Die Behörden sind dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass ihre Cloud-Bereitstellungen den FedRAMP-Anforderungen entsprechen und die laufende Sicherheitsüberwachung aufrechterhalten.

Jeder Cloud Service Provider, der Dienste für Bundesbehörden anbieten möchte, muss eine FedRAMP-Autorisierung erhalten. Dies umfasst Anbieter von Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS) über alle Bereitstellungsmodelle hinweg (öffentlich, privat, Community und hybride Clouds). Diese Anbieter müssen die erforderlichen Sicherheitskontrollen implementieren, eine Sicherheitsbewertung durchlaufen und eine kontinuierliche Überwachung aufrechterhalten, um ihren autorisierten Status zu behalten.

Zertifizierte Third-Party Assessment Organizations (C3PAOs) sind ebenfalls wichtige Interessengruppen im FedRAMP-Ökosystem. Diese Organisationen sind akkreditiert, um unabhängige Sicherheitsbewertungen von Cloud-Diensten durchzuführen, die eine FedRAMP-Autorisierung anstreben, sowie andere Zertifizierungen wie die Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC) für Verteidigungsauftragnehmer, die das Verteidigungsministerium (DoD) bedienen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Validierung der Implementierung und Wirksamkeit von Sicherheitskontrollen.

Während FedRAMP nur für Bundesbehörden obligatorisch ist, betrachten staatliche und lokale Regierungen (umgangssprachlich als StateRAMP bezeichnet) sowie private Unternehmen (FedRAMP für private Unternehmen ist attraktiv für Verteidigungsauftragnehmer, die CMMC-Compliance nachweisen möchten, aber auch für Banken, Telekommunikationsunternehmen und andere Unternehmen, die vertrauliche Informationen verarbeiten) FedRAMP oft als Benchmark für Cloud-Sicherheit. Dieser breitere Einfluss macht FedRAMP über seinen expliziten regulatorischen Umfang hinaus relevant und erhöht effektiv die Sicherheitsstandards für Cloud-Dienste in verschiedenen Sektoren.

Die drei Autorisierungsstufen von FedRAMP

FedRAMP kategorisiert Systeme und Daten basierend auf dem potenziellen Einfluss, der aus einem Sicherheitsverstoß resultieren könnte, gemäß den FIPS 199-Richtlinien. Es gibt drei unterschiedliche Autorisierungsstufen innerhalb des Rahmens.

FedRAMP Low ist geeignet für Systeme, bei denen der Verlust von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit nur begrenzte nachteilige Auswirkungen auf die organisatorischen Abläufe, Vermögenswerte oder Einzelpersonen hätte. Diese Systeme enthalten typischerweise nicht sensible Informationen und stellen ein minimales Risiko dar, wenn sie kompromittiert werden.

FedRAMP Moderate Authorization ist geeignet für Systeme, bei denen der Verlust von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit ernsthafte nachteilige Auswirkungen auf die organisatorischen Abläufe, Vermögenswerte oder Einzelpersonen hätte. Dies ist die am häufigsten verwendete Basislinie, die die Mehrheit der föderalen Systeme abdeckt. Die meisten kontrollierten, nicht klassifizierten Informationen (CUI) fallen in diese Kategorie.

FedRAMP High Authorization ist erforderlich für Systeme, bei denen der Verlust von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit schwerwiegende oder katastrophale nachteilige Auswirkungen auf die organisatorischen Abläufe, Vermögenswerte oder Einzelpersonen hätte. Diese Stufe wird typischerweise für Systeme verwendet, die sensible Daten der Strafverfolgung, Notfalldienste, Finanzdaten, Gesundheitsinformationen und andere hochwirksame Systeme verarbeiten, bei denen ein Sicherheitsverstoß die nationale Sicherheit, wirtschaftliche Stabilität oder die öffentliche Gesundheit und Sicherheit erheblich beeinträchtigen könnte.

Jede Stufe entspricht einer zunehmend umfassenden Reihe von Sicherheitskontrollen, die implementiert und bewertet werden müssen, wobei Low 125 Kontrollen erfordert, Moderate 325 Kontrollen und High 421 Kontrollen. Die Kontrollanforderungen werden progressiv strenger, je höher die Auswirkungen sind, was den größeren Schutzbedarf für sensiblere Informationen widerspiegelt.

Risiken der Nichteinhaltung von FedRAMP

Die Nichteinhaltung der FedRAMP-Anforderungen birgt erhebliche Risiken und Konsequenzen sowohl für Bundesbehörden als auch für Cloud Service Provider. Sicherheitslücken stellen das unmittelbarste Anliegen dar, da die Nichteinhaltung föderale Systeme und Daten Bedrohungen aussetzen kann, was möglicherweise zu Datenschutzverletzungen, unbefugtem Zugriff und anderen Sicherheitsvorfällen führen könnte, die Regierungsoperationen oder Bürgerinformationen gefährden könnten.

Regulatorische Verstöße stellen ein weiteres ernstes Risiko dar, da Bundesbehörden, die nicht autorisierte Cloud-Dienste nutzen, gegen föderale Richtlinien und Vorschriften verstoßen könnten, was möglicherweise administrative Konsequenzen, Budgetauswirkungen oder erhöhte Aufsicht zur Folge hat. Führungskräfte von Behörden könnten zur Rechenschaft gezogen werden für Sicherheitsversäumnisse, insbesondere wenn sie aus der Nichteinhaltung etablierter Anforderungen resultieren.

Für Cloud Service Provider stellt der Marktausschluss ein erhebliches Geschäftsrisiko dar. Anbieter ohne FedRAMP-Autorisierung sind effektiv vom föderalen Markt ausgeschlossen und verlieren den Zugang zu Milliarden von Dollar an IT-Ausgaben der Regierung. Da mehr Behörden zu Cloud-Lösungen wechseln, wird dieser Ausschluss für Anbieter, die Regierungsaufträge anstreben, zunehmend kostspieliger.

Sowohl Behörden als auch Anbieter stehen vor Reputationsschäden im Falle von Sicherheitsvorfällen, die aus unzureichenden Sicherheitskontrollen resultieren. Für Behörden können Sicherheitsversäumnisse das öffentliche Vertrauen in Regierungsinstitutionen und ihre Fähigkeit, sensible Informationen zu schützen, untergraben. Für Cloud-Anbieter können solche Vorfälle ihren Ruf sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor schädigen und möglicherweise ihre breitere Marktposition beeinträchtigen.

Betriebsunterbrechungen können auftreten, wenn Sicherheitsvorfälle die Systemverfügbarkeit oder -integrität beeinträchtigen. Diese Unterbrechungen können die föderalen Operationen behindern und die Servicebereitstellung für Bürger und andere Interessengruppen beeinträchtigen, die auf Regierungssysteme angewiesen sind. In kritischen Bereichen wie Notfalldiensten oder Gesundheitswesen könnten solche Unterbrechungen lebensbedrohliche Auswirkungen haben.

Finanzielle Verluste begleiten oft Sicherheitsverletzungen, einschließlich Sanierungskosten, Rechtskosten und potenzieller Strafen. Behörden könnten Budgetauswirkungen durch Notfallmaßnahmen erfahren, während Cloud-Anbieter Kosten für die Benachrichtigung über Verstöße, Kundenentschädigungen und Sicherheitsverbesserungen tragen könnten. Die vollständigen finanziellen Auswirkungen erstrecken sich oft weit über den unmittelbaren Reaktionszeitraum hinaus.

Die Einsätze sind besonders hoch angesichts der sensiblen Natur föderaler Informationen und der kritischen Dienste, die von Regierungsbehörden bereitgestellt werden. FedRAMP spielt eine entscheidende Rolle bei der Minderung dieser Risiken, indem sichergestellt wird, dass Cloud-Dienste die föderalen Sicherheitsanforderungen erfüllen und regelmäßigen Bewertungen unterzogen werden, um ihre Sicherheitslage aufrechtzuerhalten.

Überblick über FedRAMP Low Authorization

FedRAMP Low Authorization ist die Einstiegs-Sicherheitsbasislinie innerhalb des FedRAMP-Rahmens, die für Cloud-Systeme und -Dienste entwickelt wurde, die föderale Informationen mit einem niedrigen Sicherheitsauswirkungsniveau verarbeiten, speichern oder übertragen. Diese Autorisierungsstufe implementiert Sicherheitskontrollen, um Informationen und Systeme zu schützen, bei denen die Folgen eines Sicherheitsverstoßes nur begrenzte nachteilige Auswirkungen auf Regierungsoperationen, Regierungsvermögen oder Einzelpersonen hätten.

Gemäß FIPS 199 ist ein System mit niedriger Auswirkung eines, bei dem der Verlust von Vertraulichkeit, Integrität oder Verfügbarkeit nur begrenzte nachteilige Auswirkungen auf die organisatorischen Abläufe, Vermögenswerte oder Einzelpersonen hätte. “Begrenzte nachteilige Auswirkungen” bedeutet, dass ein Sicherheitsverstoß eine gewisse Verschlechterung der Missionsfähigkeit, einen geringen finanziellen Verlust oder einen geringen Schaden für Einzelpersonen verursachen könnte, aber nicht die Fähigkeit der Organisation, ihre primären Funktionen auszuführen, erheblich beeinträchtigen würde.

FedRAMP Low Authorization erfordert von Cloud Service Providern die Implementierung und Dokumentation von 125 Sicherheitskontrollen in 17 Kontrollfamilien, wie in der NIST Special Publication 800-53 definiert. Diese Kontrollen adressieren verschiedene Aspekte der Sicherheit, einschließlich Zugriffskontrolle, Vorfallreaktion, System- und Informationsintegrität und Notfallplanung. Obwohl weniger als die für höhere Auswirkungsniveaus erforderlichen Kontrollen, stellen diese 125 Kontrollen eine bedeutende Sicherheitsbasislinie dar, die das übertrifft, was viele kommerzielle Cloud-Dienste standardmäßig bieten.

Um FedRAMP Low Authorization zu erreichen, muss ein Cloud Service Provider einen rigorosen Bewertungsprozess durchlaufen, einschließlich einer Sicherheitsbewertung durch eine Third-Party Assessment Organization (3PAO), und eine Betriebserlaubnis (ATO) von einer Bundesbehörde oder eine vorläufige Betriebserlaubnis (P-ATO) vom FedRAMP Joint Authorization Board (JAB) erhalten. Dieser Prozess stellt sicher, dass der Cloud-Dienst die erforderlichen Kontrollen effektiv implementiert hat und angemessene Sicherheitspraktiken aufrechterhält.

Wie sich FedRAMP Low von FedRAMP Moderate und FedRAMP High unterscheidet

Die Hauptunterschiede zwischen FedRAMP Low, Moderate und High liegen in der Anzahl und Strenge der auf jeder Stufe erforderlichen Sicherheitskontrollen, die die unterschiedlichen Risikotoleranzen widerspiegeln, die für Systeme mit unterschiedlicher Sensibilität und Kritikalität angemessen sind.

In Bezug auf Sicherheitskontrollen erfordert FedRAMP Low die Implementierung von 125 Kontrollen, während FedRAMP Moderate 325 Kontrollen und FedRAMP High 421 Kontrollen erfordert. Im Jahr 2023 führte FedRAMP eine Moderate-High-Basislinie mit 425 Kontrollen als Übergangsschritt zwischen Moderate und High ein. Dieser progressive Anstieg der Kontrollanforderungen spiegelt den zusätzlichen Schutz wider, der für sensiblere Informationen und kritischere Systeme erforderlich ist.

Die Strenge und Implementierungsanforderungen für Kontrollen variieren ebenfalls erheblich über die Autorisierungsstufen hinweg. FedRAMP Low-Kontrollen erfordern typischerweise weniger strenge Implementierung im Vergleich zu ihren Moderate- und High-Pendants. Für die Authentifizierung kann Low eine Einzelfaktor-Authentifizierung erfordern, während Moderate typischerweise eine Mehrfaktor-Authentifizierung erfordert und High möglicherweise stärkere kryptografische Anforderungen und häufigere Anmeldeinformationenrotation erfordert.

Die Anforderungen an die Protokollierung von Audits werden ebenfalls umfassender, je höher das Auswirkungsniveau ist. Low hat grundlegende Anforderungen an Audit-Protokolle für Systemereignisse, während Moderate und High umfassendere Anforderungen an die Protokollsammlung, -analyse, -aufbewahrung und -schutz haben. Höhere Stufen erfordern ausgefeiltere Überwachungsfähigkeiten und häufigere Überprüfung von Audit-Aufzeichnungen.

Die Notfallplanung stellt einen weiteren Bereich mit signifikanten Unterschieden dar. Low hat minimale Anforderungen an die Notfallwiederherstellung, die sich auf grundlegende Sicherungs- und Wiederherstellungsfähigkeiten konzentrieren. Moderate und High erfordern robustere Sicherungs-, Wiederherstellungs- und Kontinuitätsmaßnahmen, einschließlich regelmäßiger Tests der Wiederherstellungsverfahren und strengerer Wiederherstellungszeitziele. Höhere Stufen erfordern auch umfassendere Vorkehrungen für alternative Verarbeitungsstandorte.

Die Konfigurationsmanagementpraktiken werden bei höheren Auswirkungsniveaus strenger. Low hat grundlegende Konfigurationsmanagementkontrollen, die sich auf die Etablierung von Basiskonfigurationen und die Kontrolle von Änderungen konzentrieren. Moderate und High erfordern rigoroseres Änderungsmanagement, häufigere Konfigurationsüberwachung und detailliertere Basiskonfigurationsdokumentation. Höhere Stufen setzen auch strengere Einschränkungen für die Software-Nutzung und Konfigurationsänderungen durch.

Die Dokumentations- und Bewertungsstrenge variiert ebenfalls je nach Auswirkungsniveau. FedRAMP Low erfordert weniger umfangreiche Dokumentation im Vergleich zu Moderate und High, mit einem schlankeren Sicherheitspaket. Die Sicherheitsbewertung für Low umfasst weniger umfassende Penetrationstests und Schwachstellenbewertungen im Vergleich zu Moderate und High, wobei der Fokus auf grundlegender Sicherheitsfunktionalität liegt, anstatt auf einer tiefgehenden Sicherheitsanalyse. Die Anforderungen an die kontinuierliche Überwachung sind für Low (jährliche Bewertungen) weniger häufig als für Moderate und High (monatliches Scannen und Berichten), was das geringere Risiko widerspiegelt, das mit Systemen mit niedriger Auswirkung verbunden ist.

Jede Autorisierungsstufe ist für verschiedene Arten von Systemen und Daten basierend auf Sensibilität und Kritikalität geeignet. FedRAMP Low ist geeignet für Systeme, die öffentlich zugängliche Informationen, nicht sensible Daten und Systeme mit begrenztem Einfluss im Falle einer Kompromittierung enthalten. Beispiele sind öffentliche Websites, Schulungssysteme und Zusammenarbeitstools, die keine sensiblen Informationen verarbeiten. Diese Systeme enthalten typischerweise keine personenbezogenen Daten (PII) oder andere geschützte Daten, die zusätzliche Schutzmaßnahmen erfordern würden.

FedRAMP Moderate ist geeignet für die meisten föderalen Systeme, die kontrollierte, nicht klassifizierte Informationen (CUI) enthalten, die nicht als hochwirksam eingestuft sind. Beispiele sind E-Mail-Systeme, Finanzplanungssysteme und Projektmanagementanwendungen. Die Mehrheit der föderalen Systeme fällt in diese Kategorie, da sie Informationen verarbeiten, die Schutz erfordern, aber keinen schweren Schaden verursachen würden, wenn sie kompromittiert werden.

FedRAMP High ist reserviert für Systeme mit den sensibelsten nicht klassifizierten Daten, wie Strafverfolgungsdaten, Notfalldienste-Systeme, Finanzsysteme, Gesundheitssysteme und andere hochwirksame Systeme, bei denen ein Verstoß die Regierungsoperationen oder die öffentliche Sicherheit erheblich beeinträchtigen könnte. Diese Systeme unterstützen oft kritische Funktionen oder enthalten Informationen, die Einzelpersonen oder nationalen Interessen erheblichen Schaden zufügen könnten, wenn sie kompromittiert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass FedRAMP Low zwar weniger Anforderungen hat als Moderate und High, es dennoch eine bedeutende Sicherheitsbasislinie darstellt, die das übertrifft, was viele kommerzielle Cloud-Dienste standardmäßig bieten. Die Basislinie stellt die minimalen Sicherheitskontrollen dar, die notwendig sind, um föderale Informationen mit einem niedrigen Auswirkungsniveau zu schützen.

Vorteile der FedRAMP Low Authorization

Einer der Hauptvorteile der Erreichung der FedRAMP Low Authorization ist der Zugang, den sie zum föderalen Markt bietet. FedRAMP Low dient als Einstiegszertifizierung, die Cloud Service Providern ermöglicht, mit dem Verkauf an Bundesbehörden zu beginnen und die Tür zu einem Markt zu öffnen, der jährlich Milliarden von Dollar in Cloud-Ausgaben wert ist. Dieser Markt wächst weiter, da Behörden ihre digitalen Transformationsbemühungen beschleunigen und die Cloud-Einführung über verschiedene Funktionen hinweg erhöhen.

Die FedRAMP Low Authorization verschafft Cloud Service Providern einen Wettbewerbsvorteil, wenn sie sich an föderale Kunden wenden. Die Autorisierung differenziert einen Anbieter von Wettbewerbern ohne Autorisierung und kann potenziell Beschaffungsentscheidungen zu ihren Gunsten beeinflussen. Viele Bundesbehörden priorisieren FedRAMP-autorisierte Dienste in ihren Beschaffungsevaluierungen, selbst wenn sie Lösungen für Systeme mit geringer Auswirkung bewerten.

Viele föderale Verträge erfordern ausdrücklich FedRAMP-autorisierte Cloud-Dienste, was die Autorisierung für die Teilnahme an diesen Ausschreibungen unerlässlich macht. Ohne Autorisierung sind Anbieter von diesen Verträgen ausgeschlossen, unabhängig von den technischen Vorzügen ihrer Lösungen. Diese Anforderung erscheint in verschiedenen Beschaffungsfahrzeugen, von behördenspezifischen Verträgen bis hin zu regierungsweiten Beschaffungsverträgen.

Selbst für Anbieter, die nicht direkt mit Bundesbehörden Verträge abschließen, kann die FedRAMP-Autorisierung Möglichkeiten schaffen, als Subunternehmer für Hauptauftragnehmer zu fungieren, die an föderalen Projekten arbeiten. Systemintegratoren und Hauptauftragnehmer benötigen oft autorisierte Cloud-Komponenten als Teil ihrer umfassenderen Lösungen, was Partnerschaftsmöglichkeiten für autorisierte Anbieter schafft.

Sobald ein Cloud-Dienst autorisiert ist, kann er von mehreren Bundesbehörden genutzt werden, ohne dass wiederholte Sicherheitsbewertungen erforderlich sind, was die Marktreichweite durch das “einmal tun, vielfach nutzen”-Prinzip von FedRAMP erweitert. Dieser Multi-Tenant-Vorteil ermöglicht es Anbietern, ihre anfängliche Investition in FedRAMP über zahlreiche föderale Kunden hinweg zu nutzen und Skaleneffekte zu schaffen, die die Rendite ihrer Compliance-Investition verbessern.

FedRAMP Low Authorization zur Verbesserung der Sicherheitslage

Über den Marktzugang hinaus verbessert die FedRAMP Low Authorization die Sicherheitslage einer Organisation erheblich durch verschiedene Mechanismen. Der Prozess der Erreichung der Autorisierung zwingt Organisationen dazu, ein umfassendes Sicherheitsprogramm basierend auf NIST-Standards zu implementieren, das Kontrollen adressiert, die in einem weniger strukturierten Ansatz zur Sicherheit möglicherweise übersehen würden. Dieses strukturierte Rahmenwerk stellt sicher, dass Sicherheit systematisch und nicht ad hoc angegangen wird.

Der FedRAMP-Prozess fördert einen risikobasierten Ansatz zur Sicherheit und ermutigt Organisationen, Sicherheitsrisiken systematisch zu identifizieren, zu bewerten und zu mindern. Diese Risikomanagementkultur erstreckt sich oft über den spezifischen Cloud-Dienst hinaus, der autorisiert wird, und beeinflusst Sicherheitspraktiken in der gesamten Organisation. Sicherheit wird zu einem fortlaufenden Prozess der Risikobewertung und -minderung, anstatt zu einer einmaligen Compliance-Übung.

Die unabhängige Bewertung durch eine 3PAO bietet eine objektive Validierung der Sicherheitskontrollen und identifiziert potenziell Schwachstellen, die interne Teams aufgrund von Betriebsblindheit oder Ressourcenbeschränkungen übersehen könnten. Diese Drittparteiperspektive deckt oft Sicherheitslücken auf, die sonst unadressiert bleiben würden, und stärkt die gesamte Sicherheitslage. Die Bewertung bietet auch eine wertvolle Lerngelegenheit für interne Sicherheitsteams.

FedRAMP erfordert eine gründliche Dokumentation von Sicherheitsrichtlinien, -verfahren und -konfigurationen, was zu formalisierten und konsistenteren Sicherheitspraktiken führt. Diese Dokumentationsdisziplin verbessert oft die Sicherheitsoperationen, indem sie sicherstellt, dass Sicherheitspraktiken wiederholbar, nachvollziehbar und weniger abhängig von individuellem Wissen sind. Gut dokumentierte Sicherheitspraktiken erleichtern auch Schulungen, Audits und kontinuierliche Verbesserungen.

Der Autorisierungsprozess erhöht das Sicherheitsbewusstsein in der gesamten Organisation, von der Führungsebene bis zu den Entwicklungs- und Betriebsteams. Da verschiedene Interessengruppen sich mit den Sicherheitsanforderungen und dem Bewertungsprozess auseinandersetzen, wird Sicherheit stärker in die Organisationskultur und Entscheidungsfindung integriert. Dieses erhöhte Bewusstsein führt oft zu verbesserten Sicherheitspraktiken, selbst in Bereichen, die nicht direkt von der FedRAMP-Bewertung abgedeckt sind.

FedRAMP Low Authorization für verbesserte Kosten- und Zeiteffizienz

FedRAMP Low bietet mehrere Effizienzvorteile im Vergleich zu höheren Autorisierungsstufen, was es zu einem attraktiven Ausgangspunkt für Organisationen macht, die neu im föderalen Markt sind. Mit weniger erforderlichen Kontrollen (125 gegenüber 325 für Moderate) erfordert FedRAMP Low typischerweise weniger Investitionen in Sicherheitstechnologie, Personal und Beratungsdienste. Dieser reduzierte Umfang macht den anfänglichen Compliance-Aufwand für Organisationen mit begrenzten Sicherheitsressourcen oder Erfahrung mit föderalen Anforderungen überschaubarer.

Der Autorisierungsprozess für FedRAMP Low dauert in der Regel weniger Zeit als für Moderate oder High, was eine schnellere Markteinführung für föderale Verkäufe ermöglicht. Während die Zeitpläne je nach organisatorischer Bereitschaft und anderen Faktoren variieren, kann die Low-Autorisierung oft in deutlich weniger Zeit erreicht werden als höhere Auswirkungsniveaus, was es Anbietern ermöglicht, schneller in den föderalen Markt einzutreten und mit der Generierung von Renditen auf ihre Compliance-Investition zu beginnen.

Die Sicherheitsbewertung für Low ist weniger umfangreich, was zu niedrigeren Bewertungskosten und weniger Ressourcen für die Behebung identifizierter Probleme führt. Der engere Umfang von Tests und Bewertungen führt zu niedrigeren 3PAO-Gebühren und weniger internem Aufwand, um sich auf die Bewertung vorzubereiten und darauf zu reagieren. Diese reduzierte Bewertungsbelastung macht FedRAMP Low für kleinere Anbieter oder solche mit begrenzter Compliance-Erfahrung zugänglicher.

Organisationen können mit der Low-Autorisierung beginnen und später auf Moderate oder High aufrüsten, wenn ihr föderales Geschäft wächst, und dabei die Investition über die Zeit verteilen, anstatt eine große Vorabinvestition zu erfordern. Dieser graduierte Ansatz ermöglicht es Anbietern, ihre Compliance-Investitionen mit ihrem föderalen Umsatzstrom in Einklang zu bringen, was die Wirtschaftlichkeit von FedRAMP günstiger macht, insbesondere für kleinere Unternehmen oder solche, die neu im föderalen Markt sind.

Die für FedRAMP Low entwickelte Sicherheitsdokumentation kann als Grundlage für andere Compliance-Rahmenwerke dienen und doppelte Anstrengungen über mehrere Compliance-Initiativen hinweg reduzieren. Viele FedRAMP-Kontrollen stimmen mit Anforderungen in Rahmenwerken wie SOC 2, ISO 27001 und CMMC überein, sodass Organisationen ihre FedRAMP-Arbeit nutzen können, wenn sie diese anderen Zertifizierungen anstreben. Diese Dokumentationswiederverwendung kann die gesamte Compliance-Belastung über mehrere Rahmenwerke hinweg erheblich reduzieren.

FedRAMP Low Authorization für Skalierbarkeit und zukünftiges Wachstum

FedRAMP Low Authorization bietet eine Grundlage für Wachstum in mehreren Bereichen und positioniert Organisationen für die Expansion sowohl in föderalen als auch in kommerziellen Märkten. Organisationen, die FedRAMP Low erreichen, können ihre Erfahrungen, Dokumentationen und Kontrollimplementierungen als Sprungbrett für Moderate oder High Authorization nutzen, um Zugang zu einem breiteren Spektrum föderaler Möglichkeiten zu erhalten. Das Wissen, die Prozesse und die Dokumentation, die für Low entwickelt wurden, können erweitert und verbessert werden, um die strengeren Anforderungen höherer Auswirkungsniveaus zu erfüllen.

Der strukturierte Ansatz zur Sicherheit durch FedRAMP ermöglicht es Organisationen, ihre Sicherheitsprogramme schrittweise zu reifen und Fähigkeiten und Fachwissen im Laufe der Zeit aufzubauen. Während Organisationen die erforderlichen Kontrollen implementieren und den Bewertungsprozess durchlaufen, entwickeln ihre Sicherheitsteams wertvolle Fähigkeiten und Erfahrungen, die die fortlaufende Sicherheitsverbesserung unterstützen. Dieser inkrementelle Reifeansatz ist oft nachhaltiger als der Versuch, ein umfassendes Sicherheitsprogramm auf einmal zu implementieren.

Viele FedRAMP-Kontrollen stimmen mit anderen Compliance-Rahmenwerken wie SOC 2, ISO 27001 und CMMC überein, was es einfacher macht, mehrere Zertifizierungen zu erreichen und in verschiedene Märkte mit ähnlichen Sicherheitsanforderungen zu expandieren. Diese Rahmenwerk-übergreifende Ausrichtung ermöglicht es Organisationen, ihre FedRAMP-Investition über mehrere Compliance-Initiativen hinweg zu nutzen, die Grenzkosten jeder zusätzlichen Zertifizierung zu reduzieren und Türen zu verschiedenen Marktsegmenten mit unterschiedlichen Compliance-Anforderungen zu öffnen.

Die während des FedRAMP-Prozesses vorgenommenen Sicherheitsverbesserungen können auch in kommerziellen Märkten einen Wettbewerbsvorteil darstellen, in denen sicherheitsbewusste Kunden zunehmend Anbieter mit nachgewiesenen Sicherheitsfähigkeiten suchen. Selbst Kunden ohne explizite FedRAMP-Anforderungen schätzen oft die mit regierungsgeprüften Cloud-Diensten verbundene Sicherheitsstrenge, insbesondere in regulierten Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und kritischer Infrastruktur. Die FedRAMP-Autorisierung kann in diesen sicherheitssensiblen kommerziellen Märkten als Unterscheidungsmerkmal dienen.

Der Aspekt der kontinuierlichen Überwachung von FedRAMP fördert die fortlaufende Sicherheitsverbesserung und hilft Organisationen, sich vor sich entwickelnden Bedrohungen und Sicherheits-Best Practices zu schützen. Anstatt Sicherheit als einmalige Compliance-Übung zu behandeln, etabliert FedRAMP einen Zyklus der fortlaufenden Bewertung, Behebung und Verbesserung, der die langfristige Sicherheitsreife unterstützt. Diese kontinuierliche Verbesserungshaltung wird in der Organisationskultur verankert und unterstützt nachhaltiges Sicherheitswachstum im Laufe der Zeit.

2024 Kiteworks Bericht zur Sicherheit und Compliance bei der Kommunikation sensibler Inhalte

FedRAMP Low Autorisierung für stärkeren Vertrauen und Glaubwürdigkeit

Die FedRAMP Low Autorisierung verbessert den Ruf eines Unternehmens auf mehrere wichtige Arten und schafft Vertrauen sowohl bei staatlichen als auch bei kommerziellen Kunden. Die Autorisierung stellt eine implizite Bestätigung der Sicherheitspraktiken eines Unternehmens durch die Bundesregierung dar, die weithin als sehr strenge Sicherheitsanforderungen bekannt ist. Diese staatliche Bestätigung hat erhebliches Gewicht bei sicherheitsbewussten Kunden in verschiedenen Sektoren und schafft einen Halo-Effekt, der über den staatlichen Verkauf hinausgeht.

Sowohl staatliche als auch nicht-staatliche Kunden gewinnen Vertrauen, wenn sie wissen, dass ein Cloud-Service einer unabhängigen Sicherheitsbewertung unterzogen wurde und den staatlichen Standards entspricht. Die Beteiligung akkreditierter 3PAOs am Bewertungsprozess verleiht den Sicherheitsansprüchen Glaubwürdigkeit, da diese Prüfer ihre eigenen Qualifikationen aufrechterhalten und standardisierte Bewertungsmethoden befolgen müssen. Diese unabhängige Validierung bietet die Gewissheit, dass Sicherheitskontrollen nicht nur dokumentiert, sondern auch effektiv umgesetzt werden.

Der FedRAMP-Prozess fördert die Transparenz in Bezug auf Sicherheitspraktiken, Kontrollen und Risikomanagement, was das Vertrauen bei Kunden und Partnern stärkt. Die standardisierten Dokumentations- und Berichtsanforderungen schaffen eine gemeinsame Sprache für die Diskussion über Sicherheit und erleichtern eine klarere Kommunikation über Sicherheitsfähigkeiten und -grenzen. Diese Transparenz hilft Kunden, fundierte Entscheidungen über die Nutzung des Cloud-Services basierend auf ihren spezifischen Sicherheitsanforderungen und Risikotoleranzen zu treffen.

Das Erreichen und Aufrechterhalten der FedRAMP-Autorisierung zeigt das Engagement eines Unternehmens für Sicherheit und kann es von Wettbewerbern unterscheiden, die diese Investition nicht getätigt haben. Der fortlaufende Aufwand, der für kontinuierliches Monitoring und jährliche Neubewertungen erforderlich ist, zeigt, dass Sicherheit nicht nur ein einmaliges Projekt, sondern eine fortlaufende Priorität für das Unternehmen ist. Dieses gezeigte Engagement spricht Kunden an, die Sicherheit als ein kritisches Auswahlkriterium für Cloud-Services betrachten.

Kunden profitieren von einem reduzierten Risiko bei der Nutzung von FedRAMP-autorisierte Services, da der Autorisierungsprozess hilft, Sicherheitslücken zu identifizieren und zu beheben, bevor sie ausgenutzt werden können. Die standardisierten Kontrollen adressieren häufige Sicherheitsbedenken, während der Bewertungsprozess potenzielle Schwächen aufdeckt, die sonst unentdeckt bleiben könnten. Diese Risikominderung schafft für Kunden einen Mehrwert, der über die bloße Compliance hinausgeht und zum allgemeinen Vertrauen in den Cloud-Service beiträgt.

Anwendungsfälle für FedRAMP Low Autorisierung

Obwohl FedRAMP Low weniger Anforderungen als Moderate oder High hat, ist es dennoch für viele staatliche Anwendungsfälle geeignet, die wichtige Bedürfnisse von Behörden adressieren. Öffentlich zugängliche Informationssysteme wie Websites und Plattformen, die öffentliche Informationen bereitstellen, aber keine sensiblen Daten enthalten, sind ideale Kandidaten für die FedRAMP Low Autorisierung. Diese Systeme konzentrieren sich auf die Informationsverbreitung anstatt auf die Verarbeitung sensibler Daten und sind daher gut mit dem Low-Impact-Level abgestimmt.

Grundlegende Kollaborationsplattformen, Dokumentenfreigabe und Kommunikationstools, die keine sensiblen Informationen verarbeiten, können ebenfalls effektiv unter FedRAMP Low Autorisierung betrieben werden. Diese Tools unterstützen den täglichen Betrieb von Behörden und die Produktivität der Mitarbeiter, ohne Daten zu verarbeiten, die höhere Sicherheitsstufen erfordern würden. Die Kollaborationsbedürfnisse, die sie adressieren, sind grundlegend für moderne Arbeitsumgebungen, beinhalten jedoch oft keine sensiblen Informationen.

Lernmanagementsysteme und Schulungsplattformen mit nicht-sensiblen Inhalten erfüllen wichtige Funktionen der Personalentwicklung und bleiben dabei für die FedRAMP Low Autorisierung geeignet. Diese Bildungstools helfen Behörden, die Fähigkeiten und das Wissen der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten, ohne typischerweise sensible Daten oder kritische Funktionen zu beinhalten, die höhere Impact-Levels rechtfertigen würden. Die Schulungsinhalte sind oft allgemeiner Natur und für eine breite Verteilung innerhalb der Behörde gedacht.

Nicht-Produktionsumgebungen, die keine echten Produktionsdaten enthalten, wie Entwicklungs- und Testsysteme, können oft unter FedRAMP Low Autorisierung betrieben werden. Diese Umgebungen unterstützen Anwendungsentwicklung und Testaktivitäten, die für die IT-Modernisierung unerlässlich sind, können jedoch so konfiguriert werden, dass sie synthetische Daten anstelle von sensiblen Informationen verwenden. Dieser Ansatz ermöglicht es Behörden, Innovationen voranzutreiben, während sie angemessene Sicherheitskontrollen basierend auf den tatsächlich verwendeten Daten aufrechterhalten.

Einfache Workflow-Anwendungen und Tools, die keine personenbezogenen und geschützten Gesundheitsinformationen (PII/PHI) oder andere sensible Daten verarbeiten, können die Prozessanforderungen von Behörden unter FedRAMP Low Autorisierung erfüllen. Diese Tools helfen, administrative Prozesse zu straffen und die betriebliche Effizienz zu verbessern, ohne Informationen zu verarbeiten, die strengere Kontrollen erfordern würden. Die Workflows, die sie unterstützen, sind wichtig für den Betrieb von Behörden, beinhalten jedoch typischerweise Informationen mit geringer Sensibilität.

Social-Media-Management-Tools, Umfragesysteme und andere Lösungen für die öffentliche Beteiligung erleichtern die Interaktion von Behörden mit Bürgern, während sie innerhalb der FedRAMP Low Sicherheitsgrenze operieren. Diese Systeme unterstützen wichtige öffentliche Kommunikationsfunktionen, ohne typischerweise sensible Informationen zu verarbeiten, die höhere Sicherheitsstufen erfordern würden. Die öffentlich zugängliche Natur dieser Interaktionen passt gut zur Low-Impact-Kategorisierung.

Systeme, die zur Verbreitung öffentlicher Informationen, Berichte und anderer nicht-sensibler Inhalte entwickelt wurden, erfüllen wichtige Funktionen der Informationsweitergabe und bleiben dabei für die FedRAMP Low Autorisierung geeignet. Diese Informationsverbreitungssysteme unterstützen Transparenz und öffentliches Bewusstsein, ohne die Art von sensiblen Informationen zu verarbeiten, die Moderate oder High Kontrollen rechtfertigen würden. Die Inhalte, die sie verwalten, sind typischerweise für den öffentlichen Konsum gedacht und nicht vor Offenlegung geschützt.

Diese Anwendungsfälle stellen bedeutende Chancen für Cloud-Service-Provider dar, da staatliche Behörden weiterhin ihre IT-Systeme modernisieren und in die Cloud verlagern. Auch wenn sie nicht die sensibelsten staatlichen Informationen beinhalten, adressieren sie reale Bedürfnisse von Behörden und unterstützen wichtige Funktionen in der gesamten Regierung. Für Cloud-Service-Provider, die neu auf dem staatlichen Markt sind, bieten diese Anwendungsfälle zugängliche Einstiegspunkte, die mit der FedRAMP Low Autorisierung übereinstimmen.

Kiteworks ist FedRAMP Autorisiert

Die FedRAMP Low Autorisierung stellt einen kritischen Einstiegspunkt in den staatlichen Cloud-Markt dar, indem sie Sicherheitsanforderungen mit Zugänglichkeit für Cloud-Service-Provider in Einklang bringt. Obwohl sie die am wenigsten strenge der FedRAMP-Autorisierungsstufen ist, etabliert sie dennoch eine solide Sicherheitsgrundlage, die typische kommerzielle Sicherheitspraktiken übertrifft und einen sinnvollen Schutz für staatliche Informationen mit niedriger Sicherheitskategorisierung bietet.

Für Cloud-Service-Provider bietet FedRAMP Low einen praktischen Ausgangspunkt für den Einstieg in den staatlichen Markt, indem es Zugang zu Regierungsverträgen bietet und gleichzeitig weniger Ressourcen im Vergleich zu höheren Autorisierungsstufen erfordert. Die 125 Sicherheitskontrollen, die für die Low-Autorisierung implementiert wurden, etablieren robuste Sicherheitspraktiken, die nicht nur staatlichen Kunden, sondern allen Nutzern des Cloud-Services zugutekommen.

Kiteworks hat die FedRAMP Autorisierung für Informationen mit moderatem Impact-Level erreicht, was signalisiert, dass seine Plattform die strengen Sicherheitsstandards erfüllt, die für den Schutz staatlicher Daten erforderlich sind. Durch den Erhalt dieser Autorisierung versichert Kiteworks Regierungsbehörden und Unternehmen, dass seine Plattform sensible Informationen sicher in Übereinstimmung mit den staatlichen Richtlinien handhaben kann.

Für Regierungsbehörden vereinfacht diese Autorisierung den Beschaffungsprozess, indem sie eine geprüfte Lösung bereitstellt, die strenge Sicherheitsanforderungen erfüllt und somit die Datensicherheit und Compliance verbessert. Für Unternehmen, insbesondere solche, die mit staatlichen Stellen zusammenarbeiten möchten, bietet die FedRAMP-Autorisierung von Kiteworks einen Wettbewerbsvorteil, da sie sicherstellt, dass ihre Datenverarbeitungspraktiken den staatlichen Erwartungen entsprechen. Dies kann Unternehmen helfen, Zugang zu Regierungsverträgen und Partnerschaften zu erhalten, ihre Marktchancen zu erweitern und Vertrauen bei staatlichen Kunden aufzubauen.

Das Kiteworks Private Content Network, eine FIPS 140-2 Level validierte sichere Filesharing- und File-Transfer-Plattform, konsolidiert E-Mail, Filesharing, Web-Formulare, SFTP und Managed File Transfer, sodass Unternehmen jede Datei kontrollieren, schützen und verfolgen können, während sie in das Unternehmen ein- und austritt.

Kiteworks Bereitstellungsoptionen umfassen On-Premises, gehostet, privat, hybrid und FedRAMP Virtual Private Cloud. Mit Kiteworks: Zugriff auf sensible Inhalte kontrollieren; sie schützen, wenn sie extern geteilt werden, durch automatisierte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Multi-Faktor-Authentifizierung und Sicherheitsinfrastruktur-Integrationen; alle Dateibewegungen sehen, verfolgen und berichten, nämlich wer was an wen, wann und wie sendet. Schließlich die Einhaltung von Vorschriften und Standards wie DSGVO, HIPAA, CMMC, Cyber Essentials Plus, IRAP und viele mehr nachweisen.

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