NIS-2 Leitfaden: Zero-Trust Framework als Schlüssel zur Compliance

NIS-2 Leitfaden: Zero-Trust Framework als Schlüssel zur Compliance

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Warum NIS-2 und Zero Trust für Ihre Cybersicherheit entscheidend sind

Die NIS-2-Richtlinie verpflichtet tausende Unternehmen in Europa zu höheren Cybersicherheitsstandards. Zugleich verzögert sich die nationale Umsetzung in vielen Mitgliedstaaten. Umso wichtiger ist ein strategischer Sicherheitsansatz, der bereits heute greift – unabhängig vom Gesetzesstand. Das Zero-Trust Framework liefert dafür die ideale Struktur.

Die Digitalisierung eröffnet nicht nur neue Geschäftschancen, sondern verschärft auch die Bedrohungslandschaft erheblich. NIS-2 fordert von Unternehmen sowohl technologische als auch organisatorische Anpassungen – insbesondere flexible Sicherheitsstrategien, die sich kontinuierlich an neue Bedrohungen anpassen können.

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Zero Trust und NIS-2: Ist es die Lösung?

Zero Trust und die NIS-2-Richtlinie gewinnen zunehmend an Bedeutung im Bereich der Cybersicherheit. Zero Trust setzt darauf, jedem Netzwerkprozess und -teilnehmer zu misstrauen, während NIS-2 europaweit Sicherheitsstandards vereinheitlicht. Beide Konzepte ergänzen sich, um Organisationen gegen zunehmende Bedrohungen abzusichern und eine robuste Sicherheitsarchitektur zu fördern.

Vorbereitung auf Zero-Trust und NIS-2 Compliance

Die Vorbereitung auf Zero-Trust und NIS2-Konformität ist entscheidend, um die IT-Sicherheitsanforderungen der heutigen digitalen Landschaft zu erfüllen. Ergreifen Sie proaktiv Maßnahmen, um Ihre Systeme und Daten zu schützen, einschließlich der Implementierung strenger Authentifizierungsprozesse und einer kontinuierlichen Überwachung, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.

Zero Trust als NIS-2-Anforderung

Die NIS-2-Richtlinie hebt die Bedeutung von Zero Trust hervor und fordert alle betroffenen Unternehmen auf, ihre Sicherheitsarchitektur zu überdenken. Zero Trust minimiert Risiken durch kontinuierliche Überprüfung und Validierung von Zugriffen. Dies gewährleistet, dass nur autorisierte Benutzer Zugang zu sensiblen Daten haben, was die Cybersicherheit erheblich stärkt.

NIS-2-Compliance: Erweiterte Anforderungen im Überblick

Die NIS-2-Richtlinie markiert dabei einen wichtigen Meilenstein zur Harmonisierung europäischer Cybersicherheitsstandards. Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin NIS-1 umfasst NIS-2 einen deutlich erweiterten Anwendungsbereich mit strengeren Anforderungen.

Sie zielt nicht nur auf Großinfrastrukturen ab, sondern erfasst u.a. auch KMUs und Organisationen, die für kritische gesellschaftliche und wirtschaftliche Funktionen unverzichtbar sind (bspw. den Energiesektor oder das Gesundheitswesen).

Zero-Trust-Framework: Paradigmenwechsel für effektive NIS-2-Compliance

Das Zero-Trust Framework revolutioniert traditionelle Sicherheitsmodelle durch seinen konsequenten Ansatz, grundsätzlich keinem Benutzer oder System zu vertrauen. Diese Philosophie basiert auf der Erkenntnis, dass Bedrohungen sowohl von außen als auch von innen kommen können.

Der resultierende Paradigmenwechsel in der Sicherheitsarchitektur stützt sich auf drei Kernelemente:

  • Strikte Zugangskontrolle
  • Lückenlose Überwachung
  • Effektive Mikrosegmentierung

Zero-Trust-Kernprinzipien für erfolgreiche NIS-2-Compliance

“Nie vertrauen, stets verifizieren”: Das Zero-Trust-Grundprinzip

Zero Trust eliminiert das Konzept vertrauenswürdiger Zonen innerhalb eines Netzwerks. Das Sicherheitsmodell behandelt jeden Benutzer und jedes System als potenziell kompromittiert, bis das Gegenteil bewiesen ist. Jeder Zugriffsversuch durchläuft eine strikte Prüfung nach dem Prinzip „Nie vertrauen, immer verifizieren”.

Die drei tragenden Säulen von Zero Trust umfassen:

  1. Strikte Zugriffskontrolle: Nur autorisierte Benutzer erhalten Zugriff auf spezifische Ressourcen. Die fortlaufende Authentifizierung minimiert Insider-Bedrohungen erheblich.
  2. Netzwerk-Mikrosegmentierung: Das Netzwerk wird in isolierte, besser geschützte Einheiten unterteilt. Diese Architektur begrenzt die Bewegungsfreiheit von Angreifern im Netzwerk drastisch.
  3. Umfassende Datenverschlüsselung: Sensible Daten werden sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung geschützt, was die Datensicherheit auf ein neues Niveau hebt.

Zero-Trust-Framework als Datensicherheitsmodell für maximalen Schutz

Das Zero-Trust-Framework bildet die Grundlage für ein fortschrittliches Datensicherheitsmodell in modernen IT-Umgebungen. Es vertraut keinem Benutzer oder Gerät automatisch, unabhängig von deren Position innerhalb oder außerhalb des Netzwerks.

Dieses Modell erfordert eine kontinuierliche Verifizierung und Verschlüsselung, um Daten effektiv zu schützen.

NIS-2-Richtlinie: Konkrete Compliance-Anforderungen für Unternehmen

NIS-2-Risikomanagement nach Artikel 21: Pflichten und Lösungen

Artikel 21 der NIS-2-Richtlinie fordert ein systematisches Risikomanagement. Unternehmen müssen:

  • Umfassende Risikoanalysen durchführen
  • Schwachstellen identifizieren und bewerten
  • Maßgeschneiderte Sicherheitsmaßnahmen implementieren
  • Regelmäßige Überprüfungen etablieren
  • Kontinuierliche Bewertungsmechanismen einführen

Zero Trust unterstützt diese Anforderungen optimal durch seine Anpassungsfähigkeit an sich ständig verändernde Bedrohungsszenarien.

NIS-2: Technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs) umsetzen

Die NIS-2-Richtlinie verlangt außerdem wirksame technische und organisatorische Maßnahmen für höchste Sicherheitsstandards:

  • Mehrschichtige Zugriffskontrollen
  • Fortschrittliche Verschlüsselungsprotokolle
  • Resiliente Netzwerkinfrastruktur
  • Systematische Sicherheitsaudits

Betroffene Unternehmen müssen die Wirksamkeit dieser Maßnahmen dokumentieren und nachweisen können. Das im Zero-Trust-Framework verankerte Monitoring- und Logging-System vereinfacht diese Nachweispflicht erheblich.

NIS-2-Meldepflichten nach Artikel 23: Zeitvorgaben und Compliance

Artikel 23 definiert verbindliche Melde-Zeitrahmen für Sicherheitsvorfälle, um potentiell größere Auswirkungen einzuschränken und europaweite Vorfälle proaktiv verhindern zu können:

  • Erste Meldung: innerhalb von 24 Stunden nach Entdeckung
  • Detaillierter Bericht: innerhalb von 72 Stunden
  • Abschließende Analyse: nach 30 Tagen

Zero Trust ermöglicht die Einhaltung dieser Fristen durch permanentes Monitoring und lückenlose Protokollierung aller Netzwerkaktivitäten. Mit flexiblen Berichtsoptionen ist es möglich, alle Datei- und Benutzeraktivitäten schnell auszuwerten und einen umfangreichen Report and die zuständige Meldebehörde sicher und verschlüsselt zu senden. 

Zero-Trust-Framework für NIS-2-Compliance in der Praxis implementieren

Zero-Trust-Framework in der Praxis: Implementierung ohne Betriebsunterbrechung

Zero Trust lässt sich nahtlos in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren – und bildet damit einen entscheidenden Vorteil für die NIS-2-Compliance.

Statt einer kompletten Systemüberarbeitung ermöglichen gezielte Ergänzungen eine schrittweise Sicherheitsverbesserung ohne Betriebsunterbrechungen.

Der flexible Zero-Trust-Ansatz erlaubt eine stufenweise Optimierung der Sicherheitsarchitektur bei laufendem Betrieb. Diese Integration steigert nicht nur die Sicherheit, sondern verbessert auch die Systemeffizienz.

NIS-2-konforme Authentifizierung: Sichere Zugangskontrolle implementieren

Die Einrichtung robuster Authentifizierungsmechanismen bildet das Fundament jeder Zero-Trust-Implementierung:

  • Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für sämtliche Benutzer beim Login
  • Biometrische Verifikation an kritischen Zugangspunkten
  • Kontextabhängige Authentifizierung  je nach Standort, Gerät oder Verhaltensmuster
  • Regelmäßige Neuauthentifizierung auch bei aktiven Sitzungen

Zero-Trust-Framework durch Mikrosegmentierung: Umsetzungsschritte

Die Mikrosegmentierung unterteilt Ihr Netzwerk in isolierte Zonen mit strenger Verkehrskontrolle zwischen den Segmenten. Eine erfolgreiche Implementierung gelingt bereits in fünf Schritten:

  1. Netzwerkressourcen inventarisieren: Erstellen Sie eine vollständige Bestandsaufnahme aller Systeme, Anwendungen und Daten.
  2. Datenverkehr analysieren: Identifizieren Sie legitime Kommunikationsmuster zwischen verschiedenen Systemen.
  3. Segmente definieren: Gruppieren Sie Ressourcen basierend auf Sicherheitsanforderungen und Datenklassifizierung.
  4. Verkehrsrichtlinien festlegen: Bestimmen Sie präzise, welche Kommunikation zwischen Segmenten erlaubt ist.
  5. Überwachungssystem einrichten: Implementieren Sie kontinuierliches Monitoring des segmentübergreifenden Verkehrs.

Zero-Trust-Monitoring: Sicherheitsvorfälle erkennen und melden

Ein leistungsfähiges Logging- und Monitoring-System ist unverzichtbar für NIS-2-konforme Incident-Response. Effektive Systeme müssen:

  • Netzwerkaktivitäten in Echtzeit protokollieren
  • Automatisierte Anomalieerkennung durchführen
  • Sofortige Warnmeldungen bei verdächtigen Aktivitäten auslösen
  • Zentrale Protokollsammlung und -analyse gewährleisten

NIS-2-konforme Lieferkettensicherheit durch Zero-Trust-Framework

Die NIS-2-Richtlinie fordert umfassende Sicherheit entlang der gesamten Lieferkette. Das Zero-Trust-Framework unterstützt diese Anforderung durch:

  • Präzise Zugriffskontrollen für externe Dienstleister
  • Strenge Ressourcenbeschränkung nach dem Minimalprinzip
  • Lückenlose Überwachung aller externen Zugriffe
  • Regelmäßige Neubewertung der Zugriffsberechtigungen

NIS-2-Compliance-Checkliste: Fünf Schritte zur Zero-Trust-Framework Implementierung

Für die erfolgreiche NIS-2-Compliance und verbesserte Cybersicherheit empfehlen wir diese fünf Kernschritte:

  1. Umfassende Bestandsaufnahme durchführen: Identifizieren und klassifizieren Sie sämtliche Daten, Anwendungen, Geräte und Benutzer in Ihrem Netzwerk.
  2. Zero-Trust-Zugriffskontrolle etablieren: Implementieren Sie strenge Authentifizierungsmechanismen (z.B. MFA) und das Prinzip der geringsten Privilegien (bspw. in Form eines rollenbasierten Rechtemanagements: Lesen, Schreiben, Löschen).
  3. Netzwerk konsequent segmentieren: Unterteilen Sie Ihr Netzwerk in logische Segmente mit strenger und segmentsübergreifender Verkehrskontrolle.
  4. Lückenloses Monitoring implementieren: Führen Sie umfassende Überwachungs- und Protokollierungssysteme ein und werten Sie die Ergebnisse mit wöchentlichen und/oder monatlichen Reportings kontinuierlich aus. 
  5. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchführen: Testen Sie Ihre Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich mit Penetrationstests und Audits.

NIS-2-Umsetzung in Europa: Länderüberblick und Strategien

NIS-2 in Deutschland: Verzögerungen und Handlungsempfehlungen

Die Umsetzung der NIS-2-Richtlinie in Deutschland ist deutlich in Verzug geraten. Die ursprünglich geplante nationale Umsetzung über das „NIS2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz“ (NIS2UmsuCG) wurde mehrfach verschoben – auch wegen der politischen Unsicherheiten rund um die Bundestagswahl. Bis heute liegt kein verabschiedeter Gesetzestext vor. Dennoch arbeitet das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) intensiv an der Umsetzung.

Das BSI bereitet Informationspakete für betroffene Unternehmen vor und plant den Aufbau einer zentralen Meldeplattform, über die Sicherheitsvorfälle künftig NIS-2-konform erfasst werden können. Unternehmen sollten sich trotz der Verzögerung nicht in Sicherheit wiegen – denn der Gesetzesentwurf wird voraussichtlich sehr konkrete Vorgaben zu Meldepflichten, Risikomanagement und Mindeststandards enthalten.

Empfohlene Maßnahmen für deutsche Unternehmen:

  • Durchführung einer Gap-Analyse auf Basis der NIS-2-Anforderungen
  • Stufenweise Einführung eines Zero-Trust-Frameworks (z. B. MFA, Mikrosegmentierung, Monitoring)
  • Aufbau eines dokumentierten Incident-Response-Plans
  • Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeitenden zu NIS-2 und Zero Trust

NIS-2-Vorreiter Frankreich: Umsetzungsdetails und Best Practices

Frankreich ist eines der ersten EU-Länder mit einem vorgelegten Gesetzentwurf zur nationalen Umsetzung von NIS-2. Am 15. Oktober 2024 – zwei Tage vor Ablauf der EU-Umsetzungsfrist – wurde der Gesetzesentwurf mit dem Titel „Loi relatif à la résilience des activités d’importance vitale, à la protection des infrastructures critiques, à la cybersécurité et à la résilience opérationnelle numérique du secteur financier“im französischen Parlament eingebracht und dabei klare Verantwortlichkeiten und konkrete Sanktionen bei Verstößen definiert. Das Nationale Institut für Sicherheitsstudien und -kultur (ANSSI) fungiert als zentrale Durchsetzungsbehörde.

Bemerkenswert ist die Erweiterung des Anwendungsbereichs auf alle Départements, Gemeinden mit über 30.000 Einwohnern, Überseegebiete sowie Forschungseinrichtungen – damit geht Frankreich deutlich über die EU-Mindestanforderungen hinaus.

Zudem verfolgt die französische Regierung einen ganzheitlichen Ansatz: Der Gesetzentwurf integriert neben NIS-2 auch DORA und die Richtlinie zur Resilienz kritischer Einrichtungen (RCE). Französische Unternehmen sollten sich frühzeitig mit den kombinierten Vorgaben vertraut machen, ihren potenziellen Geltungsbereich prüfen und aktiv den Austausch mit ANSSI nutzen. Ein Zero-Trust-Framework bietet dabei eine robuste Grundlage für die Einhaltung der neuen Anforderungen – insbesondere durch granular gesteuerte Zugriffskontrollen, Netzwerksegmentierung und kontinuierliches Monitoring.

NIS-2 in Spanien: Regulierungslücken überbrücken

Im Gegensatz zu Frankreich liegt Spanien bei der Umsetzung der NIS-2-Richtlinie deutlich zurück – und zählt zu den Schlusslichtern innerhalb der EU. Bis heute wurde kein offizieller Gesetzentwurf zur nationalen Umsetzung veröffentlicht. Auch öffentliche Diskussionen oder Stakeholder-Dialoge sind bislang kaum erkennbar. Die gesetzlich gesetzte Frist zur Umsetzung am 17. Oktober 2024 hat Spanien somit klar verfehlt.

Diese regulatorische Unsicherheit führt dazu, dass Unternehmen keine klaren nationalen Leitlinien zur Verfügung stehen – obwohl die Anforderungen aus der EU-Richtlinie bekannt sind. Betroffene Organisationen sind daher gut beraten, sich unmittelbar an der europäischen Richtlinie zu orientieren und sich technisch auf ein höheres Sicherheitsniveau vorzubereiten.

 

Empfohlene Maßnahmen für Unternehmen in Spanien:

  • Direkte Orientierung an den Artikeln 21 und 23 der EU-Richtlinie
  • Einführung eines Zero-Trust-Frameworks mit Fokus auf Zugriffskontrolle, Netzwerksegmentierung und Monitoring
  • Evaluierung und Aktualisierung bestehender technischer und organisatorischer Maßnahmen
  • Aufbau von Vorfallmeldeprozessen gemäß den in NIS-2 definierten Fristen

Großbritannien und NIS-2: Brexit-kompatible Cybersicherheitsstandards

Obwohl Großbritannien nach dem Brexit nicht direkt zur NIS-2-Umsetzung verpflichtet ist, orientiert sich die nationale Cybersicherheitsgesetzgebung eng an den NIS-2-Grundsätzen.

Für britische Unternehmen mit EU-Geschäftsbeziehungen ist die NIS-2-Angleichung besonders wichtig. Die Orientierung an EU-Standards bietet strategische Vorteile:

  • Reibungsloser internationaler Datenaustausch
  • Konsistente Sicherheitsarchitektur für multinationale Unternehmen
  • Verbesserte globale Wettbewerbsfähigkeit

2024 Kiteworks Bericht zur Sicherheit und Compliance bei der Kommunikation sensibler Inhalte

NIS-2-Compliance-Strategien für internationale Unternehmen

Trotz unterschiedlicher nationaler Umsetzungsstände teilen alle Unternehmen ähnliche NIS-2-Herausforderungen:

  • Komplexe Compliance-Anforderungen
  • Fachkräftemangel im Cybersicherheitsbereich
  • Hohe Investitionskosten für fortschrittliche Sicherheitstechnologien

Für international tätige Unternehmen empfiehlt sich:

  • Einheitliches Zero-Trust-Framework für alle Standorte
  • Flexible, länderspezifisch anpassbare Compliance-Programme
  • Zentrales Cybersecurity-Team mit Expertise zu nationalen Regelungen

Der erwartete Zeithorizont für die vollständige NIS-2-Implementierung in Europa:

  • Pionierländer (Frankreich): Umsetzung bis Ende 2025
  • Länder mit Verzögerungen (Deutschland): Neuer Gesetzesentwurf bis Herbst 2025; Umsetzung bis Mitte 2026
  • Nachzügler (Spanien): Ende 2026 oder Anfang 2027

Fazit: Zero Trust als Schlüssel zur NIS-2-Compliance und digitalen Resilienz

Das Zero-Trust-Framework erweist sich als unverzichtbare Strategie zur effektiven NIS-2-Compliance und für eine nachhaltige Cyber-Resilienz. Durch die frühzeitige Implementierung dieses Sicherheitsmodells können Sie nicht nur regulatorische Anforderungen erfüllen, sondern Ihre gesamte Sicherheitsarchitektur auf ein neues Niveau heben.

In einer Zeit wachsender Cyberbedrohungen und uneinheitlicher NIS-2-Umsetzung in Europa ist es ratsam, proaktiv zu handeln. Ein konsequentes Zero-Trust-Framework sichert die NIS-2-Compliance unabhängig vom nationalen Gesetzesstand und stärkt gleichzeitig die langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

Wie unsere Überschrift bereits verdeutlicht: Das Zero-Trust Framework ist der Schlüssel zur NIS-2-Compliance – ein Schlüssel, der nicht nur regulatorische Anforderungen erfüllt, sondern auch den Zugang zu einer widerstandsfähigeren digitalen Zukunft erschließt.

 

Kiteworks: Zero Trust für maximalen Schutz sensibler Daten

Eine proaktive Zero-Trust-Strategie bietet nicht nur Schutz, sondern auch die notwendige Resilienz und Agilität für eine sichere digitale Zukunft. Der erfolgreiche Übergang zu einem Zero-Trust-Sicherheitsmodell erfordert daher einen strukturierten Ansatz, der über klassische Netzwerkabsicherung hinausgeht. Datenklassifizierung, identitätsbasierte Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, kontinuierliche Überwachung und Cloud-Sicherheit sind essenzielle Bausteine, um sensible Informationen effektiv zu schützen, unbefugten Zugriff zu verhindern und regulatorische Anforderungen konsequent einzuhalten. 

 

Kiteworks setzt Zero Trust dort an, wo es zählt: direkt bei den Daten. Statt sich ausschließlich auf Netzwerkgrenzen zu verlassen, bietet Kiteworks eine Zero-Trust-Datenaustauschplattform, die jeden Zugriff authentifiziert, jede Übertragung verschlüsselt und jede Interaktion überwacht – unabhängig davon, wo sich die Daten befinden. Mit den Funktionen von Kiteworks bleibt der Schutz sensibler Informationen über den gesamten Lebenszyklus hinweg gewährleistet.

  • Umfassende Verschlüsselung aller Daten im Ruhezustand und während der Übertragung mit AES-256-Technologie
  • Granulare Zugriffskontrollen mit dynamischen Richtlinien, die sich basierend auf Benutzerverhalten und Datensensitivität anpassen
  • Automatisierte Compliance-Prüfungen für regulatorische Anforderungen wie DSGVO, BDSG und branchenspezifische Standards
  • Detaillierte Protokollierung aller Zugriffsversuche mit KI-gestützter Anomalieerkennung und Echtzeit-Bedrohungsreaktion
  • Besitzlose Bearbeitung ohne lokale Dateispeicherung für sichere Dokumentenzusammenarbeit

Durch die Einführung des datengestützten Zero-Trust-Modells von Kiteworks können Sie Ihre Angriffsfläche reduzieren, die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen sicherstellen und sensible Inhalte gegen sich entwickelnde Cyberbedrohungen schützen.

Das Private Content Network von Kiteworks bietet ausgeklügelte Zugriffskontrollen, die granulare Berechtigungen mit Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) kombinieren und sicherstellen, dass jeder Benutzer und jedes Gerät gründlich verifiziert wird, bevor auf sensible Informationen zugegriffen wird. Durch strategische Mikrosegmentierung schafft Kiteworks sichere, isolierte Netzwerkumgebungen, die die seitliche Bewegung von Bedrohungen verhindern und gleichzeitig die betriebliche Effizienz aufrechterhalten.

Darüber hinaus schützt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Daten sowohl während der Übertragung als auch im ruhenden Zustand mit leistungsstarken Verschlüsselungsprotokollen wie AES 256 Verschlüsselung und TLS 1.3. Schließlich bieten ein CISO-Dashboard und umfassende Prüfprotokolle umfangreiche Überwachungs- und Protokollierungsfunktionen, die Unternehmen vollständige Transparenz über alle Systemaktivitäten bieten und eine schnelle Reaktion auf potenzielle Sicherheitsvorfälle ermöglichen.

Für Unternehmen, die eine bewährte Zero-Trust-Lösung suchen, die keine Kompromisse bei Sicherheit oder Benutzerfreundlichkeit eingeht, bietet Kiteworks eine überzeugende Lösung. Um mehr zu erfahren, vereinbaren Sie noch heute eine individuelle Demo.

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