Risiken durch Nth-Parteien in RiskRecon und Cyentia Bericht weisen auf die Notwendigkeit eines Private Content Network hin

Risiken durch Nth-Parteien in RiskRecon und Cyentia Bericht weisen auf die Notwendigkeit eines Private Content Network hin

Risiken in der Lieferkette in neuem Bericht aufgezeigt

Das Verständnis des komplexen Netzes von Drittanbieterbeziehungen und der damit verbundenen Risiken war noch nie so entscheidend. Der neue Bericht von Riskrecon und Cyentia, mit dem Titel „Risk to the Nth-Party Degree: Parsing the Tangled Web“, beleuchtet einen oft übersehenen Aspekt im Risikomanagement: die Ausweitung des Lieferantenrisikos über unmittelbare Drittparteien hinaus. Dieser Blogbeitrag zielt darauf ab, Sicherheits-, Risikomanagement- und Compliance-Führungskräfte durch die wichtigsten Erkenntnisse und Einblicke dieses umfassenden Berichts zu führen.

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Im Mittelpunkt dieses Berichts steht das Konzept des „n-ten-Partei“-Risikos. Traditionelle Risikomanagement-Ansätze konzentrieren sich oft auf direkte, Drittanbieterbeziehungen. Unternehmen sind jedoch in ein weitaus komplexeres Netzwerk von miteinander verbundenen Organisationen eingebunden. Dieses „n-ten-Partei“-Risiko reicht weit über direkte Lieferanten hinaus, ist häufig unsichtbar, birgt jedoch das Potenzial für erhebliche und weitreichende Folgen. Der Bericht unterstreicht, dass Angriffe auf jeden Abschnitt dieses komplexen Netzwerks einen Dominoeffekt auslösen können, der mehrere Organisationen gleichzeitig beeinflusst.

Überraschenderweise wird das Ausmaß des n-ten-Partei-Risikos oft unterschätzt. Der Bericht geht auf die erstaunliche Verbreitung dieser Risiken ein und hebt hervor, wie tief und komplex Lieferketten miteinander verflochten sind. Diese Vernetzung bedeutet, dass die Risiken zunehmen, je weiter man sich von den Kernlieferanten entfernt. Je größer die Entfernung, desto vielfältiger und potenziell riskanter werden die Organisationen.

Umfassende Natur des Lieferkettenrisikos

Der RiskRecon-Bericht enthüllt eine beeindruckende Realität: Lieferketten sind nicht linear, sondern bilden ein weites Netz, das oft bis zur achten Partei und darüber hinaus reicht. Bemerkenswerterweise erreichen 87% der im Bericht analysierten Lieferketten dieses Niveau, was auf ein komplexes Netzwerk hinweist, in dem das Risiko nicht nur ein Drittanbieterproblem, sondern eine n-ten-Partei-Belange ist.

Darüber hinaus hebt der Bericht hervor, dass das meiste Lieferantenrisiko in der vierten und fünften Partei konzentriert ist. Diese Entdeckung ist entscheidend. Es bedeutet, dass, während die Auswirkungen eines Vorfalls in der Lieferkette bis in entfernte Ebenen reichen können, das Kernrisiko oft näher liegt, innerhalb dieser Vermittlungsschichten.

Das schiere Volumen dieser Verbindungen ist atemberaubend. Die Medianwerte aus dem Bericht zeigen eine typische Organisation, die mit 45 Drittanbietern, 328 vierten Parteien und zusätzlichen 301 fünften Parteien zu tun hat. Dieser exponentielle Anstieg der Zahlen von der dritten Partei zu den vierten und fünften Ebenen (fast 14 Mal mehr) unterstreicht die Unzulänglichkeit traditioneller Strategien zur Risikomanagement in der Lieferkette, die sich ausschließlich auf direkte Lieferanten konzentrieren.

Entschlüsselung des Netzes der Verflechtungen

Der Bericht beleuchtet auch das komplexe Netz wiederkehrender und voneinander abhängiger Beziehungen innerhalb der Lieferketten. Über 80% der Unternehmen haben wiederkehrende Drittanbieterverbindungen, bei denen ihre Lieferanten auch andere Partner bedienen. Diese Verflechtung bedeutet, dass ein Vorfall in einem Teil der Lieferkette schnell durch mehrere Schichten kaskadieren kann und den Betrieb weit über den ursprünglichen Störpunkt hinaus beeinflusst.

Eine eindrucksvolle visuelle Darstellung innerhalb des Berichts veranschaulicht diese Abhängigkeit innerhalb der Lieferkette einer Musterorganisation. Sie zeigt anschaulich, wie Vorfälle bei Dritt- und Viertanbietern das Risiko durch diese überlappenden Verbindungen vervielfachen können.

Tiefere Schichten der Lieferkette und steigende Bedrohungen

Je tiefer wir in die Lieferkette eintauchen, desto besorgniserregender wird der Trend: ein Rückgang der Aufsicht und eine Zunahme der Verwundbarkeit. Es gibt einen bemerkenswerten Rückgang des Ermessensspielraums und der Sorgfalt, die den Partnerschaften zugrunde liegen, je weiter wir uns von direkten Drittanbieterbeziehungen entfernen. Dieser Nachlass in der Wachsamkeit korreliert mit einem signifikanten Anstieg des Risikos von Sicherheitsverletzungen.

Die Cybersicherheitslage über diese Schichten hinweg ist aufschlussreich. Während 21% der Drittanbieter in den letzten drei Jahren eine Sicherheitsverletzung erlebt haben, sinkt diese Zahl für tiefere Beziehungen. Allerdings erhalten viele Lieferanten ab der fünften und sechsten Partei nur noch C- oder niedrigere Noten in Bezug auf Sicherheit, wobei 14,6% der fünften Parteien D- und F-Noten erhalten.

In Bezug auf die Vielfalt der Lieferkette zeigt sich die größte Varianz auf der fünften und sechsten Parteienebene. Diese Vielfalt, die in gewisser Hinsicht vorteilhaft ist, korreliert mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsverletzungen auf der nth-Parteienebene. Dieser Befund unterstreicht einen entscheidenden Punkt: Vielfalt in der Lieferkette kann ein zweischneidiges Schwert sein, das einerseits Resilienz bietet, andererseits aber unterschiedliche Praktiken und potenzielle Schwachstellen einführt.

Entwirrung des Kaskadeneffekts bei Störungen in der Lieferkette

Der Bericht bietet eine überzeugende Analyse, wie Störungen in der Lieferkette sich wie ein Lauffeuer ausbreiten. Ein einzelner Vorfall bei einem Dritt- oder Viertanbieter kann einen Dominoeffekt auslösen und einen erheblichen Teil des vernetzten Netzwerks beeinflussen.

Die Statistiken sind aufschlussreich: Ein Verstoß bei einem Drittanbieter betrifft im Durchschnitt 29% der vernetzten Anbieter. Auch die Auswirkungen eines Verstoßes bei einem Viertanbieter sind erheblich und betreffen durchschnittlich 12,8% der Drittanbieter. Simulationen im Bericht legen nahe, dass über einen Zeitraum von drei Jahren ein Verstoß auf Viertanbieter-Ebene potenziell jeden einzelnen Drittanbieter im Netzwerk betreffen könnte.

Diese “virale” Verbreitung von Vorfällen unterstreicht die Unpraktikabilität von Ansätzen, die auf Eindämmung oder Isolation in einer Umgebung abzielen, in der Partner eng miteinander verbunden sind. Sie betont die Notwendigkeit einer umfassenden Perspektive, die das Potenzial für weitreichende Auswirkungen von jedem Verstoß innerhalb der Lieferkette anerkennt.

Umsetzung wirksamer Strategien zur Risikomanagement in der Lieferkette

Angesichts der Komplexität und Weitläufigkeit des Risikos von n-ten Parteien sind traditionelle Risikomanagementmethoden unzureichend. Der Bericht schlägt mehrere praktische Schritte für einen umfassenderen Ansatz vor:

1. Identifizierung von Anbietern mit hohem Wert

Identifizieren und bewerten Sie Anbieter, die bei einem Kompromiss Ihre Betriebsabläufe oder Datensicherheit erheblich beeinträchtigen könnten. Erweitern Sie diese Bewertungen auf ihre Netzwerke von Viert- und Fünftanbietern, um ein vollständigeres Bild der potenziellen Risiken zu erhalten.

2. Kartierung kritischer Schnittstellen

Identifizieren Sie Schlüsselpunkte, an denen ein einzelner Anbieter mehrere Partner bedient. Diese Knotenpunkte sind entscheidend, da sie potenzielle Hotspots für die Risikoverbreitung darstellen.

3. Automatisierte Risikoüberwachung

Implementieren Sie automatisierte Überwachungssysteme, wenn neue Partnerschaften mit Anbietern geschlossen werden. Dieser dynamische Ansatz ermöglicht Echtzeit-Transparenz und Reaktionsfähigkeit, während sich die Angriffsfläche weiterentwickelt.

4. Ressourcenverteilung

Verteilen Sie die Ressourcen für die Sicherheitsüberwachung gleichmäßiger über die Lieferkettenebenen. Die ausschließliche Konzentration auf primäre, direkte Anbieter lässt erhebliche Schwachstellen in den unteren Ebenen unberücksichtigt.

Ein Private Content Network zur Verringerung von Lieferkettenrisiken nutzen

Ein von Kiteworks ermöglichtes Private Content Network erleichtert die Verringerung von Datensicherheitsrisiken in Lieferketten durch sicheres Filesharing und Zusammenarbeit, robuste Richtlinienkontrollen und detaillierte Prüfprotokolle. Die sichere Filesharing-Fähigkeit der Plattform ist entscheidend für die Minderung von Lieferkettenrisiken, insbesondere beim Transfer sensibler Informationen. Durch den Einsatz von Verschlüsselung gewährleistet sie die Vertraulichkeit und Integrität der Daten während der Übertragung und Speicherung.

Das Zero-Trust-Policy-Management in Kiteworks ermöglicht es Organisationen, die Einhaltung verschiedener Vorschriften, wie z.B. NIST 800-171, durchzusetzen und stärkt so die Sicherheitsposition gegenüber Risiken durch Dritte. Darüber hinaus bieten die detaillierten Prüfprotokolle von Kiteworks Transparenz und Nachverfolgbarkeit und ermöglichen es Organisationen, Datenaustauschaktivitäten zu überwachen und zu analysieren. Dieser umfassende Ansatz zur Datensicherheit schützt nicht nur vor Verstößen, sondern verbessert auch die Compliance innerhalb der Lieferkette.

Erkenntnisse aus Berichten erfordern Maßnahmen

Wenn überhaupt, erkennt der Bericht von RiskRecon und Cyentia, dass das Risiko in der Lieferkette weitaus komplexer und vernetzter ist als bisher angenommen. Die Erkenntnisse aus dem Bericht dienen als Weckruf für einen erweiterten, nuancierteren Ansatz zum Risikomanagement in der Lieferkette. Indem sie eine umfassende Strategie verfolgen, die eine kontinuierliche Überwachung und Minderung von Bedrohungen im gesamten Ökosystem der Lieferkette und eine umfassende Verwaltung der Kommunikation sensibler Inhalte umfasst, können Organisationen ihre Widerstandsfähigkeit und betriebliche Zuverlässigkeit im Angesicht unvermeidlicher Störungen erheblich verbessern.

Für weitere Informationen über das Private Content Network von Kiteworks, vereinbaren Sie heute eine individuell zugeschnittene Demo.

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