Wie fragmentierte Compliance-Strategien europäische Unternehmen gefährden

Wie fragmentierte Compliance-Strategien europäische Unternehmen gefährden

Fragmentierung untergräbt die Compliance in ganz Europa

Europäische Vorschriften setzen höhere Maßstäbe – aber die meisten Organisationen versuchen immer noch, diese mit veralteten, fragmentierten Werkzeugen zu erfüllen.

Von der DSGVO über NIS-2 bis hin zu DORA nimmt die Compliance-Belastung für europäische Unternehmen zu. Rechts-, IT- und Sicherheitsteams müssen nachverfolgen, wie vertrauliche Daten bewegt werden, wer darauf zugreift und ob sie geschützt sind – über interne Systeme, Cloud-Umgebungen und externe Partner hinweg.

Doch die Realität in vielen Organisationen sieht anders aus. Vertrauliche Daten sind über mehrere Plattformen verstreut: Filesharing-Tools, E-Mail-Gateways, Cloud-Speicher, Kollaborationssuiten, Legacy-MFT-Systeme und unverwaltete Drittanbieterdienste. Oft werden diese Systeme mit manuellen Workarounds und temporären Integrationen zusammengefügt – wenn sie überhaupt integriert sind.

Das Ergebnis ist eine wachsende Transparenzlücke, und die meisten Unternehmen können grundlegende Compliance-Fragen nicht beantworten wie:

  • Wo genau sind unsere vertraulichen Daten gespeichert oder verarbeitet?
  • Wer hat darauf zugegriffen – und wann?
  • Wurden sie verschlüsselt? Wurde der Zugriff protokolliert?
  • Können wir dies einem Prüfer nachweisen?

Was ist Sie vertrauen darauf, dass Ihre Organisation sicher ist. Aber können Sie das verifizieren?

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Wenn jeder Kommunikationskanal isoliert arbeitet, ist das Risiko nicht nur Ineffizienz – es ist Nichteinhaltung der Vorgaben. Was viele Teams als technische Einschränkung sehen, ist in Wirklichkeit eine strukturelle Bedrohung für Revisionssicherheit, Resilienz und Vertrauen.

Die wahren Kosten der Fragmentierung: Ein Compliance-Zusammenbruch in Zeitlupe

Die meisten Unternehmen nutzen zu viele Tools – und das kostet sie die Compliance

Die meisten Unternehmen verwenden heute ein Flickwerk aus Tools – sechs, zehn, manchmal sogar mehr – nur um Filesharing, sichere Kommunikation, Datenübertragungen und Zugriffskontrollen zu verwalten. Diese Fragmentierung ist nicht nur ineffizient. Sie ist gefährlich. Es gibt keine zentrale Prüfprotokoll. Keine konsistente Richtliniendurchsetzung. Und keine zuverlässige Möglichkeit, in Echtzeit zu sehen, was passiert – insbesondere wenn Drittparteien beteiligt sind.

Das Ergebnis? Sicherheitslücken, inkonsistente Compliance-Workflows und steigende Kosten. Alles zu einer Zeit, in der europäische Regulierungsbehörden schärfere Fragen stellen und sauberere Antworten erwarten.

Getrennte Plattformen, getrennte Verantwortlichkeiten

Laut Branchenforschung nutzt die durchschnittliche Organisation mehr als 6 verschiedene Plattformen zur Verwaltung vertraulicher Daten. Jedes Tool hat seine eigenen Einstellungen, seine eigenen Zugriffskontrollen und seine eigenen Protokollierungsformate – wenn überhaupt Protokollierung existiert.

  • Keine einzige Quelle der Wahrheit
  • Richtlinieninkonsistenzen über Kommunikationskanäle hinweg
  • Blinde Flecken bei Verschlüsselung, Authentifizierung und Zugriffskontrolle
  • Unüberwachte Drittparteienaustausche
  • Verzögerte oder unvollständige Berichterstattung über Datenschutzverstöße

Selbst mit den besten Absichten bleiben Compliance-Teams auf der Jagd nach Fragmenten – kopieren Protokolle zwischen Systemen, vergleichen Tabellenkalkulationen und verlassen sich auf Screenshots, um zu beweisen, dass Richtlinien eingehalten wurden.

Compliance-Lücken bleiben nicht lange verborgen

Dies ist nicht nur ein theoretisches Risiko. Die Daten sprechen für sich:

  • 35,5 % der Datenschutzverstöße im Jahr 2024 wurden durch Drittparteienzugriff verursacht
  • 46,75 % der Ransomware-Angriffe nutzten gängige IT-Tools aus – insbesondere unverwaltete File-Transfer-Plattformen
  • Die durchschnittlichen Kosten eines Verstoßes stiegen im letzten Jahr auf 4,88 Millionen Dollar
  • Und 61 % der Organisationen nannten mangelnde Transparenz bei Drittparteieninteraktionen als Haupttreiber für Risiken

Die Kosten sind nicht nur finanzieller Natur. Reputationsschäden, rechtliche Risiken und regulatorische Strafen resultieren alle aus einer Ursache: unzureichende Kontrolle und Aufsicht über vertrauliche Daten.

Warum traditionelle Compliance-Strategien nicht mehr funktionieren

Manuelle Compliance war nie für dieses Maß an Komplexität gedacht

Das regulatorische Umfeld in Europa hat sich weiterentwickelt – aber viele Organisationen verwalten die Compliance immer noch, als wäre es 2015.

  • Manuelle Überprüfung des Benutzerzugriffs über separate Plattformen hinweg
  • Export von Protokollen aus verschiedenen Systemen für Audits
  • Erstellung von Berichten über Datenschutzverstöße im Nachhinein, aus fragmentierten Daten
  • Vertrauen darauf, dass jedes Team oder jede Abteilung dieselben Richtlinien anwendet – selbst wenn unterschiedliche Tools verwendet werden

Diese Workflows sind langsam, reaktiv und fehleranfällig. Und sie skalieren einfach nicht, wenn Vorschriften wie NIS-2, DORA und DSGVO Echtzeitreaktionen, nachweisbare Aufsicht und koordinierte Drittparteien-Governance verlangen.

Was NIS-2 und DORA erwarten – und warum Fragmentierung scheitert

Fragmentierte Compliance-Strategien schaffen zwangsläufig Lücken in der Durchsetzung. Selbst wenn Sicherheitsrichtlinien existieren, sind sie oft:

  • Unterschiedlich konfiguriert über Plattformen hinweg
  • Inkonsistent angewendet von verschiedenen Teams
  • Unmöglich von einem zentralen Ort aus zu überwachen

Das Ergebnis? Ein falsches Gefühl der Kontrolle – und eine wachsende Anzahl von Sicherheitsausnahmen, Zugangsschlupflöchern und unkontrollierten Datenflüssen.

Aus regulatorischer Sicht ist dies unhaltbar. Unter DORA müssen Finanzinstitute Vorfälle schnell und genau melden und vollständige Transparenz über IKT-Risiken nachweisen. Unter NIS-2 müssen wesentliche und wichtige Einrichtungen nachweisen, dass Kontrollen vorhanden und wirksam sind – auch für Drittparteisysteme und externe Anbieter. Das ist nichts, was man in letzter Minute zusammenfügen kann.

Shadow IT verschlimmert die Situation

Wenn genehmigte Tools zu langsam, zu umständlich oder zu eingeschränkt sind, suchen Mitarbeiter nach Alternativen. So kommt es, dass vertrauliche Daten durch folgende Kanäle fließen:

  • Nicht genehmigte Cloud-Dienste
  • Persönliche E-Mail-Konten
  • Verbraucherorientierte Filesharing-Apps

Nicht, weil Benutzer die Regeln brechen wollen – sondern weil die ihnen zur Verfügung gestellten Tools ihre tatsächliche Arbeitsweise nicht unterstützen. Das Ergebnis? Daten verlassen das Unternehmen ohne eine Spur. Und wenn eine Prüfung oder eine Untersuchung eines Datenschutzverstoßes kommt, gibt es keine Möglichkeit zu beweisen, was passiert ist – oder dass es überhaupt passiert ist.

Der Fall für eine einheitliche Plattform für sicheren Datenaustausch in Europa

Vom Flickwerk zur Plattform: Compliance-Architektur neu denken

Eine einheitliche Compliance-Plattform vereinfacht nicht nur die Abläufe – sie transformiert, wie Organisationen ihre sensibelsten Daten verwalten. Anstatt getrennte Tools für E-Mail-Verschlüsselung, Filesharing, Prüfprotokollierung, sichere Web-Formulare und Drittparteien-Zusammenarbeit zu jonglieren, bringt eine einheitliche Plattform alles unter ein Dach: ein Satz von Richtlinien, eine Quelle der Wahrheit, ein Ort zur Durchsetzung, Nachverfolgung und Nachweis der Compliance.

Dieser Ansatz ist besonders im europäischen regulatorischen Kontext entscheidend, wo Daten-Governance kontinuierlich, revisionssicher und nachweisbar sein muss – nicht nur intern, sondern über externe Ökosysteme von Anbietern, Kunden und Partnern hinweg.

Wie einheitliche Daten-Governance in Europa aussehen sollte

Eine moderne Compliance-Architektur erfordert mehr als einen sicheren Perimeter. Sie verlangt sichere Daten-Governance, die in jeden Datenaustausch eingebettet ist. Dazu gehören:

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Schutz von Daten während der Übertragung und im ruhenden Zustand, über alle Kanäle hinweg
  • Granulare Zugriffskontrollen: basierend auf Benutzerrollen, Datensensibilität und Kontext
  • Unveränderliche Prüfprotokolle: die jeden Zugriff, jede Änderung und jede Übertragung erfassen
  • Zero Trust-Prinzipien: angewendet auf der Datenebene, nicht nur im Netzwerk
  • Einheitliche Richtliniendurchsetzung: über E-Mail, Filesharing, APIs und Formulare hinweg

Dies ist nicht nur ein IT-Ideal. Es ist das, was Rahmenwerke wie DSGVO, NIS-2 und DORA jetzt implizit oder explizit verlangen.

Und hier versagen fragmentierte Tools.

Für Organisationen mit strengen Anforderungen an die Datensouveränität stellt eine souveräne Zugriffsarchitektur sicher, dass vertrauliche Daten niemals kontrollierte Jurisdiktionen verlassen.

Denn Governance ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

2024 Kiteworks Bericht zur Sicherheit und Compliance bei der Kommunikation sensibler Inhalte

Wie Kiteworks das Compliance-Puzzle mit einer einheitlichen Plattform löst

Die Erfüllung der Anforderungen europäischer Compliance-Rahmenwerke erfordert mehr als isolierte Verbesserungen. Es erfordert einen strukturellen Wandel – vom toolbasierten Denken zur plattformbasierten Governance.

Kiteworks adressiert dieses Bedürfnis mit seinem Private Data Network (PDN): eine Plattform, die den Austausch vertraulicher Inhalte in einer sicheren, verwalteten Umgebung konsolidiert. Anstatt sich auf getrennte Tools und manuelle Berichterstattung zu verlassen, nutzen Sie und Ihr Team eine einzige Plattform, um Compliance-Richtlinien anzuwenden, zu überwachen und nachzuweisen – über E-Mail, sichere Dateiübertragungen, APIs, Web-Formulare und mehr.

Was macht dies für die Compliance relevant?

  • Konsistente Richtlinien und Kontrollen über alle Kommunikationskanäle hinweg
  • Rollen- und attributbasierte Zugriffskontrolle mit Durchsetzung des geringsten Privilegs
  • Automatische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, sowohl eingehend als auch ausgehend
  • Unveränderliche Prüfprotokolle für vollständige Rückverfolgbarkeit und Vorfallreaktion
  • Transparenz in Drittparteien-Datenflüssen zur Erfüllung der NIS-2- und DORA-Anforderungen
  • Zero Trust auf der Datenebene: Keine Annahmen, keine Abkürzungen – jeder Zugriff wird verifiziert, jede Aktion protokolliert

Kurz gesagt, Kiteworks schützt nicht nur Systeme – es regelt, wie Daten bewegt werden, wer damit interagiert und ob jeder Schritt nachvollziehbar und nachweislich konform ist.

Fazit: Fragmentierte Tools, fragmentierte Verantwortung

Das regulatorische Umfeld in Europa wird immer anspruchsvoller. NIS-2, DORA und DSGVO fragen nicht nur, ob Ihre Daten verschlüsselt sind – sie fragen, ob Sie es nachweisen können. Über jeden Kanal. In Echtzeit. Mit Drittparteien eingeschlossen.

Dieses Maß an Compliance ist nicht mit Tool-Wildwuchs kompatibel.

Wenn vertrauliche Daten durch getrennte Systeme fließen, schwindet die Transparenz. Die Kontrolle schwächt sich ab. Audits werden zum Ratespiel. Und die Verantwortung verteilt sich auf Abteilungen, Plattformen und Anbieter.

Eine einheitliche Plattform ändert das.

Sie ersetzt Fragmentierung durch Klarheit. Sie konsolidiert Richtlinien, Kontrollen und Berichterstattung in einer verwalteten Umgebung – und macht Compliance messbar, revisionssicher und nachhaltig.

In der heutigen Landschaft ist einheitliche Daten-Governance in Europa nicht nur ein technisches Upgrade. Es ist eine strategische Notwendigkeit.

Nächster Schritt: Konformer und sicherer Datenaustausch in Aktion

Wenn Sie mit sich überschneidenden Compliance-Anforderungen und begrenzter Transparenz darüber kämpfen, wie vertrauliche Daten in Ihrem Unternehmen bewegt werden, sind Sie nicht allein. Lassen Sie uns Ihnen zeigen, wie eine einheitliche Plattform die Governance vereinfachen und Ihre Compliance-Position stärken kann – ohne zusätzliche Komplexität. Fordern Sie eine Demo an und sehen Sie, wie Kiteworks Organisationen wie Ihrer hilft, Audits zu vereinfachen und Compliance-Blindstellen zu beseitigen.

FAQs

Die Verwendung mehrerer getrennter Tools zur Verwaltung vertraulicher Daten schafft Transparenzlücken, inkonsistente Richtliniendurchsetzung und fragmentierte Prüfprotokolle. Dies erschwert es, die Compliance nachzuweisen, auf Vorfälle zu reagieren und regulatorische Anforderungen unter Rahmenwerken wie DSGVO, NIS-2 und DORA zu erfüllen.

Europäische Vorschriften verlangen Nachverfolgbarkeit, Revisionssicherheit und einheitliche Kontrolle darüber, wie vertrauliche Daten ausgetauscht werden – intern und mit Drittparteien. Fragmentierte Systeme führen zu Richtliniensilos, manueller Berichterstattung und Compliance-Blindstellen, die Regulierungsbehörden zunehmend ablehnen.

Tool-Wildwuchs führt oft zu unvollständigen oder inkonsistenten Prüfprotokollen, was es schwierig macht, Benutzeraktivitäten nachzuverfolgen oder Verschlüsselungs- und Zugriffskontrollen nachzuweisen. Dies verzögert die Reaktion auf Vorfälle und erhöht das Risiko regulatorischer Strafen für unzureichende Berichterstattung oder Dokumentation.

Obwohl jede Vorschrift einen anderen Umfang hat, verlangen sie alle eine einheitliche Kontrolle über vertrauliche Daten: Verschlüsselung, Zugriffskontrolle, Protokollierung, Berichterstattung über Datenschutzverstöße und Aufsicht über Drittparteien-Datenflüsse. Keine dieser Anforderungen kann zuverlässig mit fragmentierten Tools erfüllt werden.

Eine einheitliche Plattform bringt alle sensiblen Datenaustausche unter ein Governance-Framework. Dies ermöglicht konsistente Richtliniendurchsetzung, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Echtzeitüberwachung und auditbereite Protokollierung – was die Einhaltung von DSGVO, NIS-2 und DORA erleichtert.

Das Kiteworks Private Data Network ist eine einheitliche Plattform, die E-Mail, Filesharing, Formulare, APIs und Drittparteien-Zusammenarbeit in einer sicheren Umgebung konsolidiert. Es bietet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, granulare Zugriffskontrolle und unveränderliche Prüfprotokolle – und hilft Organisationen, europäische Compliance-Standards mit voller Transparenz und Kontrolle zu erfüllen.

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Es ist einfach, mit Kiteworks die gesetzliche Vorgaben einzuhalten und Risiken effektiv zu managen. Schließen Sie sich den Tausenden von Unternehmen an, die sicher sind, wie sie vertrauliche Daten zwischen Personen, Maschinen und Systemen austauschen. Beginnen Sie noch heute.

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