
Private Data Network: Der fehlende Schutzschild für die Datenverteidigung in Europa
Unternehmen jeder Größe und in allen Regionen stehen vor einem komplexen Paradoxon: Sie müssen mehr Daten als je zuvor austauschen und gleichzeitig vor einer wachsenden Anzahl von Bedrohungen schützen.
In diesem Blogbeitrag werden wir untersuchen, wie Private Data Networks (PDNs) diese kritische Herausforderung lösen, indem sie einheitliche Sicherheitsumgebungen für den Austausch sensibler Daten schaffen. Sie werden die vielfältigen Risiken fragmentierter Datenökosysteme entdecken, die Kernkomponenten effektiver PDNs verstehen, strategische Implementierungsansätze kennenlernen und Einblicke erhalten, wie diese Lösungen sowohl die Sicherheit als auch den Geschäftswert verbessern.
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Die versteckten Kosten der digitalen Transformation: Explosives Wachstum bei Datenschutzverstößen und regulatorischen Strafen
Wir erleben eine beispiellose digitale Transformation in allen Branchen, bei der mehr sensible Daten digitalisiert, gespeichert und geteilt werden als je zuvor. Das Volumen der weltweit erstellten digitalen Daten beschleunigt sich weiter, wobei Geschäftsdaten einen erheblichen Anteil ausmachen.
Gleichzeitig haben sich Cyberbedrohungen von opportunistischen Angriffen zu ausgeklügelten Kampagnen entwickelt, die oft von Nationalstaaten oder gut finanzierten kriminellen Organisationen unterstützt werden. Die Statistiken sind ernüchternd: Laut aktuellen Umfragen berichteten 61% der Unternehmen, dass sie allein im letzten Jahr einen Datenschutzverstoß durch Dritte erlitten haben. Die Angriffsfläche wächst weiter, da Unternehmen zunehmend auf fragmentierte Datenökosysteme angewiesen sind.
Vor diesem Hintergrund ist ein wachsendes Flickwerk von Datenschutzbestimmungen entstanden – insbesondere in Europa, wo Unternehmen die DSGVO, die NIS-2-Richtlinie und das Digital Operational Resilience Act (DORA) einhalten müssen. Diese Rahmenwerke stellen strenge Anforderungen an den Schutz sensibler Daten, die Gewährleistung der betrieblichen Resilienz und die vollständige Kontrolle und Transparenz über alle Kommunikationskanäle. Die Nichteinhaltung – insbesondere der Schutz personenbezogener und geschützter Gesundheitsinformationen (PII/PHI) – zieht erhebliche Strafen nach sich – DSGVO-Bußgelder können bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des weltweiten Jahresumsatzes erreichen – und zusammen haben sie eine komplexe Compliance-Landschaft geschaffen, die Unternehmen navigieren müssen.
Diese Konvergenz von erhöhtem Datenaustausch, ausgeklügelten Bedrohungen und strengen Vorschriften hat sowohl einen dringenden Bedarf als auch eine bedeutende Marktchance für Technologien geschaffen, die einen sicheren Datenaustausch ermöglichen. Private Data Networks (PDNs) sind als Lösung für diese Herausforderung entstanden und bieten Unternehmen einen einheitlichen Ansatz zum Schutz sensibler Informationen über alle Kommunikationskanäle hinweg.
Wie Tool- und Datenwildwuchs die Datensicherheit und Compliance untergräbt
Je mehr Tools eine Organisation für den Datenaustausch verwendet, desto schwieriger wird es, Transparenz zu wahren, konsistente Richtlinien durchzusetzen und die Compliance nachzuweisen. Jedes getrennte System erhöht die Komplexität, erhöht das Risiko und untergräbt letztendlich die Kontrolle, die Unternehmen zu etablieren versuchen. Deshalb ist eine einheitliche Governance über alle Kanäle hinweg kein „Nice-to-have“ – es ist eine Notwendigkeit.
Wichtige Erkenntnisse
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Fragmentierte Datenökosysteme schaffen Schwachstellen:
Unternehmen, die mehrere getrennte Tools für den Datenaustausch verwenden, schaffen Sicherheitslücken, die das Risiko von Datenschutzverletzungen und Compliance-Fehlern erhöhen.
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Datenfreigabe durch Dritte erhöht das Risiko:
61% der Unternehmen erlebten Datenschutzverletzungen durch Dritte, was eine sichere externe Zusammenarbeit für den Schutz sensibler Informationen unerlässlich macht.
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Einheitliche Governance vereinfacht die Compliance:
PDNs ermöglichen es Unternehmen, Sicherheitsrichtlinien einmal zu definieren und universell auf alle Kommunikationskanäle anzuwenden, was die Einhaltung von Vorschriften vereinfacht.
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Zero-Trust-Architektur ist unerlässlich:
Effektive PDNs überprüfen jeden Benutzer und jede Anfrage unabhängig von der Herkunft, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen auf bestimmte Daten basierend auf einem legitimen Bedarf zugreifen.
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Sicherheit sollte das Geschäft unterstützen:
Gut implementierte PDNs balancieren Schutz und Produktivität aus und verwandeln sichere Zusammenarbeit von einer Belastung in einen strategischen Wettbewerbsvorteil.
Die hohen Einsätze des ungesicherten Datenaustauschs: Mehr als nur gehackt werden
Bevor wir untersuchen, wie PDNs diese Herausforderungen angehen, lassen Sie uns die vielfältigen Risiken verstehen, denen Unternehmen beim Austausch sensibler Daten wie PII/PHI, geistigem Eigentum (IP), kontrollierten nicht klassifizierten Informationen (CUI), Unternehmensfinanzdaten, Verträgen und mehr ausgesetzt sind:
Fragmentierte Sicherheit schafft ausnutzbare Schwachstellen
Jeder Kommunikationskanal – E-Mail, Filesharing, Managed File Transfer (MFT), SFTP, Web-Formulare, APIs – stellt eine potenzielle Schwachstelle dar, die Angreifer ausnutzen können. Traditionelle Ansätze beinhalten oft die Implementierung separater Sicherheitstools für jeden Kanal, was gefährliche blinde Flecken schafft, in denen sensible Informationen ohne Erkennung exponiert oder exfiltriert werden können. Laut Branchenumfragen äußern 58% der IT-Führungskräfte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit aufgrund nicht integrierter Datentools.
Datenwildwuchs verschärft dieses Problem; wenn regulierte oder vertrauliche Informationen über disparate Systeme verstreut sind, ohne zentrale Aufsicht, verlieren Unternehmen den Überblick darüber, wo sich sensible Daten befinden und wer Zugriff hat. Dieser Wildwuchs macht Sicherheitsvorfälle nahezu unmöglich zu erkennen, einzudämmen und effektiv zu beheben.
Interaktionen mit Dritten erweitern die Angriffsfläche weiter. Jeder Anbieter, Lieferant, Auftragnehmer oder Partner mit Zugriff auf Ihre Daten stellt potenzielle Schwachstellen außerhalb Ihrer direkten Kontrolle dar. Das Management von Risiken durch Dritte erkennt die Sicherheit Ihrer sensiblen Informationen an und wird nur so stark wie das schwächste Glied in Ihrer Lieferkette.
Ein regulatorisches Minenfeld mit isolierten Systemen navigieren
Die heutige regulatorische Umgebung erfordert nachweisbare Kontrolle darüber, wie sensible Daten gehandhabt, gespeichert und übertragen werden. Fast 70% der Organisationen müssen jetzt gleichzeitig mindestens sechs verschiedene Sicherheits- und Datenschutzrahmen einhalten. Jeder Rahmen erfordert den Nachweis geeigneter Schutzmaßnahmen und Governance – eine nahezu unmögliche Aufgabe, wenn Daten durch isolierte, inkompatible Systeme ohne einheitliche Kontrollen fließen.
In Europa erhöhen neue Cybersicherheitsvorschriften wie DORA (Digital Operational Resilience Act) und NIS-2 die Anforderungen an den Datenschutz und die betriebliche Resilienz erheblich. Diese Rahmenwerke erfordern nachweisbare Governance, vollständige Transparenz und strenge Protokolle zur Reaktion auf Vorfälle – Anforderungen, die ohne eine konsolidierte Plattform wie ein Private Data Network nahezu unmöglich zu erfüllen sind.
Die Folgen der Nichteinhaltung gehen über monetäre Strafen hinaus und umfassen obligatorische Audits, Geschäftsbeschränkungen und in einigen Fällen die Haftung von Führungskräften. Für regulierte Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzen und Verteidigung können Compliance-Fehler die Existenz des Unternehmens bedrohen.
Die 4,5-Millionen-Dollar-Frage: Können Sie sich einen Datenschutzverstoß leisten?
Datenschutzverletzungen verursachen erhebliche direkte Kosten: Vorfalluntersuchung, Benachrichtigung über Verstöße, Anwaltskosten, regulatorische Geldstrafen und potenzielle Rechtsstreitigkeiten. Die durchschnittlichen Kosten eines Datenschutzverstoßes übersteigen jetzt 4,5 Millionen Dollar, wobei die Beteiligung Dritter diese Zahl typischerweise erheblich erhöht.
Indirekte Kosten erweisen sich jedoch oft als noch schädlicher: Geschäftsstörungen, Produktivitätsverluste, Kundenabwanderung, erhöhte Versicherungsprämien und die betriebliche Belastung durch die Behebung. Für börsennotierte Unternehmen führen Verstöße häufig zu Kursrückgängen und Verlusten an Marktkapitalisierung.
Vertrauen braucht Jahre, um aufgebaut zu werden, und nur Sekunden, um zerstört zu werden
Vielleicht am verheerendsten ist der langfristige Reputationsschaden durch Datenschutzversagen. In einer Ära, in der Verbraucher zunehmend Wert auf Datenschutz legen, kann ein erheblicher Verstoß das Vertrauen der Kunden dauerhaft untergraben. Für B2B-Unternehmen, insbesondere solche, die mit sensiblen Kundeninformationen umgehen, wie Anwaltskanzleien oder Finanzdienstleister, kann ein einziger Sicherheitsvorfall zu Kundenverlusten und Schwierigkeiten bei der Neukundengewinnung führen.
Einheitliche Verteidigung: Wie Private Data Networks Sicherheitslücken schließen und gleichzeitig Unternehmen den Betrieb und das Wachstum ermöglichen
Ein Private Data Network (PDN) adressiert diese Herausforderungen, indem es eine einheitliche, sichere Umgebung für alle sensiblen Inhaltskommunikationen mit zentraler Governance, Sicherheit und Compliance-Kontrollen schafft. Während das Konzept abstrakt erscheinen mag, funktioniert ein PDN im Wesentlichen als sicheres privates Netzwerk, das speziell für den Austausch sensibler Inhalte entwickelt wurde.
Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, die auf separate Tools für verschiedene Kommunikationskanäle angewiesen sind (was Sicherheits- und Compliance-Lücken schafft) und nur den Netzwerkparameter sichern, konsolidiert ein PDN E-Mails, Dateiübertragungen, Web-Formulare, APIs und andere Mechanismen in einer gehärteten Umgebung unter vollständiger organisatorischer Kontrolle. Dieser einheitliche Ansatz stellt sicher, dass Daten, egal wohin sie reisen – intern oder extern – durch konsistente, richtliniengesteuerte Schutzmaßnahmen geschützt sind.
Die Schlüsselinnovation von PDNs besteht darin, die Benutzererfahrung von der zugrunde liegenden Sicherheitsinfrastruktur zu trennen. Endbenutzer und externe Partner teilen weiterhin Informationen über vertraute Methoden (E-Mail, Webportale usw.), aber im Hintergrund fließen alle Daten durch das PDN, wo Sicherheitsschichten schützen und die Governance zentral durchgesetzt wird. Das Ergebnis ist umfassende Transparenz und Kontrolle darüber, wer auf Daten zugreift, was geteilt wird und wohin es geht – über das gesamte erweiterte Unternehmen hinweg.
Für CISOs und Datenschutzbeauftragte beseitigt ein PDN das Chaos fragmentierter Sicherheitskontrollen und bietet eine einheitliche Sicht auf die Überwachung und den Schutz sensibler Informationen, unabhängig davon, wie sie ausgetauscht werden. Für Compliance-Beauftragte schafft es ein revisionssicheres System, das die Einhaltung mehrerer regulatorischer Rahmenwerke gleichzeitig nachweisen kann.
Kritische Elemente, die effektive Private Data Networks antreiben
Ein robustes Private Data Network besteht aus mehreren kritischen Elementen, die zusammenarbeiten, um den Austausch sensibler Inhalte zu sichern:
Eine Richtlinien-Engine, um sie alle zu beherrschen: Zentralisierung der Sicherheitsgovernance
Der Eckpfeiler eines effektiven PDN ist die zentrale Richtliniendurchsetzung, die Sicherheits- und Compliance-Regeln über alle Datenaustausche hinweg standardisiert. Anstatt jeden Kanal separat zu konfigurieren und zu überwachen, definieren Sie Governance-Richtlinien einmal selbst und wenden sie dann universell an – egal, ob jemand eine Datei per E-Mail oder über einen SFTP-Transfer teilt.
Dieser Ansatz umfasst Compliance-Vorlagen, die auf gängige regulatorische Compliance-Rahmen wie DSGVO, NIS-2, PCI DSS, DORA usw. abgebildet sind, sodass Sie schnell Kontrollen implementieren können, die spezifische Anforderungen erfüllen. Das PDN sollte automatisierte Compliance-Berichterstattung und Echtzeitüberwachung bieten, um die Einhaltung dieser Richtlinien zu überprüfen.
Unveränderliche digitale Fußabdrücke: Jede Dateninteraktion nachverfolgen
Jede Interaktion innerhalb des PDN muss in zentralen, unveränderlichen Prüfprotokollen aufgezeichnet werden, die erfassen, wer auf welche Datei wann, wie und von wo zugegriffen hat. Dieser umfassende Audit-Trail liefert die unwiderlegbaren Beweise, die während Compliance-Audits und Sicherheitsuntersuchungen benötigt werden.
Da alle Ereignisse in ein System der Aufzeichnung fließen, können Unternehmen leicht die vollständige Herkunft eines Dokuments oder einer Nachricht über ihren Lebenszyklus hinweg nachverfolgen. Diese manipulationssicheren Protokolle machen es einfach, die Einhaltung von Anforderungen wie dem Rechenschaftsprinzip der DSGVO oder den Zugriffskontrollen von DORA nachzuweisen.
Vertraue nichts, überprüfe alles: Zero-Trust-Schutz vom Kern bis zum Rand
Sicherheit muss in jede Schicht des PDN integriert werden. Dies umfasst eine gehärtete Infrastruktur mit mehreren Verteidigungsschichten (eingebettete Firewalls, WAFs usw.), starke Verschlüsselung für Daten sowohl während der Übertragung als auch im ruhenden Zustand (unter Verwendung von Standards wie TLS 1.3 und AES-256) und Zero-Trust-Zugriffskontrollen, die jeden Benutzer und jede Anfrage unabhängig von der Herkunft überprüfen.
Das PDN sollte dem Prinzip der minimalen Rechte folgen und sicherstellen, dass jeder Benutzer (intern oder extern) nur auf die spezifischen Daten und Funktionen zugreift, die seine Rolle erfordert. Die Integration mit dem Unternehmens-Identitätsmanagement (SSO, MFA) stärkt diese Schutzmaßnahmen weiter.
Über Prävention hinaus: Bedrohungen erkennen, bevor sie zu Verstößen werden
Über präventive Kontrollen hinaus muss ein effektives PDN Fähigkeiten zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen in Echtzeit umfassen. Dazu gehören kontinuierliche Scans nach Malware, die Integration mit Data Loss Prevention (DLP)-Systemen und die Anomalieerkennung, um ungewöhnliche Zugriffsmuster oder potenzielle Eindringversuche zu identifizieren.
Das PDN sollte Sicherheitsereignisse in bestehende SOC-Infrastrukturen (SIEM-Systeme) einspeisen und gleichzeitig eigene Überwachungs- und Alarmierungsfunktionen bereitstellen, um Sicherheitsvorfälle schnell zu identifizieren und einzudämmen, bevor sie sich zu Verstößen ausweiten.
Nahtloser Schutz ohne Reibung: Integration, die die Akzeptanz fördert
Um Reibungen zu minimieren und die Akzeptanz zu maximieren, muss das PDN nahtlos in bestehende Infrastrukturen und Geschäftsprozesse integriert werden. Dazu gehören Verbindungen zu Identitätssystemen, Sicherheitstools, Kollaborationsplattformen und Inhaltsrepositorys.
Workflow-Automatisierung ist ebenso wichtig, da sie es Unternehmen ermöglicht, sichere Dateiübertragungen und Datenaustausche ohne manuelle Eingriffe zu orchestrieren. Diese Automatisierung eliminiert fehleranfällige Prozesse und hält gleichzeitig konsistente Sicherheits- und Compliance-Kontrollen aufrecht.
Über die Technologie hinaus: Strategische Ansätze, die die Effektivität von PDNs maximieren
Die Implementierung eines Private Data Network stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung sicherer Datenaustausch dar, aber Unternehmen sollten diese zusätzlichen Best Practices befolgen:
Wissen, was Sie schützen: Datenklassifizierung als Grundlage
Implementieren Sie ein Datenklassifizierungsschema, das verschiedene Sensibilitätsstufen identifiziert und regelt, wie jede Kategorie behandelt werden sollte. Die automatische Erkennung und Kennzeichnung sensibler Inhalte (PII, PHI, geistiges Eigentum usw.) ermöglicht es dem PDN, geeignete Kontrollen anzuwenden, indem die richtigen Sicherheitsrichtlinien basierend auf der Klassifizierung der Daten eingerichtet werden.
Dynamische Zugriffskontrollen implementieren, die sich an das Risiko anpassen: Kontext ist wichtig
Gehen Sie über statische Berechtigungen hinaus, um kontextbezogene Zugriffsrichtlinien zu implementieren, die Faktoren wie Benutzerstandort, Gerätesicherheit, Tageszeit und Verhaltensmuster berücksichtigen. Beispielsweise könnte ein PDN einem Partner erlauben, sensible Dokumente innerhalb einer kontrollierten Browsersitzung anzuzeigen, aber das Herunterladen von einem nicht verwalteten Gerät verhindern.
Daten dort aufbewahren, wo es die Vorschriften erfordern
Mit globalen Operationen kommen komplexe Anforderungen an die Datenresidenz. Konfigurieren Sie das PDN so, dass geografische Speicherbeschränkungen für bestimmte Datentypen durchgesetzt werden, um die Einhaltung von Anforderungen wie den grenzüberschreitenden Übertragungsbeschränkungen der DSGVO oder den Datenhoheitsgesetzen der EU sicherzustellen.
Sicherheit mit Benutzerfreundlichkeit ausbalancieren für maßgeschneiderten Schutz
Sicherheit ist nicht „One-Size-Fits-All“. Das PDN sollte unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen basierend auf der Risikobewertung anwenden – strengere Kontrollen für hochsensible Austausche und optimierte Prozesse für Szenarien mit geringem Risiko. Dieses Gleichgewicht fördert sowohl Sicherheit als auch Produktivität.
Ein digitales Papierprotokoll führen; Compliance nachweisen, wenn die Aufsichtsbehörden anklopfen
Für regulierte Daten mit strengen Handhabungsanforderungen sollte das PDN detaillierte Nachweise über die Kette der Verwahrung führen, die jeden Zugriff und jede Übertragung während des gesamten Datenlebenszyklus dokumentieren. Diese Aufzeichnungen liefern entscheidende Beweise für Compliance-Audits und potenzielle rechtliche Verfahren.
Über die Verteidigung hinaus: Wie Private Data Networks Geschäftswert und Wettbewerbsvorteile schaffen
Über die Risikominderung hinaus schafft ein gut implementiertes PDN erhebliche Geschäftsvorteile:
Mehr mit weniger erreichen: Konsolidierung, die Kosten und Komplexität reduziert
Durch die Konsolidierung mehrerer Punktlösungen in einer einheitlichen Plattform reduzieren Unternehmen den Verwaltungsaufwand, Lizenzkosten und die Integrationskomplexität. Automatisierte Workflows eliminieren manuelle Prozesse, die zuvor erforderlich waren, um Informationen sicher mit externen Parteien auszutauschen.
Schneller auf den Markt: Schnellere Zusammenarbeit ermöglichen, ohne die Sicherheit zu opfern
Sichere Zusammenarbeit sollte das Geschäft unterstützen, nicht behindern. Ein PDN ermöglicht es Ihnen, neue Partner schnell zu integrieren und gleichzeitig geeignete Sicherheitsvorkehrungen aufrechtzuerhalten. Diese Agilität kann die Markteinführungszeit für Produkte, die eine externe Zusammenarbeit mit sensiblen Daten und Dateien erfordern, erheblich verkürzen.
Sicherheit als Verkaufsargument fördern: Geschäft gewinnen durch nachgewiesenen Schutz
Der Nachweis robuster Sicherheitsmaßnahmen schafft Wettbewerbsvorteile. Jeder, der PDNs nutzt, kann Kunden und Partnern mit Zuversicht versichern, dass ihre sensiblen Informationen geschützt werden, und möglicherweise Geschäfte mit sicherheitsbewussten Kunden gewinnen.
Mehrere Vorschriften, eine Lösung: Einheitliche Compliance, die skaliert
Anstatt die Compliance in Silos zu verwalten, bietet ein PDN einen einheitlichen Ansatz zur Erfüllung mehrerer regulatorischer Rahmenwerke gleichzeitig. Diese konsolidierte Sichtweise reduziert den Aufwand für Audits und Bewertungen erheblich und verbessert gleichzeitig die gesamte Compliance-Haltung. Außerdem reduziert es den Tool-Wildwuchs und spart Kosten.
Das Unsichtbare sehen: Umsetzbare Erkenntnisse aus Datenflussmustern
Die zentrale Transparenz, die ein PDN bietet, liefert wertvolle Erkenntnisse über Datenflussmuster, potenzielle Risiken und Sicherheitstrends im gesamten Unternehmen. Diese Einblicke ermöglichen fundiertere Sicherheits- und Compliance-Entscheidungen und schaffen einen kontinuierlichen Verbesserungszyklus.
Der Weg nach vorn: Sichere Zusammenarbeit von einer Belastung in einen Vorteil verwandeln
Da Unternehmen vor den doppelten Herausforderungen eines erhöhten Datenaustauschs und gestiegener Sicherheits-/Compliance-Anforderungen stehen, bieten Private Data Networks eine überzeugende Lösung. Durch die Schaffung einer einheitlichen sicheren Umgebung für alle sensiblen Inhaltskommunikationen beseitigen PDNs das Chaos fragmentierter Datenökosysteme und bieten gleichzeitig umfassenden Schutz, Kostenreduktion und Governance.
Die Vorteile gehen über die Risikominderung hinaus und umfassen betriebliche Effizienzen, beschleunigte Geschäftsprozesse und verbessertes Vertrauen bei Partnern und Kunden. Für Unternehmen, die mit sensiblen Informationen umgehen – insbesondere solche in regulierten Branchen – sollte die Implementierung eines PDN als strategische Priorität betrachtet werden.
Mit zunehmendem Tool-Wildwuchs, expandierenden Drittanbieter-Ökosystemen und verschärften Vorschriften in verschiedenen Regionen schließt sich das Fenster für alle Betroffenen, ihre Daten proaktiv zu sichern.
Die Unternehmen, die in den kommenden Jahren erfolgreich sein werden, sind diejenigen, die dieses Gleichgewicht meistern: den sicheren, konformen Austausch von Informationen zu ermöglichen, der das moderne Geschäft antreibt, während sie sich gegen die allgegenwärtigen Bedrohungen durch Verstöße und Compliance-Fehler schützen.
Das Kiteworks Private Data Network bietet Unternehmen sicheren Datenaustausch in Übereinstimmung mit europäischen Datenschutzbestimmungen
Mit einer sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft, die die Vertraulichkeit sensibler Daten gefährdet, benötigen Unternehmen robuste Lösungen zum Schutz dieser sensiblen Daten. Kiteworks ist einzigartig qualifiziert, das geistige Eigentum (IP), personenbezogene und geschützte Gesundheitsinformationen (PII/PHI) und andere sensible Daten eines Unternehmens mit einem umfassenden Zero-Trust-Ansatz zu schützen.
Das Kiteworks Private Data Network bietet ausgeklügelte Zugriffskontrollen, die granulare Berechtigungen mit Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) kombinieren und sicherstellen, dass jeder Benutzer und jedes Gerät gründlich überprüft wird, bevor auf sensible Informationen zugegriffen wird. Durch strategische Mikrosegmentierung schafft Kiteworks sichere, isolierte Netzwerkumgebungen, die die seitliche Bewegung von Bedrohungen verhindern und gleichzeitig die betriebliche Effizienz aufrechterhalten.
Darüber hinaus schützt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Daten sowohl während der Übertragung als auch im ruhenden Zustand mit leistungsstarken Verschlüsselungsprotokollen wie AES 256-Verschlüsselung und TLS 1.3. Schließlich bieten ein CISO-Dashboard und umfassende Prüfprotokolle umfangreiche Überwachungs- und Protokollierungsfunktionen, die Unternehmen vollständige Transparenz über alle Systemaktivitäten bieten und eine schnelle Reaktion auf potenzielle Sicherheitsvorfälle ermöglichen.
Für Unternehmen, die eine bewährte Zero-Trust-Lösung suchen, die keine Kompromisse bei Sicherheit oder Benutzerfreundlichkeit eingeht, bietet Kiteworks eine überzeugende Lösung. Um mehr zu erfahren, vereinbaren Sie noch heute eine individuelle Demo.
Häufig gestellte Fragen
Ein Private Data Network ist ein einheitliches Governance-Framework, das den Schutz über alle Datenaustauschmethoden hinweg konsolidiert, einschließlich E-Mail, Filesharing, Web-Formulare, SFTP und Managed File Transfers. Im Gegensatz zu traditionellen, isolierten Sicherheitsansätzen, die einzelne Kanäle separat schützen, hält ein Private Data Network konsistente Kontrollen und Transparenz aufrecht, während Daten zwischen Systemen bewegt werden, und beseitigt die gefährlichen blinden Flecken, in denen Verstöße typischerweise auftreten.
Ein Private Data Network vereinfacht die Compliance durch ein zentrales, einheitliches Prüfprotokoll, automatisierte Richtliniendurchsetzung und vorgefertigte Vorlagen für mehrere Vorschriften, einschließlich CMMC, DSGVO und HIPAA. Dieser einheitliche Ansatz liefert die überprüfbaren Beweise, die zur Nachweisführung während Audits benötigt werden, während die Echtzeitüberwachung eine konsistente Einhaltung der Vorschriften über alle Datenaustauschaktivitäten hinweg sicherstellt und das Risiko von Strafen erheblich reduziert.
Die primären Geschäftsvorteile umfassen ein reduziertes Risiko von Datenschutzverletzungen durch die Beseitigung von Sicherheitslücken, niedrigere Betriebskosten durch die Konsolidierung mehrerer Sicherheitstools und verbesserte Zusammenarbeit mit externen Partnern durch sichere, aber reibungslose Austausche. Darüber hinaus gewinnen Unternehmen eine bessere Transparenz über Datenflüsse, eine stärkere Compliance-Haltung mit reduzierten Auditkosten und eine verbesserte Fähigkeit, potenzielle Sicherheitsvorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren, bevor sie zu schädlichen Verstößen werden.
Kiteworks implementiert einen mehrschichtigen Sicherheitsansatz mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, einer Zero-Trust-Architektur, die die Überprüfung jedes Zugriffsversuchs erfordert, und granularen, minimalen Berechtigungen, die genau kontrollieren, wer auf welche Informationen zugreifen kann. Die Plattform umfasst auch Defense-in-Depth-Schutzmaßnahmen wie die doppelte Verschlüsselung von Daten im ruhenden Zustand, eingebettete Firewalls, Intrusion Detection Systeme und eine „Assume-Breach“-Architektur, die die seitliche Bewegung einschränkt, selbst wenn die Perimeterverteidigung kompromittiert ist.
Ein Private Data Network bietet umfangreiche Integrationsmöglichkeiten durch API-basierte Konnektivität, Workflow-Orchestrierungstools und vorgefertigte Konnektoren für gängige Geschäftssysteme, Legacy-Anwendungen und Cloud-Dienste. Dies ermöglicht es Unternehmen, eine konsistente Governance über verschiedene Technologien hinweg aufrechtzuerhalten, einzigartige branchenspezifische Anwendungen zu unterstützen, globale Operationen mit regionalen Unterschieden zu berücksichtigen und den Schutz auf neu erworbene Einheiten während Fusionen und Übernahmen auszudehnen.
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