
Datenschutzvorteil: Wie starke Daten-Governance Vertrauen im Jahr 2025 aufbaut
In einer Welt, in der Datenschutzverstöße regelmäßig Schlagzeilen machen und Vorschriften über verschiedene Rechtsordnungen hinweg zunehmen, stehen Unternehmen unter wachsendem Druck, Informationen zu schützen und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben. Die aktuelle Cisco 2025 Data Privacy Benchmark Study liefert überzeugende Einblicke, wie führende Unternehmen diese Prioritäten ausbalancieren und dabei erhebliche Vorteile erzielen.
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Das Paradox der Datenlokalisierung
Unternehmen stehen heute vor einem faszinierenden Widerspruch. Laut der Cisco-Studie glauben 90% der Befragten, dass Daten sicherer wären, wenn sie im eigenen Land oder in der eigenen Region gespeichert würden. Gleichzeitig vertrauen jedoch 91% darauf, dass globale Anbieter ihre Daten besser schützen können als lokale Alternativen – ein Anstieg um 5% gegenüber dem Vorjahr.
Dieser scheinbare Widerspruch ergibt im Kontext Sinn. Datenschutz ist ein zentraler Bestandteil des Vertrauens und ein Wettbewerbsvorteil in der heutigen digitalen Wirtschaft. Unternehmen wünschen sich sowohl die Sicherheit lokaler Datenspeicherung als auch die ausgeklügelte Sicherheitsinfrastruktur, die globale Anbieter bieten. Die Herausforderung? Datenlokalisierung ist mit Kosten verbunden. Achtundachtzig Prozent der Befragten erkennen erhebliche Betriebskosten im Zusammenhang mit Lokalisierungsanforderungen an. Diese Kosten schaffen eine spürbare Spannung zwischen regulatorischer Compliance und operativer Effizienz.
Grenzüberschreitende Datenflüsse und Wirtschaftswachstum
Trotz des Trends zur Lokalisierung gibt es ein wachsendes Bewusstsein für die wirtschaftlichen Vorteile sicherer grenzüberschreitender Datenflüsse. Die Studie ergab, dass 85% der Befragten glauben, dass Initiativen für “Data Free Flow with Trust” das Wirtschaftswachstum fördern können. Dies steht im Einklang mit den Bemühungen von Organisationen wie der OECD, die über 100 Anforderungen an die Datenlokalisierung in 40 Ländern identifiziert hat, die die digitale Wirtschaft potenziell fragmentieren.
Initiativen wie der G20 Data Free Flow with Trust, das Global Cross-Border Privacy Rules Forum und das Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich zielen darauf ab, nationale Daten-Governance-Systeme interoperabel zu machen und gleichzeitig angemessene Schutzmaßnahmen aufrechtzuerhalten. Diese Rahmenwerke suchen das Gleichgewicht, das Unternehmen anstreben: Datenschutz mit minimalen Hindernissen für Innovation und Handel.
Die Herausforderung für multinationale Unternehmen besteht darin, sich in dieser komplexen Landschaft zurechtzufinden und gleichzeitig konsistente Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten. Globale Anbieter mit lokaler Infrastruktur bieten eine überzeugende Lösung – sie kombinieren weltweite Expertise mit regionalen Compliance-Fähigkeiten. Dieser Ansatz erklärt, warum das Vertrauen in globale Anbieter in allen befragten Ländern konstant hoch bleibt, trotz unterschiedlicher regulatorischer Ansätze.
Datenschutzregulierung als Vertrauensbeschleuniger
Weit davon entfernt, Regulierung als Belastung zu betrachten, berichten 86% der Unternehmen, dass Datenschutzgesetze ihre Geschäftstätigkeit positiv beeinflusst haben – ein Anstieg von 80% im Jahr 2024. Dieser Perspektivwechsel unterstreicht, wie sich Compliance von einer reinen Pflichtübung zu einem strategischen Vorteil entwickelt hat.
Die Vorteile zeigen sich im Verbrauchervertrauen. Zum ersten Mal seit Cisco 2019 mit der Verfolgung begann, berichtet die Mehrheit der globalen Verbraucher (53%) von einem Bewusstsein für die Datenschutzgesetze ihres Landes. Bemerkenswert ist, dass sich 81% dieser informierten Verbraucher befähigt fühlen, ihre persönlichen Daten zu schützen, verglichen mit nur 44% derjenigen, die mit Datenschutzvorschriften nicht vertraut sind.
Diese Korrelation zwischen regulatorischem Bewusstsein und Verbrauchervertrauen schafft ein überzeugendes Argument für transparente Datenschutzpraktiken. Unternehmen, die ihre Compliance-Bemühungen klar kommunizieren, verwandeln regulatorische Verpflichtungen in vertrauensbildende Chancen.
Regionale Unterschiede im Datenschutzbewusstsein
Die Studie zeigt faszinierende geografische Unterschiede im Bewusstsein für Datenschutzregulierungen. China (81%), Frankreich (73%) und Mexiko (66%) weisen das höchste Verbraucherbewusstsein für Datenschutzgesetze auf, während Australien (26%), Indien (37%) und Deutschland (48%) niedrigere Bewusstseinsniveaus zeigen.
Diese Unterschiede heben Chancen für Unternehmen hervor, sich durch Datenschutzbildung und Transparenz zu differenzieren, insbesondere in Märkten, in denen das Verbraucherbekenntnis noch in der Entwicklung ist. Unternehmen, die proaktiv ihre Datenschutzpraktiken kommunizieren, können sich in weniger datenschutzreifen Märkten abheben.
Die regionalen Unterschiede spiegeln auch unterschiedliche regulatorische Ansätze und Implementierungszeiträume wider. Länder mit kürzlich erlassener hochkarätiger Gesetzgebung oder Durchsetzungsmaßnahmen zeigen tendenziell ein größeres öffentliches Bewusstsein. Unternehmen, die in mehreren Rechtsordnungen tätig sind, müssen ihre Datenschutzkommunikation an diese unterschiedlichen Bewusstseinsniveaus anpassen und je nach regionalem Kontext unterschiedliche Aspekte ihrer Datenschutzprogramme betonen.
ROI von Datenschutzinvestitionen
Trotz der Compliance-Kosten erkennen Unternehmen überwältigend den Wert an. Beeindruckende 96% der Befragten glauben, dass die Vorteile von Datenschutzinvestitionen die damit verbundenen Kosten überwiegen – mit einem mittleren ROI von 1,6x.
Der Nutzen zeigt sich in mehreren Dimensionen. Erhöhte Loyalität und Vertrauen bei Kunden führen mit 79%, gefolgt von verbesserter operativer Effizienz, erhöhter Agilität und Innovation sowie gesteigerter Unternehmensattraktivität – alle bei 78%. Unternehmen berichten auch von reduzierten Sicherheitsverlusten (76%) und weniger Verkaufsverzögerungen (75%). Dieses umfassende Set von Vorteilen zeigt, wie Datenschutzinvestitionen über die bloße regulatorische Compliance hinaus Wert schaffen.
Diese Vorteile schaffen einen positiven Kreislauf. Wie Dev Stahlkopf, Executive Vice President und Chief Legal Officer von Cisco, erklärt: “Für Unternehmen, die auf KI-Bereitschaft hinarbeiten, legt die Investition in Datenschutz das notwendige Fundament, um eine effektive KI-Governance zu beschleunigen.”
Konstante Investitionen in Unternehmen
Die Ausgaben für Datenschutz sind in den letzten vier Jahren konstant geblieben und belaufen sich im Durchschnitt auf 2,7 Millionen US-Dollar bei den befragten Unternehmen. Mittelgroße bis große Unternehmen haben ihre Datenschutzbudgets im Jahresvergleich generell erhöht, während kleinere Unternehmen (50-249 Mitarbeiter) die Ausgaben reduziert haben. Diese Divergenz deutet darauf hin, dass größere Unternehmen möglicherweise Skaleneffekte oder Wettbewerbsvorteile aus Datenschutzinvestitionen erzielen, die kleinere Einheiten noch nicht realisiert haben.
Die Ausgabemuster spiegeln auch unterschiedliche Reifegrade in Datenschutzprogrammen wider. Unternehmen mit etablierten Programmen können Investitionen auf Optimierung und Innovation konzentrieren, während sich Unternehmen in früheren Phasen auf die grundlegende Compliance-Infrastruktur konzentrieren müssen. Mit der Reifung von Datenschutzprogrammen steigt ihr strategischer Wert – was erklärt, warum größere Unternehmen weiterhin Investitionen ausweiten, obwohl sie bereits grundlegende Compliance-Fähigkeiten etabliert haben.
Externe Validierung spielt weiterhin eine entscheidende Rolle, wobei 99% der Befragten die Bedeutung von Datenschutz-Zertifizierungen bei der Auswahl von Anbietern betonen – ein Anstieg von 98% im letzten Jahr. Diese Drittanbieter-Validierungen bieten objektive Beweise für Datenschutzverpflichtungen und reduzieren die Due-Diligence-Belastung für Unternehmen. Sie erleichtern auch das Vertrauen in Geschäftsbeziehungen, insbesondere in datenintensiven Partnerschaften, bei denen Datenschutzbedenken sonst Reibungen verursachen könnten.
Best Practices für den Aufbau eines starken Daten-Governance-Programms
Ein starkes Daten-Governance-Programm ist entscheidend für den Schutz sensibler Daten und die Aufrechterhaltung des Vertrauens der Stakeholder. Effektive Governance stellt die Datenintegrität, Sicherheit und Compliance sicher und ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Risiken zu reduzieren. Durch die Implementierung strukturierter Richtlinien und Kontrollen können Unternehmen kritische Vermögenswerte schützen, Datenschutzverletzungen verhindern und eine Kultur der Verantwortlichkeit fördern.
Die folgenden Best Practices helfen Ihnen, ein robustes Daten-Governance-Programm aufzubauen, das die Sicherheit stärkt, die regulatorische Compliance verbessert und das Vertrauen der Stakeholder stärkt.
Klare Datenverantwortung und Verantwortlichkeit etablieren
Weisen Sie Datenverwalter zu, die für die Aufrechterhaltung der Datenintegrität, Sicherheit und Compliance verantwortlich sind. Klare Verantwortlichkeit reduziert das Risiko von Missmanagement und verbessert das Vertrauen der Stakeholder.
Sensible Daten klassifizieren und kennzeichnen
Implementieren Sie ein strukturiertes Klassifizierungssystem, um sensible Daten basierend auf Risikostufen zu identifizieren und zu kennzeichnen. Eine ordnungsgemäße Klassifizierung verbessert die Sicherheitskontrollen und stellt sicher, dass die Daten angemessen behandelt und die Vorschriften eingehalten werden.
Rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC) implementieren
Beschränken Sie den Datenzugriff auf autorisierte Personen basierend auf Rollen und Verantwortlichkeiten. RBAC minimiert die Exposition gegenüber sensiblen Informationen und reduziert Insider-Bedrohungen und Risiken unbefugten Datenzugriffs.
Starke Datenverschlüsselung und Maskierung durchsetzen
Wenden Sie Verschlüsselung für Daten im ruhenden Zustand und während der Übertragung an und verwenden Sie Maskierungstechniken für nicht-produktive Umgebungen. Verschlüsselung schützt vor Datenschutzverletzungen und stellt Vertraulichkeit und regulatorische Compliance sicher.
Datenrichtlinien entwickeln und kommunizieren
Erstellen Sie klare, durchsetzbare Daten-Governance-Richtlinien, die den Umgang mit Daten, die Aufbewahrung und die Sicherheit abdecken. Transparente Richtlinien stärken das Vertrauen der Stakeholder und bieten eine Grundlage für Compliance und Risikominderung.
Datenverwendung kontinuierlich überwachen und prüfen
Setzen Sie Überwachungstools ein, um den Datenzugriff, Änderungen und Übertragungen zu verfolgen. Regelmäßige Prüfungen helfen, Anomalien zu erkennen, Datenschutzverletzungen zu verhindern und die Einhaltung regulatorischer Anforderungen nachzuweisen.
Daten-Governance mit Sicherheits- und Compliance-Rahmenwerken integrieren
Richten Sie Governance-Richtlinien an NIST, ISO 27001, DSGVO und anderen Standards aus. Integrierte Rahmenwerke gewährleisten einen ganzheitlichen Ansatz für den Datenschutz und die Einhaltung von Vorschriften.
Mitarbeiter über Daten-Governance aufklären und schulen
Führen Sie regelmäßige Sicherheitsschulungen zu Best Practices für Datensicherheit, regulatorische Anforderungen und Phishing-Bewusstsein durch. Eine gut informierte Belegschaft reduziert menschliche Fehler und stärkt die Datenschutzkultur des Unternehmens.
Datenaufbewahrungs- und Entsorgungsrichtlinien implementieren
Definieren und setzen Sie Richtlinien für die Datenaufbewahrung und die sichere Entsorgung veralteter Informationen durch. Effektives Lebenszyklusmanagement minimiert Risiken der Datenexposition und stellt die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen sicher.
KI und Automatisierung für den Datenschutz nutzen
Nutzen Sie KI-gesteuerte Sicherheitstools, um Anomalien zu erkennen, Richtlinien durchzusetzen und Datenlecks zu verhindern. Automatisierung verbessert die Effizienz, reduziert manuelle Fehler und stärkt proaktive Datenschutzbemühungen.
Die GenAI-Revolution navigieren
Mit der beschleunigten Einführung generativer KI gewinnen Datenschutzüberlegungen an Bedeutung. Die Studie zeigt ein zunehmendes Vertrauen in diese Technologien – 63% der Befragten berichten von hoher Vertrautheit mit GenAI (ein Anstieg von 55% im Jahr 2023), und 48% ziehen erheblichen Nutzen aus Implementierungen (ein Anstieg von 37%).
Dennoch bestehen Bedenken. Während die Sorgen über rechtliche Risiken abgenommen haben (von 69% auf 55% im Jahresvergleich), äußern immer noch erhebliche Mehrheiten Bedenken hinsichtlich ungenauer Ergebnisse (67%), der Exposition sensibler Informationen (64%), potenzieller negativer gesellschaftlicher Auswirkungen (62%) und Arbeitsplatzverlusten. Dieses gemischte Bild spiegelt ein sich entwickelndes Verständnis der Fähigkeiten und Grenzen von GenAI wider.
Bemerkenswert ist, dass 90% der Befragten erkennen, dass starke Datenschutzgesetze Kunden dazu bringen, Daten mit KI-Anwendungen zu teilen. Dies unterstreicht, wie robuste Datenschutzrahmen Innovationen ermöglichen, indem sie notwendige Leitplanken schaffen und das Vertrauen der Nutzer stärken.
Unternehmen, die GenAI einsetzen, stehen vor der Herausforderung, Experimente mit Risikomanagement in Einklang zu bringen. Frühzeitige Anwender gewinnen Wettbewerbsvorteile, müssen jedoch unsicheres regulatorisches Terrain und potenzielle Reputationsrisiken navigieren. Datenschutzrahmen bieten eine wesentliche Struktur für diesen Innovationsprozess, indem sie Unternehmen helfen, Grenzen zu identifizieren und gleichzeitig den Wert zu maximieren.
Herausforderung der Dateneingabe
Die Studie zeigt eine besorgniserregende Praxis: Trotz wachsendem Bewusstsein für KI-Risiken berichten erhebliche Prozentsätze von Unternehmen, dass sie sensible Informationen in GenAI-Anwendungen eingeben. Fast die Hälfte (46%) gibt Mitarbeiternamen oder persönliche Informationen ein, während 42% nicht-öffentliche Unternehmensinformationen teilen und 31% Kundennamen oder Informationen einbeziehen.
Diese Lücke zwischen Bewusstsein und Praxis unterstreicht die Notwendigkeit umfassender KI-Governance-Richtlinien, die ausdrücklich Dateninputs ansprechen und klare Grenzen für verantwortungsvolle Nutzung festlegen. Da Unternehmen zunehmend GenAI für Wettbewerbsvorteile nutzen, wird die Etablierung dieser Leitplanken unerlässlich, um Datenschutz- und Sicherheitsrisiken zu mindern.
Die Herausforderung besteht darin, Richtlinien zu entwickeln, die Innovation ermöglichen und gleichzeitig die Exposition sensibler Daten verhindern. Unternehmen müssen Benutzer über den angemessenen Umgang mit Daten aufklären, technische Schutzmaßnahmen implementieren und klare Verantwortlichkeitsmechanismen etablieren. Der Erfolg erfordert die Zusammenarbeit zwischen Datenschutz-, Sicherheits-, Rechts- und Geschäftsteams, um praktische Richtlinien zu entwickeln, die Informationen schützen, ohne legitime Geschäftsnutzungen unnötig einzuschränken.
Ressourcen in einer KI-zentrierten Welt ausbalancieren
Der Wandel hin zu KI-zentrierten Operationen ist unverkennbar. Fast alle Befragten (99%) erwarten, dass Unternehmen im kommenden Jahr Ressourcen von Datenschutzbudgets auf KI-Initiativen umverteilen. Diese Umverteilung spiegelt die wachsende strategische Bedeutung von KI-Fähigkeiten wider.
Allerdings bietet die KI-Governance vielfältige Vorteile, die die Datenschutzziele ergänzen. Der Aufbau von Vertrauen bei den Stakeholdern sticht als primärer Vorteil hervor, wobei 89% der Befragten moderate oder signifikante Vorteile berichten. Verbesserungen bei der Erreichung von Unternehmenswerten, der Produktqualität, der regulatorischen Vorbereitung und den Mitarbeiterbeziehungen folgen dicht dahinter, jeweils bei 85% oder höher.
Während Unternehmen diesen Übergang navigieren, bleibt die Aufrechterhaltung der Datenschutzgrundlagen unerlässlich. Anstatt zwischen Datenschutz- und KI-Investitionen zu wählen, verstehen zukunftsorientierte Unternehmen, wie Datenschutz eine erfolgreiche KI-Einführung ermöglicht, indem die notwendigen Daten-Governance-Grundlagen für eine verantwortungsvolle Implementierung geschaffen werden.
Integration von Datenschutz- und KI-Governance
Die erfolgreichsten Unternehmen finden Wege, bestehende Datenschutzinfrastrukturen zu nutzen, um die KI-Governance zu beschleunigen. Gemeinsame Elemente zwischen diesen Disziplinen umfassen Datenmapping und -klassifizierung, Risikobewertungsrahmen, Transparenzanforderungen, Rechteverwaltung und Verantwortlichkeitsmechanismen.
Durch den Aufbau der KI-Governance auf diesen Datenschutzgrundlagen können Unternehmen eine verantwortungsvolle KI-Einführung beschleunigen und gleichzeitig notwendige Schutzmaßnahmen aufrechterhalten. Dieser integrierte Ansatz maximiert die Rendite bestehender Datenschutzinvestitionen und ermöglicht gleichzeitig KI-Innovationen.
Der Cisco 2024 AI Readiness Index verstärkt diese Verbindung und zeigt, dass 98% der Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr einen erhöhten Drang verspüren, in KI zu investieren, während nur eine kleine Minderheit (13%) sich vollständig darauf vorbereitet fühlt, das Potenzial von KI zu nutzen. Unternehmen mit ausgereiften Datenschutzprogrammen haben einen erheblichen Vorsprung in dieser Vorbereitung, da sie bereits viele der grundlegenden Daten-Governance-Herausforderungen adressiert haben, die die KI-Implementierung erfordert.
Praktische Schritte für datenschutzorientierte Unternehmen
Basierend auf diesen Erkenntnissen sollten Unternehmen, die den Datenschutzvorteil maximieren möchten, einen strategischen Lokalisierungsansatz entwickeln, der regulatorische Anforderungen über Rechtsordnungen hinweg ausbalanciert und gleichzeitig die Sicherheitskompetenz globaler Anbieter nutzt. Dies bedeutet, Datenflüsse zu kartieren, regionale Anforderungen zu verstehen und eine Compliance-Architektur zu schaffen, die Fragmentierung minimiert und gleichzeitig lokale Verpflichtungen erfüllt.
Unternehmen sollten auch Datenschutzvorschriften als vertrauensbildende Rahmenwerke annehmen, anstatt sie als Compliance-Belastungen zu betrachten, und ihre Rolle bei der Stärkung des Verbrauchervertrauens anerkennen. Dies erfordert einen Wechsel von einem minimalistischen Compliance-Ansatz zu einem proaktiven Engagement mit regulatorischen Prinzipien. Indem sie Datenschutzpraktiken mit regulatorischen Erwartungen in Einklang bringen und diese Bemühungen transparent kommunizieren, verwandeln Unternehmen Compliance-Kosten in beziehungsaufbauende Investitionen.
Die umfassende Messung des Datenschutz-ROI stellt einen weiteren wesentlichen Schritt dar. Über direkte Vorteile wie reduzierte Verstöße hinaus sollten Unternehmen indirekte Vorteile wie verbesserte Innovationsfähigkeiten und ein verbessertes Ansehen verfolgen. Diese umfassende Sichtweise bietet ein genaueres Bild des strategischen Werts des Datenschutzes und hilft, kontinuierliche Investitionen zu rechtfertigen.
Die Implementierung einer robusten KI-Governance, die auf bestehenden Datenschutzgrundlagen aufbaut, ermöglicht es Unternehmen, Risiken zu mindern und gleichzeitig den Wert zu maximieren. Anstatt separate Governance-Strukturen zu schaffen, nutzt die Integration der KI-Governance mit Datenschutzprogrammen bestehende Expertise und Prozesse und stellt gleichzeitig konsistente Ansätze für das Datenmanagement sicher.
Eine Vertrauensbasis schaffen
Während Unternehmen eine zunehmend komplexe regulatorische Landschaft navigieren und gleichzeitig KI-getriebene Innovationen verfolgen, liefern Datenschutzinvestitionen messbare Renditen. Indem sie Datenschutz als strategisches Asset anstatt als Compliance-Kosten betrachten, schaffen Unternehmen die Vertrauensbasis, die für nachhaltiges Wachstum notwendig ist.
Die Daten sind eindeutig: Unternehmen, die den Datenschutz priorisieren, vermeiden nicht nur Strafen – sie bauen stärkere Kundenbeziehungen auf, beschleunigen Innovationen und positionieren sich für den Erfolg in einer von KI transformierten Landschaft. Im Jahr 2025 und darüber hinaus bleibt der Datenschutzvorteil ein mächtiger Wettbewerbsvorteil für zukunftsorientierte Unternehmen.
Unternehmen, die erfolgreich Datenschutz-, Sicherheits- und KI-Governance integrieren, schaffen einen einheitlichen Ansatz für die Datenverwaltung, der Vertrauen aufbaut und gleichzeitig Innovationen ermöglicht. Diese ganzheitliche Perspektive verwandelt potenziell konkurrierende Prioritäten in komplementäre Fähigkeiten und positioniert Unternehmen, um in einer zunehmend datengetriebenen Wirtschaft zu gedeihen.
FAQs
Die Cisco-Studie ergab, dass 96% der Unternehmen glauben, dass die Vorteile von Datenschutzinvestitionen die Kosten überwiegen, mit einem mittleren ROI von 1,6x. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören erhöhte Kundenloyalität (79%), verbesserte operative Effizienz (78%), gesteigerte Innovation (78%) und reduzierte Sicherheitsverluste (76%).
Starke Datenschutzgesetze erhöhen das Verbrauchervertrauen erheblich, wobei 81% der Verbraucher, die sich der Datenschutzvorschriften bewusst sind, sich befähigt fühlen, ihre Daten zu schützen, verglichen mit nur 44% derjenigen, die sich nicht bewusst sind. Dieses Bewusstsein schafft eine Vertrauensbasis, die es Unternehmen ermöglicht, Daten effektiver zu sammeln und zu nutzen.
Unternehmen stehen vor einem Paradox, bei dem 90% glauben, dass Daten sicherer sind, wenn sie lokal gespeichert werden, aber 91% vertrauen globalen Anbietern mehr als lokalen Alternativen. Dies spiegelt den Wunsch nach regulatorischer Compliance durch lokale Speicherung und den Zugang zu ausgeklügelter Sicherheitsinfrastruktur wider, die globale Anbieter bieten.
Datenschutzinvestitionen schaffen die grundlegenden Daten-Governance-Praktiken, die für eine verantwortungsvolle KI-Implementierung erforderlich sind. Unternehmen nutzen bestehende Datenschutzinfrastrukturen – einschließlich Datenmapping, Risikobewertungsrahmen und Verantwortlichkeitsmechanismen – um die KI-Governance zu beschleunigen und gleichzeitig angemessene Schutzmaßnahmen aufrechtzuerhalten.
Fast alle Befragten (99%) erwarten, dass Ressourcen im kommenden Jahr von Datenschutz zu KI verlagert werden, was die strategische Bedeutung von KI widerspiegelt. Erfolgreiche Unternehmen erkennen jedoch, dass Datenschutz- und KI-Governance komplementär statt konkurrierend sind, wobei integrierte Ansätze den größten Geschäftswert liefern.
Zusätzliche Ressourcen
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