Wie man die CMMC-Prüf- und Verantwortlichkeitsanforderungen erfüllt: Best Practices für CMMC-Compliance
Das Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC) 2.0 Framework stellt die neueste Entwicklung in den Bemühungen des Verteidigungsministeriums (DoD) dar, die Verteidigungsindustrie (DIB) vor Cyberbedrohungen zu schützen. CMMC 2.0 ist für Verteidigungsauftragnehmer unerlässlich, die mit kontrollierten, nicht klassifizierten Informationen (CUI) und Informationen aus Bundesverträgen (FCI) umgehen möchten.
Das CMMC 2.0 Framework umfasst 17 Domänen, von denen eine die Überwachung und Rechenschaftspflicht (AU) ist. Die CMMC-Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht befasst sich mit dem Transfer und Zugriff auf CUI und FCI. Sie verlangt von Verteidigungsauftragnehmern, detaillierte Protokolle zu führen, die nachverfolgen, wer auf diese sensiblen Informationen zugreift, wann darauf zugegriffen wird und welche spezifischen Aktionen damit durchgeführt werden. Durch die Aufrechterhaltung umfassender Prüfprotokolle können Verteidigungsauftragnehmer sicherstellen, dass sie die CMMC-Sicherheitsrichtlinien einhalten, unbefugten Zugriff oder Anomalien identifizieren und zeitnahe Reaktionen auf potenzielle Verstöße oder Vorfälle erleichtern.
CMMC 2.0 Compliance Fahrplan für DoD Auftragnehmer
In diesem Leitfaden bieten wir Ihnen mehrere Best Practices und umsetzbare Strategien, um Ihnen bei der Ausrichtung an der CMMC-Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht zu helfen, die Sie nicht nur auf die CMMC-Compliance vorbereiten, sondern auch Ihre allgemeine Sicherheitslage verbessern.
Der CMMC-Zertifizierungsprozess ist mühsam, aber unser CMMC 2.0 Compliance-Fahrplan kann helfen.
Das CMMC 2.0 Framework und seine 14 Domänen
Das CMMC-Framework umfasst 14 Domänen, die jeweils eine Reihe von Praktiken und Prozessen enthalten, die Organisationen implementieren müssen, um ein bestimmtes Reifegradniveau zu erreichen. Diese Domänen umfassen Zugriffskontrolle, Bewusstsein und Schulung, Überwachung und Rechenschaftspflicht, Konfigurationsmanagement, Identifikation und Authentifizierung, Vorfallreaktion, Wartung, Mediensicherheit, Personalsicherheit, physischer Schutz, Risikobewertung, Sicherheitsbewertung, System- und Kommunikationsschutz sowie System- und Informationsintegrität.
Die Domäne Überwachung und Rechenschaftspflicht ist entscheidend für die Nachverfolgung und Überwachung von Aktivitäten, die CUI und FCI beeinflussen könnten. Zu verstehen, wie diese Anforderungen erfüllt werden können, ist für Verteidigungsauftragnehmer, die CMMC-Compliance anstreben, von entscheidender Bedeutung.
Wichtige Erkenntnisse
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CMMC-Domäne Überwachung und Rechenschaftspflicht
Eine von 14 Domänen, die Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht konzentriert sich auf die Einrichtung eines robusten Systems zur Aufzeichnung, Überwachung und zum Schutz von Aktivitäten auf Systemen, die CUI und FCI verarbeiten. Wichtige Komponenten umfassen: Protokollierung des Zugriffs auf CUI, Richtlinien zur Aufbewahrung von Prüfprotokollen und Protokollanalyse für ungewöhnliche Aktivitäten.
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Umfassende Protokollierungspraktiken
Verteidigungsauftragnehmer müssen detaillierte CMMC-Protokollierungsmechanismen implementieren, um alle Zugriffe auf CUI zu überwachen. Dies umfasst die Aufzeichnung, wer auf die Informationen zugegriffen hat, wann und welche Aktionen durchgeführt wurden. Effektive CMMC-Protokollierung hilft, unbefugten Zugriff zu erkennen und unterstützt die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien.
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Regelmäßige Überprüfung und Analyse
Die Einrichtung einer Routine zur Überprüfung von Prüfprotokollen ist entscheidend, um ungewöhnliche Aktivitäten zu identifizieren. Automatisierte Tools können diesen Prozess verbessern, indem sie Anomalien kennzeichnen und schnellere Reaktionen auf potenzielle Bedrohungen ermöglichen. Regelmäßige Analysen gewährleisten kontinuierliche Überwachung und Rechenschaftspflicht innerhalb des Unternehmens.
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Schutz der Prüfprotokolle
Die Sicherstellung der Sicherheit von Prüfprotokollen ist entscheidend. Dies umfasst die Verschlüsselung von Protokollen, die Implementierung strenger Zugriffskontrollen und regelmäßige Backups, um unbefugten Zugriff und Datenverlust zu verhindern. Diese Maßnahmen helfen, die Integrität und Zuverlässigkeit der Protokolle für Audits und Untersuchungen zu wahren.
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Schulung und Vorfallreaktion
Die Schulung des Personals zu CMMC-Protokollierungspraktiken fördert eine Kultur der Rechenschaftspflicht. Darüber hinaus verbessert die Integration von Prüfprotokollüberprüfungen in Vorfallreaktionsprotokolle die Fähigkeit des Unternehmens, Sicherheitsvorfälle effektiv zu verwalten, indem Einblicke in Verstöße gewährt und eine zeitnahe Behebung erleichtert wird.
Überblick über die CMMC-Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht
Die CMMC-Domäne Überwachung und Rechenschaftspflicht konzentriert sich auf die Schaffung eines robusten Systems zur Aufzeichnung und Überwachung von Aktivitäten auf Systemen, die CUI und FCI verarbeiten. Dies umfasst: die Protokollierung von Benutzeraktionen, die Aufrechterhaltung von Prüfprotokollen und die Implementierung von Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Protokolle geschützt und regelmäßig überprüft werden. Wichtige Elemente umfassen:
- Protokollierung aller Zugriffe auf CUI: Verteidigungsauftragnehmer müssen ein umfassendes Protokoll aller Zugriffe auf CUI führen, da dies für die Sicherstellung der Sicherheit und Vertraulichkeit sensibler Daten unerlässlich ist. Dieser Prozess beinhaltet die systematische Aufzeichnung detaillierter Informationen über jeden Fall, in dem auf CUI zugegriffen, es angesehen, geändert oder übertragen wurde.
Die Protokolleinträge sollten spezifische Informationen wie Datum und Uhrzeit des Zugriffs, die Identität des Benutzers oder Systems, das auf die Informationen zugegriffen hat, die Art des Zugriffs (z. B. lesen, schreiben, löschen) und die spezifischen Daten oder Dateien, die betroffen waren, enthalten.
Die Implementierung dieser CMMC-Protokollierungspraktiken hilft Verteidigungsauftragnehmern, die Datennutzung zu überwachen und zu prüfen, unbefugten Zugriff zu erkennen, die Rechenschaftspflicht zu erhöhen und die Einhaltung von gesetzlichen und politischen Anforderungen zur Sicherung von CUI zu unterstützen.
- Einrichtung von Richtlinien zur Aufbewahrung von Prüfprotokollen: Die Erstellung von Richtlinien und Verfahren, wie lange verschiedene Arten von Prüfprotokollen aufbewahrt und wie sie verwaltet werden sollten, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Integrität von Unternehmensdaten. Bestimmen Sie die verschiedenen Kategorien von Prüfprotokollen, die innerhalb des Unternehmens generiert werden, z. B. Protokolle im Zusammenhang mit Benutzeraktivitäten, Systemzugriff, Sicherheitsereignissen, Anwendungsnutzung usw.
Jede Kategorie kann unterschiedliche Anforderungen haben, basierend auf der Sensibilität der Daten und den potenziellen Auswirkungen von Vorfällen, die auftreten könnten. Bewerten Sie als Nächstes die rechtliche und regulatorische Landschaft, die für das Unternehmen gilt. In unserem Fall ist das CMMC 2.0, kann aber (und tut es oft) andere gesetzliche Vorgaben umfassen, wie NIST CSF, ITAR, ISO 27001, HIPAA und DSGVO.
Aufbewahrungsrichtlinien sollten auch andere Faktoren berücksichtigen, wie die Wahrscheinlichkeit, dass die Protokolle für Untersuchungszwecke benötigt werden, die Speicherkosten und die potenziellen Risiken von Datenpannen. Gute Praxis beinhaltet auch die Sicherstellung der Integrität und Vertraulichkeit der Protokolle während ihrer Aufbewahrungszeit, indem Verschlüsselung und Zugriffskontrollen zum Schutz der Daten verwendet werden. Schließlich ist es entscheidend, die Aufbewahrungsrichtlinien regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, um Änderungen in der regulatorischen Umgebung, Ihren Betriebsabläufen und aufkommenden Sicherheitsbedrohungen widerzuspiegeln.
- Analyse von Protokollen zur Erkennung ungewöhnlicher Aktivitäten: Systematische Untersuchung der von verschiedenen Computersystemen, Anwendungen und Netzwerkgeräten generierten Aufzeichnungen. Diese Protokolle enthalten detaillierte Informationen über Ereignisse wie Benutzeranmeldungen, Dateizugriffe, Systemfehler und Netzwerkverkehr. Durch die Überprüfung dieser Einträge können Sie Muster und Anomalien identifizieren, die auf Sicherheitsbedrohungen, betriebliche Probleme oder Richtlinienverstöße hinweisen können.
Der Prozess beginnt mit der Sammlung von Protokolldaten aus verschiedenen Quellen, die in einem zentralen Protokollierungssystem oder einer Sicherheitsinformations- und Ereignismanagementplattform (SIEM) zusammengeführt werden. Dieses zentrale Repository ermöglicht es Sicherheitsanalysten, umfassende Suchen und Korrelationen über alle Protokolle hinweg durchzuführen.
Sobald die Protokolldaten gesammelt sind, werden sie normalisiert, um Konsistenz und Struktur zu gewährleisten, was eine einfachere Analyse ermöglicht. Analysten wenden dann statistische Analysen, maschinelle Lernalgorithmen und vordefinierte Regeln an, um Abweichungen vom erwarteten Verhalten zu identifizieren. Fortschrittliche Protokollanalysetools können einen Großteil dieses Prozesses automatisieren und Echtzeitwarnungen und Visualisierungen bereitstellen, die Analysten helfen, verdächtige Aktivitäten schnell zu identifizieren und zu untersuchen.
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Die Erreichung der Compliance mit der CMMC-Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht ist weit mehr als eine “Häkchen”-Aktivität; es geht darum, diese Praktiken in den täglichen Betrieb zu integrieren, um kontinuierliche Überwachung, Rechenschaftspflicht und CMMC-Compliance sicherzustellen. Die ordnungsgemäße Einhaltung der Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht hilft, Sicherheitsvorfälle zu identifizieren, unterstützt die forensische Analyse im Falle eines Verstoßes und gewährleistet Transparenz im Umgang mit sensiblen Informationen.
Best Practices zur Erfüllung der CMMC-Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht
Die CMMC-Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht ist entscheidend für Verteidigungsauftragnehmer, die ihre Daten sichern und CMMC-Compliance erreichen möchten. Befolgen Sie diese Best Practices, um die Einhaltung der CMMC-Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht sicherzustellen und gleichzeitig eine Kultur der Rechenschaftspflicht und proaktiven Sicherheit in Ihrem Unternehmen zu fördern.
1. Implementieren Sie umfassende Protokollierungsmechanismen
Protokollieren Sie umfassend alle Zugriffe auf Systeme, Anwendungen und Daten, die CUI und FCI verarbeiten. Diese rigorose Protokollierung sollte jeden erfolgreichen und erfolglosen Anmeldeversuch umfassen und jede Anstrengung zur Zugriff auf diese sensiblen Systeme nachverfolgen. Darüber hinaus ist es wichtig, Dateiaktivitäten zu überwachen und zu protokollieren, wer auf welche Dateien wann zugegriffen hat. Dies hilft, unbefugte Versuche, sensible Daten einzusehen oder zu ändern, zu erkennen. Außerdem müssen alle Änderungen an Systemeinstellungen, die auf potenzielle Sicherheitsrisiken oder versuchte Verstöße hinweisen könnten, sorgfältig aufgezeichnet werden.
Durch den Einsatz fortschrittlicher Tools wie Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM) können Organisationen ihre CMMC-Protokollierungsaktivitäten automatisieren und erheblich verbessern. SIEM-Systeme sammeln und analysieren nicht nur Protokolldaten aus verschiedenen Quellen, um Echtzeiteinblicke zu bieten, sondern können auch Ereignisse aus verschiedenen Systemen korrelieren, um verdächtige Muster zu identifizieren und Warnungen für potenzielle Sicherheitsvorfälle auszulösen.
2. Überprüfen und analysieren Sie regelmäßig Protokolle
Erstellen Sie einen strukturierten Zeitplan für die konsistente Überprüfung und Analyse von Prüfprotokollen. Diese Routine ist entscheidend für die frühzeitige Erkennung ungewöhnlicher oder verdächtiger Aktivitäten in Ihrem Netzwerk oder Ihren Systemen, um schnelle und effektive Reaktionen auf potenzielle Sicherheitsbedrohungen zu ermöglichen. Durch die regelmäßige Überprüfung dieser Protokolle können Sie Muster und Anomalien identifizieren, die auf böswilliges Verhalten oder Systemschwachstellen hinweisen könnten.
Um die Effizienz dieses Prozesses zu steigern, integrieren Sie automatisierte Tools, die Prüfprotokolle kontinuierlich überwachen und Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen von der Norm kennzeichnen können. Diese Tools verwenden Algorithmen und maschinelles Lernen, um ungewöhnliche Muster zu erkennen, die bei manuellen Überprüfungen möglicherweise übersehen werden. Sobald eine Anomalie erkannt wird, kann sie zur sofortigen Untersuchung priorisiert werden, sodass Ihr Sicherheitsteam potenzielle Probleme angehen kann, bevor sie eskalieren. Die Kombination aus regelmäßigen manuellen Überprüfungen und automatisierter Überwachung bietet einen umfassenden Ansatz zur Aufrechterhaltung der Integrität und Sicherheit Ihrer Systeme und stellt sicher, dass Bedrohungen schnell identifiziert und gemindert werden.
3. Schützen Sie Prüfprotokolle vor unbefugtem Zugriff
Die sichere Speicherung von Prüfprotokollen ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Integrität und Zuverlässigkeit der Systemüberwachung. Es ist wichtig, diese Protokolle vor unbefugtem Zugriff oder Manipulation zu schützen, um sicherzustellen, dass sie die Systemaktivität getreu wiedergeben und für Audits, Fehlersuche und forensische Untersuchungen zuverlässig sind. Verschlüsseln Sie diese Protokolle, um sicherzustellen, dass die darin enthaltenen Daten für jeden, der nicht über die entsprechenden Entschlüsselungsschlüssel verfügt, unlesbar sind.
Zugriffskontrollen sind eine weitere grundlegende Maßnahme. Durch die Einrichtung robuster Zugriffskontrollen beschränken Sie den Zugriff auf Protokolle auf autorisiertes Personal. Dies beinhaltet die Definition von Benutzerrollen und Berechtigungen, um sicherzustellen, dass nur diejenigen mit einem legitimen Bedarf die Protokolle einsehen oder manipulieren können. Die Implementierung von Maßnahmen wie der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verbessert die Sicherheit weiter, indem mehrere Formen der Verifizierung erforderlich sind, bevor Zugriff gewährt wird.
Regelmäßige Backups sind ebenfalls entscheidend für die Aufrechterhaltung der Integrität und Verfügbarkeit von Prüfprotokollen. Backups schützen vor Datenverlusten, die durch versehentliche Löschungen, Hardwareausfälle oder andere unvorhergesehene Probleme verursacht werden. Diese Backups sollten sicher gespeichert werden, vorzugsweise an mehreren Standorten, um sicherzustellen, dass sie bei Bedarf für Wiederherstellungszwecke verfügbar sind.
4. Bewahren Sie Prüfprotokolle für eine angemessene Dauer auf
Erstellen und implementieren Sie eine umfassende Richtlinie zur Aufbewahrung von Prüfprotokollen. Diese Richtlinie sollte die Dauer festlegen, für die verschiedene Arten von Protokollen gespeichert werden. NIST 800-171 Rev. 2, die Grundlage für CMMC, gibt keine genaue Aufbewahrungsdauer für Prüfprotokolle an. CMMC-Praktiken stimmen jedoch im Allgemeinen mit den umfassenderen Best Practices der Cybersicherheit überein, die eine Aufbewahrung von Prüfprotokollen für mindestens ein Jahr vorschlagen. Diese Dauer ermöglicht es Organisationen, Sicherheitsvorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren, die möglicherweise erst lange nach ihrem Auftreten entdeckt werden.
Die Aufbewahrungsdauer kann durch Vertragsanforderungen, Unternehmensrichtlinien und die Kritikalität der zu schützenden Informationen beeinflusst werden. Und während die CMMC-Compliance die primäre Überlegung bei der Bestimmung der Aufbewahrungsdauer von Protokollen sein sollte, sollten Verteidigungsauftragnehmer auch erwartete Ereignisse wie Sicherheitsuntersuchungen und Audits berücksichtigen. Andernfalls sollten Verteidigungsauftragnehmer spezifische Verträge auf etwaige festgelegte Aufbewahrungsanforderungen hin überprüfen, interne Richtlinien zur Datenaufbewahrung konsultieren und den Best Practices der Branche zur Aufbewahrung von Cybersicherheitsprotokollen folgen.
Auftragnehmer können auch Anleitung vom DoD oder einer zertifizierten CMMC-Drittanbieter-Bewertungsorganisation (C3PAO) einholen, um zu bestätigen, dass ihre Aufbewahrungspraktiken alle erforderlichen Anforderungen erfüllen.
5. Schulen Sie das Personal in Protokollierungs- und Rechenschaftspraktiken
Die Schulung des Personals über die Bedeutung von Protokollierung und Rechenschaftspflicht sollte betonen, wie wichtig diese Praktiken für die Aufrechterhaltung der Integrität und Sicherheit der Systeme eines Unternehmens sind. Die Mitarbeiter sollten verstehen, dass Rechenschaftspflicht bedeutet, dass jede Aktion im System auf einen bestimmten Benutzer oder eine bestimmte Entität zurückverfolgt werden kann. Dies entmutigt böswilliges Verhalten und stellt sicher, dass Benutzer für ihre Handlungen verantwortlich gemacht werden, was eine Kultur der Transparenz und des Vertrauens fördert.
Schulungssitzungen sollten abdecken, wie Anzeichen verdächtiger Aktivitäten wie unbefugte Zugriffsversuche, Anomalien im Benutzerverhalten, unerwartete Datenübertragungen und unregelmäßige Software- oder Systemänderungen erkannt werden können. Klare Szenarien und Beispiele sollten bereitgestellt werden, um den Mitarbeitern zu helfen, potenzielle Sicherheitsbedrohungen zu identifizieren. Darüber hinaus müssen die Mitarbeiter über die korrekten Verfahren zur Meldung dieser Aktivitäten unterrichtet werden. Dazu gehört, wen sie kontaktieren sollen, welche Informationen in den Bericht aufgenommen werden sollen und welche Tools oder Systeme sie für die Berichterstattung verwenden sollten.
Schließlich sollte die Schulung die Verfahren zum Umgang mit und zum Schutz von Prüfprotokollen abdecken. Die Mitarbeiter sollten über die Bedeutung der sicheren Speicherung von Protokollen und der regelmäßigen Überprüfung und Analyse von Protokollen unterrichtet werden, um Probleme schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Am Ende der Schulung sollten die Mitarbeiter ein klares Verständnis ihrer Rollen und Verantwortlichkeiten bei der Aufrechterhaltung robuster Protokollierungspraktiken und der Sicherstellung der Rechenschaftspflicht innerhalb des Unternehmens haben.
6. Etablieren Sie Vorfallreaktionsprotokolle
Die Integration von Prüfprotokollüberprüfungen in Vorfallreaktionsprotokolle ist entscheidend, um die Fähigkeit eines Unternehmens zur effektiven Verwaltung und Minderung von Sicherheitsvorfällen zu verbessern. Wenn ein Sicherheitsverstoß auftritt, kann die sofortige Analyse von Prüfprotokollen wichtige Informationen darüber liefern, wie der Verstoß passiert ist, welche Systeme und Daten betroffen waren und das Ausmaß des Schadens. Diese Protokolle enthalten in der Regel detaillierte Aufzeichnungen über Benutzeraktivitäten, Systemereignisse und Netzwerkverkehr, was sie unschätzbar wertvoll für die Identifizierung des Ursprungs und des Zeitplans des Angriffs macht.
Während eines Vorfalls können die für die Cybersicherheit verantwortlichen Teams diese Protokolle überprüfen, um Kompromittierungsindikatoren (IOCs) wie ungewöhnliche Anmeldeversuche, unbefugten Zugriff auf sensible Daten oder Anomalien im Netzwerkverkehr aufzudecken. Diese Informationen helfen nicht nur beim Verständnis des Verstoßes, sondern auch bei der schnellen Ergreifung von Maßnahmen, um ihn einzudämmen.
Die aus Prüfprotokollüberprüfungen gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen es den Reaktionsteams auch, einen effektiveren Sanierungsplan zu entwickeln. Durch das Verständnis der Methoden der Angreifer und der ausgenutzten Schwachstellen können Sicherheitsteams diese Schwachstellen beheben und stärkere Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Darüber hinaus können diese Überprüfungen langfristige Verbesserungen der Sicherheitsrichtlinien informieren, um sicherzustellen, dass ähnliche Verstöße in Zukunft weniger wahrscheinlich auftreten.
7. Führen Sie regelmäßige Audits und Compliance-Prüfungen durch
Die Durchführung regelmäßiger interner Audits und Compliance-Prüfungen spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung, wie gut Ihre aktuellen Prüfprotokollpraktiken den festgelegten Protokollen entsprechen. Durch die Durchführung dieser Audits können Sie spezifische Lücken in Ihren Verfahren identifizieren und Bereiche ermitteln, die verbessert werden müssen. Dieser proaktive Ansatz hilft nicht nur bei der Risikominderung, sondern stellt auch sicher, dass Abweichungen von den Standards umgehend behoben werden. Laufende Compliance-Prüfungen dienen als kontinuierlicher Verbesserungsmechanismus, der es Ihrem Unternehmen ermöglicht, eine robuste Sicherheitslage aufrechtzuerhalten und regulatorische Verpflichtungen effektiv zu erfüllen.
Technologie und Tools für die CMMC-Compliance bei Überwachung und Rechenschaftspflicht
Die Auswahl der richtigen Technologietools ist entscheidend, um die CMMC 2.0-Anforderung für Überwachung und Rechenschaftspflicht zu erfüllen. Fortschrittliche Protokollierungstools können die Sammlung und Analyse von Prüfprotokollen automatisieren und Echtzeiteinblicke in Systemaktivitäten bieten. Diese Tools sollten Funktionen wie Protokollaggregation, Anomalieerkennung und Alarmierung bieten, um potenzielle Sicherheitsprobleme schnell zu identifizieren.
Zusätzlich zu Protokollierungstools stellt die Implementierung von Verschlüsselungs- und Zugriffskontrolllösungen sicher, dass Prüfprotokolle sicher bleiben. Verschlüsselung schützt die Daten davor, von unbefugten Benutzern gelesen zu werden, während Zugriffskontrollen einschränken, wer Prüfprotokolle einsehen und ändern kann. Regelmäßige Backups und redundante Speicherlösungen stellen sicher, dass Prüfprotokolle im Falle eines Systemausfalls nicht verloren gehen.
Herausforderungen und Lösungen für die CMMC-Compliance bei Überwachung und Rechenschaftspflicht
Die Erfüllung der CMMC 2.0-Anforderungen für Überwachung und Rechenschaftspflicht kann mehrere Herausforderungen darstellen, einschließlich der Komplexität der Verwaltung großer Mengen von Prüfprotokollen und der Sicherstellung der Compliance über verschiedene Systeme und Umgebungen hinweg. Organisationen kämpfen oft mit den Ressourcen, die benötigt werden, um robuste Protokollierungspraktiken zu implementieren und aufrechtzuerhalten.
Eine Lösung besteht darin, Managed Security Service Provider (MSSPs) zu nutzen, die sich auf CMMC-Compliance spezialisiert haben. MSSPs können Fachwissen bei der Einrichtung und Wartung von Protokollierungsmechanismen, der Durchführung regelmäßiger Audits und der Sicherstellung der Einhaltung von CMMC-Standards bieten. Die Auslagerung dieser Aufgaben ermöglicht es Verteidigungsauftragnehmern, sich auf ihre Kernoperationen zu konzentrieren und gleichzeitig Compliance und Sicherheit sicherzustellen.
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Die Domäne Überwachung und Rechenschaftspflicht von CMMC 2.0 spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz der sensiblen Informationen, die Verteidigungsauftragnehmer verwalten. Durch die Implementierung umfassender Protokollierungsmechanismen, die regelmäßige Überprüfung und den Schutz von Protokollen, die angemessene Aufbewahrung von Protokollen, die Schulung des Personals und die Integration von Prüfpraktiken in Vorfallreaktionsprotokolle können Auftragnehmer diese strengen Anforderungen erfüllen. Regelmäßige Audits und Compliance-Prüfungen gewährleisten zudem die kontinuierliche Einhaltung der Standards. Diese Praktiken helfen nicht nur, die CMMC-Compliance zu erreichen, sondern verbessern auch die allgemeine Sicherheitslage, sodass Verteidigungsauftragnehmer die kritischen Daten, die sie verwalten, schützen können.
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Zusätzliche Ressourcen
- Blogbeitrag CMMC-Compliance für kleine Unternehmen: Herausforderungen und Lösungen
- Blogbeitrag Wenn Sie CMMC 2.0-konform sein müssen, hier ist Ihre vollständige CMMC-Compliance-Checkliste
- Blogbeitrag CMMC-Audit-Anforderungen: Was Prüfer sehen müssen, wenn sie Ihre CMMC-Bereitschaft bewerten
- Leitfaden CMMC 2.0 Compliance Mapping für sensible Inhaltskommunikation
- Blogbeitrag 12 Dinge, die Lieferanten der Verteidigungsindustrie wissen müssen, wenn sie sich auf die CMMC 2.0-Compliance vorbereiten