Zusammenfassung für Führungskräfte

Die Cybersicherheitslandschaft im Jahr 2025 ist geprägt von einer raschen Zunahme der Komplexität und Häufigkeit von Bedrohungen, verbunden mit immer strengeren regulatorischen Anforderungen. Zu den größten Sorgen der Unternehmen gehören ausgeklügelte Angriffe auf Lieferketten, der weit verbreitete Missbrauch von künstlicher Intelligenz und der weltweite Anstieg der Datenschutzvorschriften. 75 % der Weltbevölkerung werden im Jahr 2025 durch Datenschutzgesetze geschützt sein,1 was die Dringlichkeit für Unternehmen unterstreicht, robuste, konforme Datenmanagementstrategien zu implementieren, um Risiken zu mindern und den Betrieb zu sichern.

Dieser Bericht identifiziert 12 entscheidende Cybersecurity- und Compliance-Trends, die das kommende Jahr prägen und die Konvergenz von Datenschutz, Compliance und technologiegetriebenen Sicherheitsmaßnahmen betonen. Von den transformativen Auswirkungen der KI in offensiven und defensiven Cyber-Taktiken bis hin zu den kritischen Schwachstellen in Partnerschaften mit Drittparteien und Lieferketten – Unternehmen müssen sich proaktiv mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen, um den Angreifern einen Schritt voraus zu sein. Beispiele aus dem Jahr 2024, wie Change Healthcare und AT&T, zeigen, dass erhebliche Lücken in der Sicherheit der Software-Lieferkette zur Kompromittierung von Millionen von Nutzerdaten führten. Sichere Zusammenarbeit bei Inhalten, Echtzeit-Bedrohungserkennung und die Einführung integrierter Rahmenwerke erweisen sich als wesentliche Bestandteile einer widerstandsfähigen Cybersicherheitsstrategie.

Um in dieser sich wandelnden Landschaft erfolgreich zu sein, stehen Unternehmen vor mehreren strategischen Notwendigkeiten:

  • Nutzen Sie Prognoseinstrumente wie den Risk Exposure Index: Identifizieren und priorisierrn Sie Hochrisikobereiche, um sicherzustellen, dass Sicherheitsinvestitionen sowohl effektiv als auch effizient sind – basierend auf der Messung von Datenschutzverstößen durch einen algorithmischen Risk Exposure Index.2
  • Investieren Sie in fortschrittliche, automatisierte Sicherheitssysteme: Automatisierung ist nicht mehr optional. Sie ist notwendig, um operationale Komplexitäten zu reduzieren, Reaktionszeiten zu minimieren und Sicherheitsoperationen angesichts wachsender Bedrohungen zu optimieren.
  • Setzen Sie auf KI-gesteuerte Bedrohungserkennung und -reaktion: Da Cyberkriminelle zunehmend KI ausnutzen, müssen Unternehmen prädiktive Analysen und maschinelles Lernen einsetzen, um Bedrohungen zu erkennen und zu entschärfen, bevor sie sich manifestieren.
  • Stärken Sie Compliance- und Governance-Rahmenwerke: Mit der zunehmenden Komplexität globaler Datenschutzvorschriften ist die Ausrichtung von Sicherheitsinitiativen an Compliance-Anforderungen entscheidend, um Strafen zu vermeiden und Vertrauen zu bewahren.
  • Mildern Sie Risiken durch Drittparteien: Die Lieferkette bleibt eine der schwächsten Stellen in der Unternehmenssicherheit. Die Stärkung von Risikomanagement-Rahmenwerken für Drittparteien und die Überprüfung von Partnern auf Sicherheitsreife sind entscheidend, um Schwachstellen effektiv zu adressieren.
  • Fokussieren Sie sich auf sichere Zusammenarbeit bei Inhalten: Da sensible Daten über Unternehmensgrenzen hinweg bewegt werden, sind sichere Plattformen für den Austausch und die Kommunikation von Inhalten unerlässlich, um die Inhaltsoffenlegung zu reduzieren.

Die Prognose von Kiteworks für 2025 dient als umfassender Fahrplan für die Unternehmensleitung, IT-Fachleute und Sicherheitsteams. Sie bietet umsetzbare Einblicke und praktische Anleitungen, um Unternehmen zu helfen, sich in der sich schnell entwickelnden Cybersicherheitsumgebung zurechtzufinden. Durch die Ausrichtung der Sicherheitsprioritäten an den Unternehmenszielen, die Förderung einer Compliance-Kultur und Investitionen in adaptive Technologien können Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber einer dynamischen Bedrohungslandschaft stärken und gleichzeitig langfristigen operativen Erfolg erzielen.

Einleitung

Im Jahr 2025 werden Unternehmen mit einzigartigen Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit konfrontiert sein, die durch regulatorische Zwänge und neue technologische Risiken geprägt sind. Die verstärkte digitale Transformation hat zu beispiellosen Datenmengen und -austausch über Netzwerke geführt, was sowohl die Risiken als auch die Compliance-Anforderungen erhöht. Die Prognose von Kiteworks für 2025 skizziert die Sicherheitstrends und Praktiken, die Unternehmen benötigen, um vertrauliche Informationen effektiv zu schützen.

1. Globale Entwicklung des Datenschutzes

Die globale Landschaft des Datenschutzes entwickelt sich weiter und verändert die Compliance-Anforderungen für Unternehmen weltweit. Bis 2025 prognostiziert Gartner, dass 75 % der Weltbevölkerung unter moderne Datenschutzbestimmungen fallen werden, was Unternehmen dazu zwingt, strenge Datenmanagement- und Sicherheitspraktiken zu übernehmen.3 Von der europäischen DSGVO bis hin zu Rahmenwerken in Brasilien, Indien und China betonen diese Vorschriften Transparenz, Verbraucherrechte und grenzüberschreitende Compliance.

Die fragmentierte Natur der Datenschutzgesetze wird auch in den Vereinigten Staaten zunehmend komplexer. Während bundesweite Datenschutzgesetze wie der American Privacy Rights Act (APRA) ungewiss bleiben, expandieren die staatlichen Vorschriften schnell. Im Jahr 2025 werden acht weitere Staaten, zusätzlich zu den fünf mit bereits geltenden Gesetzen, Datenschutzgesetze einführen, darunter Delaware, Iowa, Nebraska, New Hampshire, New Jersey, Maryland, Minnesota und Tennessee.4 Diese Gesetze stärken die Verbraucherrechte, verlangen eine ausdrückliche Zustimmung für sensible Daten und führen strengere Regeln für automatisierte Entscheidungsfindung ein.

International verschärfen sich die Datenschutzgesetze in Ländern der Asien-Pazifik-Region wie Australien, Indien und Japan. Thailand plant beispielsweise, sein Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten zu aktualisieren, um die Nutzung von KI zu regulieren, was den wachsenden globalen Fokus auf KI-Governance widerspiegelt. In der Zwischenzeit zielt das EU-U.S. Data Privacy Framework darauf ab, den grenzüberschreitenden Datentransfer zu vereinfachen und den ungültigen Privacy Shield zu ersetzen, – trotz bestehender Herausforderungen.

Unternehmen müssen sich auch mit breiteren Veränderungen im digitalen Marketing und Datenmanagement auseinandersetzen. Die schrittweise Abschaffung von Drittanbieter-Cookies bis Ende 2024 wird Organisationen dazu drängen, auf Strategien mit Erstanbieterdaten zu setzen. Zusätzlich wird eine strengere Durchsetzung der Datenschutzgesetze erwartet, wobei Regulierungsbehörden höhere Geldstrafen für Nichteinhaltung verhängen. Um diese Herausforderungen zu meistern, investieren Unternehmen in automatisierte Datenschutzmanagement-Tools, benennen Datenschutzbeauftragte und implementieren robuste Daten-Governance-Strategien.

Dementsprechend wird die Governance der künstlichen Intelligenz (KI) zu einem zentralen Fokus für den Datenschutz. Länder wie Thailand, Australien und die Europäische Union integrieren spezifische KI-Vorschriften in ihre umfassenderen Datenschutzrahmen. Diese Regeln betonen Transparenz in KI-Algorithmen, Verantwortlichkeit für die Datennutzung und Schutzmaßnahmen gegen Voreingenommenheit und Missbrauch. Der AI Act der Europäischen Union, der voraussichtlich 2025 abgeschlossen wird, wird strenge Anforderungen für Hochrisiko-KI-Anwendungen einführen, einschließlich klarer Dokumentation, Datenhandhabungsprotokolle und menschlicher Aufsicht.5 Solche Vorschriften zielen darauf ab, Innovation mit ethischen und datenschutzrechtlichen Überlegungen in Einklang zu bringen und Unternehmen zu zwingen, ihre KI-Strategien neu zu überdenken, um den Compliance-Standards zu entsprechen.

Im November 2024 nähert sich die kumulative Gesamtsumme der DSGVO-Bußgelder für das Jahr 2024 der 5,3 Milliarden Dollar-Marke.6

2. Sicherheit der Software-Lieferkette

Der Anstieg von Angriffen auf die Software-Lieferkette in den letzten Jahren unterstreicht die wachsenden Schwachstellen innerhalb von Drittanbieter-Software-Ökosystemen. Diese Angriffe zielen auf vernetzte Systeme ab, um auf vertrauliche Daten in verschiedenen Organisationen zuzugreifen. Bemerkenswerte Vorfälle, wie die Verstöße bei MOVEit und GoAnywhere, zeigen die schwerwiegenden Kaskadeneffekte, die ein einziger kompromittierter Anbieter auf eine gesamte Branche haben kann, und gefährden das Vertrauen, das Organisationen in ihre Softwarelieferanten setzen. Cybercrime Magazine prognostiziert, dass die globalen jährlichen Kosten für Angriffe auf die Software-Lieferkette bis 2025 60 Milliarden Dollar erreichen und bis 2031 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 15 % auf 138 Milliarden Dollar steigen werden.7

Um diesen sich entwickelnden Bedrohungen entgegenzuwirken, übernehmen Organisationen und Regierungen strengere Sicherheitsmaßnahmen, wobei der Schwerpunkt auf dem Aufbau gehärteter Sicherheitsfunktionen in der von Organisationen genutzten Software liegt. Ein zero-trust Sicherheitsmodell wird zum Standardansatz, der eine Verifizierung für jede Verbindung und jeden Datenaustausch über alle Netzwerke und Anbieter hinweg erfordert. Dies minimiert das Risiko, dass böswillige Akteure Schwachstellen in der Lieferkette ausnutzen, um unbefugten Zugang zu erlangen.

Die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) war maßgeblich an der Verbesserung der US-amerikanischen Cybersicherheit durch Initiativen wie Echtzeitüberwachung, Bedrohungsinformationsaustausch und der Förderung von Software-Stücklisten (SBOMs) beteiligt. Mit der kommenden Trump-Regierung gibt es jedoch Hinweise auf mögliche Änderungen in der Struktur und dem Fokus der CISA. Senator Rand Paul, der voraussichtlich den Vorsitz des Senate Homeland Security and Governmental Affairs Committee übernehmen wird, hat die Absicht geäußert, die Befugnisse der CISA erheblich zu reduzieren, insbesondere in Bezug auf ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Desinformation.8 Darüber hinaus deuten Diskussionen innerhalb der Regierung auf eine Verschiebung hin zu einem unternehmensfreundlicheren regulatorischen Ansatz, der zu Änderungen im Schwerpunkt der CISA auf bestimmte Cybersicherheitsmaßnahmen führen könnte.9

Angesichts dieser potenziellen Änderungen sollten Organisationen wachsam und anpassungsfähig bleiben. Während die aktuellen Initiativen der CISA, wie SBOMs und die sektorübergreifende Zusammenarbeit, entscheidend für die Stärkung der Sicherheit der Software-Lieferkette waren, ist es wichtig, politische Entwicklungen zu beobachten und Sicherheitsstrategien entsprechend anzupassen. Die Aufrechterhaltung robuster interner Sicherheitspraktiken und die Förderung von Kooperationen im privaten Sektor werden entscheidend sein, um Risiken zu mindern, insbesondere wenn die bundesstaatliche Unterstützung wesentliche Änderungen erfährt.

Best Practices, die vom National Institute of Security & Technology (NIST) und der CISA empfohlen werden, umfassen regelmäßige Software-Updates, effektives Patch-Management und umfassende Risikoanalysen für alle Softwarelieferanten. Diese Schritte tragen zu einem standardisierten, proaktiven Ansatz zur Sicherheit der Software-Lieferkette bei, der die Widerstandsfähigkeit gegen eine Vielzahl von ausgeklügelten Cyberbedrohungen stärkt. Darüber hinaus ist der kontinuierliche Austausch von Echtzeit-Bedrohungsinformationen entscheidend, um die Situationswahrnehmung aufrechtzuerhalten und Sicherheitsstrategien schnell anzupassen.

Verizons Data Breach Investigations Report 2024 ergab, dass die Software-Lieferkette für 15 % der Datenschutzverletzungen im Vorjahr verantwortlich war, ein Anstieg von 68 % im Jahresvergleich.10

Potenzielle Änderungen bei der CISA unter der neuen Trump-Regierung

Positive Ergebnisse

Wenn die neue Trump-Administration die CISA-Vorschriften zurücknimmt, könnten Organisationen von reduzierten Compliance-Belastungen und größerer operativer Flexibilität profitieren. Für viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, könnte die Lockerung der bundesstaatlichen Vorgaben die Kosten senken, die mit der Erfüllung strenger regulatorischer Anforderungen verbunden sind, wie z. B. detaillierte Berichterstattung und spezifische Sicherheitsrahmen wie die SBOM. Diese deregulierte Umgebung könnte Innovationen fördern, indem Unternehmen in die Lage versetzt werden, Cybersicherheitspraktiken zu übernehmen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind, anstatt sich an vorschreibende Regierungsstandards zu halten. Darüber hinaus könnten Organisationen mehr Freiheit haben, Ressourcen auf proaktive Sicherheitsmaßnahmen oder geschäftliche Prioritäten zu lenken, ohne durch bundesstaatliche Aufsicht eingeschränkt zu sein.

Negative Auswirkungen

Die Reduzierung der Rolle der CISA könnte Organisationen einem erhöhten Cybersicherheitsrisiko aussetzen, insbesondere da bundesstaatliche Initiativen wie der Echtzeit-Bedrohungsinformationsaustausch und koordinierte Reaktionen auf Angriffe auf die Lieferkette abnehmen. Ohne starke bundesstaatliche Führung könnten Unternehmen anfälliger für sich entwickelnde Bedrohungen wie Ransomware und Software-Lieferkettenverletzungen werden, die kollektives Handeln erfordern, um sie effektiv zu mindern. Kleinere Organisationen, die auf die Anleitung und Unterstützung der CISA angewiesen sind, könnten Schwierigkeiten haben, komplexe Cyberrisiken eigenständig zu bewältigen, was zu potenziellen Schwachstellen in kritischen Sektoren führen könnte. Darüber hinaus könnte das Fehlen konsistenter bundesstaatlicher Standards zu fragmentierten Cybersicherheitspraktiken führen, was es Organisationen erschwert, effektiv zusammenzuarbeiten und die Sicherheit vernetzter Systeme zu gewährleisten.

3. Mehrschichtige Sicherheitsarchitektur

Organisationen müssen den Schutz sensibler Inhalte im ruhenden Zustand, in der Nutzung und in Bewegung priorisieren. Eine mehrschichtige Sicherheitsarchitektur gewährleistet robuste Abwehrmaßnahmen durch die Implementierung mehrerer sich überlappender Schutzmaßnahmen. Dieser Ansatz schützt nicht nur sensible Inhalte, sondern erhöht auch die organisatorische Widerstandsfähigkeit gegen ausgeklügelte Bedrohungen.

Eine Defense-in-Depth-Strategie ist das Fundament einer mehrschichtigen Architektur. Durch den Einsatz mehrerer, sich ergänzender Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung, Netzwerk-Firewalls, Antivirus- und Antispam-Lösungen können Organisationen sicherstellen, dass, unbefugter Zugriff oder Datenkompromittierung verhindert wird, auch wenn eine Schicht versagt. Beispielsweise schützen Verschlüsselungstechnologien sensible Daten während der Übertragung und im ruhenden Zustand, sodass unbefugte Parteien die Informationen nicht zugreifen oder entschlüsseln können.

Data Loss Prevention (DLP)-Systeme überwachen und kontrollieren Datenübertragungen, um Lecks sensibler Inhalte zu verhindern. DLP-Tools setzen Richtlinien durch, um die unbefugte Weitergabe klassifizierter Dateien oder E-Mail-Anhänge zu erkennen und zu blockieren, wodurch das Risiko einer versehentlichen oder absichtlichen Datenoffenlegung erheblich reduziert wird. Ebenso entfernen Content Disarm and Reconstruction (CDR)-Technologien potenziell bösartigen Code aus Dateien, während ihre Nutzbarkeit erhalten bleibt, um einen sicheren Inhaltstausch ohne Beeinträchtigung der Produktivität zu gewährleisten.

Cloud Security Posture Management (CSPM) und Zero-Trust-Architektur (ZTA) spielen eine entscheidende Rolle in modernen Sicherheitsrahmenwerken. CSPM bietet Transparenz in Cloud-Umgebungen, identifiziert Fehlkonfigurationen und überwacht die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien. ZTA erzwingt die kontinuierliche Validierung von Benutzeridentitäten, Geräten und Anwendungen, bevor Zugriff gewährt wird, minimiert implizites Vertrauen und schützt sensible Kommunikation vor lateralen Angriffen innerhalb des Netzwerks.

Die Integration von Sicherheitstools ist ebenfalls entscheidend, um Lücken in den Abwehrmaßnahmen zu beseitigen. Zentralisierte Plattformen wie Security Information and Event Management (SIEM) oder Extended Detection and Response (XDR)-Systeme vereinfachen die Überwachung, Bedrohungserkennung und Reaktion auf Vorfälle. Diese Plattformen bieten eine einheitliche Sicht auf Sicherheitsereignisse über E-Mail, Filesharing und Managed File Transfer (MFT)-Systeme hinweg, was schnellere und koordiniertere Reaktionen auf Bedrohungen ermöglichten.

Organisationen mit einem zero-trust Sicherheitsansatz können mehr als 1 Million Dollar bei einem Datenschutzverstoß sparen.11

4. Sichere Zusammenarbeit bei Inhalten

Dynamische Zusammenarbeit mit Drittparteien ist zu einem Eckpfeiler moderner Geschäftsabläufe geworden und ermöglicht es Organisationen, Workflows zu beschleunigen und Innovationen zu fördern. Diese Interaktionen erhöhen jedoch von Natur aus die Gefahr von Datenschutzverletzungen und Compliance-Verstößen. Der Austausch sensibler Inhalte mit externen Stakeholdern – wie Auftragnehmern, Anbietern und Partnern – erfordert granularere Kontrollen und robuste Governance-Mechanismen, um Risiken effektiv zu mindern.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wenden sich Organisationen sicheren Plattformen zur Zusammenarbeit bei Inhalten zu, die dynamisches Zugriffsmanagement und erweiterte Tracking-Funktionen integrieren. Diese Plattformen erzwingen granulare Benutzerberechtigungen und stellen sicher, dass nur autorisierte Personen auf bestimmte Dateien, Ordner oder Datensätze zugreifen können. Diese Kontrollstufe ist entscheidend, um die Wahrscheinlichkeit einer versehentlichen oder böswilligen Datenoffenlegung während des Austauschs mit Drittparteien zu minimieren.

Granulare Governance erstreckt sich auch auf die Aktivitätsüberwachung und Prüfprotokolle. Die Echtzeitverfolgung von Inhaltszugriffen und -freigabeaktivitäten ermöglicht es Organisationen, potenzielle Sicherheitsvorfälle schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Umfassende Prüfprotokolle gewährleisten die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und bieten eine verteidigungsfähige Position im Falle eines Sicherheitsverstoßes oder einer Datenmissbrauchsbehauptung.

Darüber hinaus verbessern Technologien wie DLP-Tools und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) die Sicherheit der Zusammenarbeit mit Drittparteien. DLP-Systeme setzen Sicherheitsrichtlinien durch, indem sie unbefugte Datenübertragungen überwachen und blockieren, während E2EE sicherstellt, dass Daten während ihres gesamten Lebenszyklus – von der Erstellung bis zur Übertragung und Speicherung – verschlüsselt bleiben.

Die verstärkte Abhängigkeit von Zusammenarbeit mit Drittparteien unterstreicht die Notwendigkeit für Organisationen, einen zero-trust Ansatz zur sicheren Zusammenarbeit bei Inhalten zu übernehmen. Dieses Modell geht von keinem impliziten Vertrauen aus und überprüft kontinuierlich Benutzeridentitäten und Geräteintegrität, bevor Zugriff auf sensible Inhalte gewährt wird. In Kombination mit automatisierten Compliance-Prüfungen und erweiterten Risikoanalysen bieten zero-trust Prinzipien die Grundlage für den Schutz von Daten in einer dynamischen, vernetzten Umgebung.

83 % der Organisationen nutzen Plattformen zur Zusammenarbeit bei Inhalten, um Dateien extern mit Mandanten, Partnern und anderen Drittparteien zu teilen.12

Digitales Rechtemanagement der nächsten Generation

Legacy-Systeme für das digitale Rechtemanagement (DRM) behindern häufig die Produktivität und Zusammenarbeit mit ihren einschränkenden Funktionen, wie z. B. statischem Nur-Ansichts-Zugriff, begrenzter Dateiformatunterstützung und komplexen Bereitstellungen. Sie erfordern häufig umfangreiche Client-Software-Installationen, führen während der Dateiübertragung zu Sicherheitslücken und verursachen Chaos bei der Versionskontrolle. Diese Einschränkungen verhindern eine nahtlose externe Zusammenarbeit und bieten keine umfassende Kontrolle über sensible Inhalte.

Hier kommt Kiteworks SafeEDIT ins Spiel, eine DRM-Lösung der nächsten Generation, die darauf ausgelegt ist, die externe Zusammenarbeit von Organisationen zu revolutionieren. Durch das Streaming einer bearbeitbaren Version von Dateien anstelle ihrer Übertragung stellt Kiteworks SafeEDIT sicher, dass Originaldateien sicher im Umfeld des Eigentümers geschützt bleiben. Dieser innovative Ansatz ermöglicht es externen Benutzern, Dokumente in einer nativen Anwendungs-ähnlichen Erfahrung als Co-Autor zu bearbeiten und gemeinsam zu verfassen, ohne die Sicherheit oder den Datenbesitz zu gefährden. Mit robuster DRM-Governance, einschließlich detaillierter Prüfprotokolle, Zugriffsaufhebung und universeller Dateiformatunterstützung, bietet Kiteworks SafeEDIT sichere, produktive und flexible Zusammenarbeit ohne Kompromisse.

5. Konsolidierte Kommunikationssicherheit

Organisationen verlassen sich heute auf eine Vielzahl von Systemen für die Kommunikation sensibler Inhalte, einschließlich E-Mail, Filesharing, SFTP, MFT und Web-Formulare. Während diese Tools kritische Zwecke erfüllen, schafft die Verwaltung unterschiedlicher Plattformen erhebliche Herausforderungen. Die Komplexität der Wartung und Sicherung mehrerer Systeme treibt nicht nur die Kosten in die Höhe, sondern erhöht auch die Sicherheits- und Compliance-Risiken. Organisationen mit einer höheren Anzahl von Kommunikationstools erleben ein höheres Verhältnis von Datenschutzverletzungen. Beispielsweise haben 32 % der Organisationen mit 10 oder mehr Datenschutzverletzungen mehr als sieben Kommunikationstools, und 42 % derjenigen mit sechs Kommunikationstools erlebten sieben bis neun Datenschutzverletzungen. Diese Zahlen sind dramatisch höher als die durchschnittliche Anzahl von Datenschutzverletzungen bei allen Befragten: Nur 9 % berichteten von 10 Datenschutzverletzungen.13

Der Mangel an Integration zwischen diesen Tools erschwert es Organisationen, konsistente Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen, was sie anfällig für Datenschutzverletzungen und Compliance-Verstöße macht. Jede zusätzliche Plattform führt zu potenziellen Sicherheitslücken und erhöht den Verwaltungsaufwand, wie z. B. die Verwaltung separater Lizenzen, die Durchführung mehrerer Audits und die Schulung von Mitarbeitern in verschiedenen Systemen.

Die Konsolidierung in eine einzige, sichere Plattform behebt diese Ineffizienzen, indem sie die Abläufe rationalisiert und Redundanzen reduziert. Durch die Beseitigung der Silos zwischen Kommunikationstools können Organisationen eine bessere Transparenz und Kontrolle über sensible Inhalte erreichen. Ein einheitliches Prüfprotokoll bietet eine umfassende Aufzeichnung aller Kommunikationen, ermöglicht proaktivere Bedrohungserkennung und schnellere Reaktion auf Vorfälle und vereinfacht gleichzeitig die Compliance-Berichterstattung. Dies unterstützt nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern stärkt auch die allgemeine Sicherheitslage.

Die Konsolidierung reduziert auch die Gesamtkosten des Eigentums, indem sie die Ausgaben für Softwarelizenzen, Wartung und Mitarbeiterschulung minimiert. IT-Teams können Ressourcen effektiver zuweisen und sich auf strategische Initiativen konzentrieren, anstatt sich mit getrennten Systemen auseinanderzusetzen.

Fast ein Drittel der Organisationen mit über sieben sensiblen Kommunikationsmitteln erlebte mehr als 10 Datenschutzverletzungen.14

38 % der nordamerikanischen Organisationen geben an, dass sie 6+ Kommunikationstools verwenden, um sensible Inhalte zu senden und zu teilen.15

6. API-Sicherheit und Automatisierung sicherer Inhaltskommunikation

APIs sind entscheidend für die Automatisierung des sicheren Austauschs und Transfers sensibler Daten über Systeme, Anwendungen und externe Parteien hinweg. Während sie Abläufe rationalisieren und die Effizienz steigern, führen APIs auch Risiken ein, die robuste Sicherheit und Governance erfordern, um sensible Informationen zu schützen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen.

Sichere APIs erleichtern den nahtlosen Datenaustausch zwischen Plattformen wie Filesharing-Diensten, ERP-Systemen und cloudbasierten Anwendungen. Die Durchsetzung strenger Authentifizierungs-, Autorisierungs- und Verschlüsselungsprotokolle ist unerlässlich, um unbefugten Zugriff und Datenschutzverletzungen zu verhindern. Die Einbeziehung von Defense-in-Depth-Prinzipien stellt sicher, dass sensible Inhalte während ihres gesamten Lebenszyklus, sowohl während der Übertragung als auch im ruhenden Zustand, geschützt bleiben.

Durch die Automatisierung routinemäßiger Aufgaben wie Dateiübertragungen, Benutzerbereitstellung und Richtliniendurchsetzung reduzieren APIs manuelle Fehler, sparen Zeit und verbessern die betriebliche Effizienz. Automatisierte Workflows setzen Sicherheitskontrollen konsequent um, sodass Organisationen ihre Prozesse skalieren können, während sie die Einhaltung von Vorschriften wie DSGVO, HIPAA, CCPA und europäischen Richtlinien wie NIS-2 oder DORA aufrechterhalten. Gleichzeitig verbessert das zentrale API-Management die Governance, indem es Echtzeit-Transparenz in Datenflüsse und Benutzeraktivitäten durch detaillierte Prüfprotokolle bietet. Granulare Zugriffskontrollen beschränken sensible Daten auf autorisierte Benutzer und Systeme, wodurch das Risiko einer Exposition weiter reduziert wird.

Erweiterte API-Sicherheitstools nutzen Echtzeitüberwachung und maschinelles Lernen, um Anomalien im Datenverkehr zu erkennen und potenzielle Bedrohungen zu mindern, bevor sie eskalieren. Regelmäßige Updates und automatisierte Schwachstellenscans stellen sicher, dass APIs gegen sich entwickelnde Risiken widerstandsfähig bleiben.

Flexible Bereitstellungsmodelle, einschließlich On-Premises-Systemen, privaten Clouds und hybriden Umgebungen, ermöglichen es APIs, sich an unterschiedliche betriebliche Anforderungen anzupassen und gleichzeitig mit Datenschutz- und Compliance-Vorgaben in Einklang zu stehen. Skalierbare und sichere API-Frameworks helfen Organisationen, die Leistung aufrechtzuerhalten, ohne den Schutz sensibler Inhalte zu gefährden.

Fast drei Viertel der Organisationen berichteten von mindestens drei API-bezogenen Datenschutzverletzungen in den letzten zwei Jahren.16

7. Entwicklung der regulatorischen Compliance

Die regulatorische Landschaft im Jahr 2025 spiegelt bedeutende Fortschritte in der Compliance und Cybersicherheit wider, die durch Entwicklungen im Jahr 2024 vorangetrieben wurden. Wichtige Rahmenwerke, wie die vollständige Implementierung der Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC) 2.0, die Durchsetzung des EU AI Act, die Executive Order des Weißen Hauses der USA zur sicheren, sicheren und vertrauenswürdigen Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz, aktualisierte Sicherheitsrichtlinien der NSA oder der Euorpäischen Union und internationale Standards, transformieren, wie Unternehmen vertrauliche Daten schützen, Risiken von Drittparteien adressieren und Compliance sicherstellen.

Die vollständige Durchsetzung von CMMC 2.0 erfordert, dass Unternehmen innerhalb der Defense Industrial Base (DIB) spezifische Compliance-Benchmarks erfüllen oder das Risiko eingehen, von Bundesverträgen ausgeschlossen zu werden. Diese Durchsetzung, gestützt durch CFR 32 und CFR 48, wird über DIB-Auftragnehmer hinausgehen und eine breitere Palette von Unternehmen dazu veranlassen, ähnliche Cybersicherheitsrahmenwerke zu übernehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Organisationen werden aufgefordert, proaktiv Bereitschaftsbewertungen durchzuführen und robuste Cybersicherheitskontrollen zu implementieren, um ihre Operationen und Lieferketten zu sichern. Darüber hinaus, da zwei Drittel der Organisationen vertrauliche Inhalte mit über 1.000 Drittparteien austauschen, erfordert ein verstärkter Fokus auf das Management von Drittparteirisiken, dass Unternehmen sicherstellen, dass ihre Partner und Anbieter strenge Cybersicherheitsstandards erfüllen.17

Die Durchsetzung des EU AI Act im Jahr 2025 führt strenge regulatorische Anforderungen für KI-Systeme ein. Organisationen müssen nun risikospezifische Kriterien erfüllen, die die Implementierung transparenter KI-Modelle, die proaktive Adressierung von Vorurteilen und die Stärkung der Datenverwaltungspraxis umfassen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, eine ethische KI-Entwicklung und -Nutzung sicherzustellen, wobei der Schwerpunkt auf Datenschutz, Verantwortlichkeit und Fairness liegt. Unternehmen, die KI-gesteuerte Lösungen einsetzen, müssen sich sowohl an US-amerikanische als auch internationale KI-Vorschriften halten, um finanzielle Strafen und Reputationsschäden zu vermeiden, was einen entscheidenden Wandel in der globalen Governance von KI-Technologien markiert.

Die aktualisierten Sicherheitsrichtlinien der NSA, die 2024 veröffentlicht wurden, prägen weiterhin Cybersicherheitsstrategien im Jahr 2025. Organisationen legen größeren Wert auf Automatisierung und zero-trust-Ökosysteme, indem sie prädiktive und adaptive Verteidigungsmechanismen nutzen, um zunehmend ausgeklügelte Cyberbedrohungen abzuwehren. Diese Maßnahmen stimmen eng mit den Prinzipien von CMMC 2.0 überein und unterstreichen die Bedeutung proaktiver Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz kritischer Infrastrukturen und sensibler Daten.

Internationale Standards wie ISO/IEC 27001, 27017 und 27108 werden voraussichtlich verstärkt angenommen, da multinationale Unternehmen bestrebt sind, Compliance über verschiedene Rechtsordnungen hinweg zu vereinheitlichen. Durch die Ausrichtung an diesen Standards können Organisationen konsistente Sicherheitspraktiken sicherstellen, die betriebliche Resilienz verbessern und komplexe regulatorische Landschaften effektiv navigieren.

Die regulatorischen Veränderungen von 2024 haben den Weg für eine sicherere und compliance-orientierte Umgebung im Jahr 2025 geebnet. Organisationen werden ermutigt, diese Veränderungen als Chance zu betrachten, ihre Cybersicherheitspositionen zu stärken, Risiken zu mindern und Vertrauen bei den Stakeholdern aufzubauen. Durch die Priorisierung der Bereitschaft und die Annahme proaktiver Maßnahmen können Unternehmen nicht nur den sich entwickelnden regulatorischen Anforderungen gerecht werden, sondern sich auch als führend in einer sich schnell verändernden digitalen Landschaft positionieren.

Warum CMMC 2.0-Compliance für Verteidigungsauftragnehmer entscheidend ist

Im Jahr 2025 wird die vollständige Durchsetzung von CMMC 2.0 Level 2 für Verteidigungsauftragnehmer in der DIB im Mittelpunkt stehen. Unter CFR 32 und CFR 48 müssen Auftragnehmer strenge Cybersicherheitspraktiken implementieren, um kontrollierte, nicht klassifizierte Informationen (CUI) und Informationen zu Bundesverträgen (FCI) zu schützen. Nichteinhaltung führt zur Disqualifikation von Verträgen mit dem amerikanischen Verteidigungsministerium (DoD), was enormen Druck auf Auftragnehmer ausübt, die Zertifizierungsanforderungen zu erfüllen. Da Audits strenger werden, müssen Auftragnehmer robuste Kontrollen wie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Zugriffsmanagement und detaillierte Prüfprotokolle einführen, um sensible Daten zu sichern und ihre Berechtigung für Regierungsverträge aufrechtzuerhalten.

Kiteworks ist bereit, ein wichtiger Unterstützer für Organisationen zu sein, um diese Herausforderungen zu meistern. Das FedRAMP Moderate Authorized Private Content Network unterstützt fast 90% der Anforderungen von CMMC 2.0 Level 2 und bietet Auftragnehmern einen erheblichen Vorsprung bei der Compliance.18 Durch die Vereinheitlichung von sicherer E-Mail, Filesharing, Managed File Transfer und anderen sicheren Kommunikationstools in einer einzigen Plattform vereinfacht Kiteworks die Compliance und reduziert die Komplexität von Audits. Im Jahr 2025 werden DIB-Auftragnehmer, die Kiteworks nutzen, von einer verbesserten betrieblichen Effizienz, nahtloser Auditvorbereitung und umfassendem Schutz für ihre sensiblen Inhalte profitieren, was sie für anhaltenden Erfolg in der sich entwickelnden regulatorischen Landschaft positioniert.

8. Datenklassifizierungsstrategien

Die strategische Bedeutung der Datenklassifizierung war noch nie so ausgeprägt. In einer Ära, in der Daten sowohl ein Vermögenswert als auch eine Haftung sind, bietet die Klassifizierung die Grundlage für eine robuste Datenverwaltung, Compliance und betriebliche Effizienz. Effektive Datenklassifizierung ermöglicht es Organisationen, Risiken zu reduzieren, die Datentransparenz zu erhöhen und das Potenzial ihrer Informationsressourcen freizusetzen, während sie sensible Informationen vor Datenschutzverstößen und Strafen wegen Nichteinhaltung schützen. Nur 10% der Organisationen haben alle ihre unstrukturierten Daten markiert und klassifiziert, während 52% zugeben, dass sie weniger als die Hälfte ihrer unstrukturierten Daten markiert und klassifiziert haben.19

Automatisierte Klassifizierungstools werden zunehmend ausgefeilter und nutzen KI und maschinelles Lernen, um große Datensätze präzise zu verarbeiten. Diese Tools können Muster erkennen, kontextbezogene Tags anwenden und Informationen mit minimalem menschlichen Eingriff klassifizieren. Dies reduziert Fehler und stellt sicher, dass sensible Informationen korrekt identifiziert und geschützt werden. KI-gesteuerte Klassifizierung ermöglicht auch Echtzeit-Updates, die Organisationen helfen, sich an schnell ändernde Datenumgebungen und regulatorische Anforderungen anzupassen.

Datenerkennung und -zuordnung sind entscheidend, damit Organisationen ein umfassendes Verständnis ihrer Datenlandschaft gewinnen. Über das bloße Identifizieren der Standorte sensibler Daten hinaus integrieren diese Prozesse jetzt Risikoprofilierung und Wertanalyse. Mit Daten, die über Multi-Cloud- und hybride Infrastrukturen verteilt sind, bieten fortschrittliche Erkennungstools Echtzeit-Transparenz in Datenflüsse und heben Schwachstellen hervor. Dies ermöglicht es Organisationen, gezielte Schutzmaßnahmen anzuwenden, um Compliance sicherzustellen und Risiken in komplexen Umgebungen zu mindern.

Das Metadatenmanagement hat sich weiterentwickelt, um dynamische, Echtzeit-Einblicke in Datenattribute wie Herkunft, Eigentum und regulatorische Auswirkungen zu bieten. Dieser bereicherte Kontext ermöglicht es Organisationen, strengere Governance-Richtlinien durchzusetzen und Compliance-Prozesse zu straffen. Da sich Vorschriften wie DSGVO, CCPA und der EU AI Act weiterentwickeln, werden metadatengetriebene Einblicke eine entscheidende Rolle dabei spielen, sicherzustellen, dass Organisationen mit globalen Standards konform bleiben.

Erhöhte regulatorische Überprüfung ist ein weiterer Treiber, der die Datenklassifizierung im Jahr 2025 zu einem kritischen Fokusbereich macht. Da Regierungen weltweit strengere Datenschutzgesetze erlassen, stehen Organisationen unter zunehmendem Druck, proaktive Klassifizierungsgovernance zu implementieren. Durch die Ausrichtung an Rahmenwerken wie DSGVO, dem AI Act und dem CCPA müssen Klassifizierungsrichtlinien nun Compliance-Anforderungen in ihrem Kern verankern. Dies stellt sicher, dass sensible Informationen konsistent über verschiedene Geschäftseinheiten und geografische Regionen hinweg behandelt werden, wodurch das Risiko von Geldstrafen und Reputationsschäden reduziert wird.

Der Schwerpunkt auf Datenklassifizierung im Jahr 2025 geht über Compliance und Risikomanagement hinaus. Organisationen erkennen ihr Potenzial, bessere Entscheidungsfindung und betriebliche Effizienz zu ermöglichen. Durch die angemessene Kategorisierung und Sicherung von Daten können Unternehmen Zugriffssteuerungen optimieren, Arbeitsabläufe straffen und Innovationen fördern, insbesondere in datengetriebenen Initiativen. Darüber hinaus befähigen robuste Klassifizierungsrahmenwerke Organisationen, fortschrittliche Technologien wie KI und maschinelles Lernen sicher zu übernehmen, ohne die Sicherheit oder Compliance zu gefährden.

NISTs Datenklassifizierung

Das National Institute of Standards and Technology (NIST) unterstreicht die Bedeutung einer robusten Datenklassifizierung als Eckpfeiler für effektive Datenerfassung und -verwaltung. Datenklassifizierung beinhaltet die Organisation von Informationen in vordefinierte Kategorien basierend auf ihrer Sensibilität, ihrem Wert und ihren Compliance-Anforderungen. Dieser strukturierte Ansatz verbessert nicht nur die Datenintegrität und Zugänglichkeit, sondern stimmt auch die Datenerfassungspraktiken mit den Sicherheitsrichtlinien und regulatorischen Vorgaben der Organisation ab. Durch die Kategorisierung von Daten nach ihrer Bedeutung und ihrem Risikoniveau können Organisationen sicherstellen, dass sensible Daten angemessenen Schutz erhalten, wodurch Risiken wie unbefugter Zugriff, Datenschutzverletzungen und regulatorische Nichteinhaltung gemindert werden.

Die Implementierung der Datenklassifizierungsrichtlinien von NIST hilft Organisationen, ihre Datenerfassungsprozesse zu optimieren. Klassifizierung ermöglicht bessere Entscheidungsfindung, indem sichergestellt wird, dass Daten mit klarem Zweck und Kontext erfasst werden, wodurch redundante oder irrelevante Informationen vermieden werden. Beispielsweise ermöglicht die Anwendung von Klassifizierungsstufen – wie öffentlich, intern und eingeschränkt – Organisationen, Erfassungsmethoden an die spezifischen Bedürfnisse jeder Kategorie anzupassen, sensible Informationen zu schützen und gleichzeitig das Datenmanagement zu straffen. Mit einer soliden Grundlage in der Klassifizierung können Organisationen die Datenverwaltung verbessern, die betriebliche Effizienz steigern und Vertrauen bei den Stakeholdern fördern, indem sie ihr Engagement für Datensicherheit und regulatorische Einhaltung demonstrieren.

9. Multidimensionale Risikobewertung

Multidimensionale Risikobewertung wird sich als kritische Strategie für Organisationen erweisen, die zunehmend ausgeklügelte Cyberbedrohungen navigieren müssen. Zukünftige Modelle werden ihren Fokus erweitern und KI-gesteuerte Analysen und integrierte Bedrohungsinformationen nutzen, um Risiken über dynamische Parameter wie Echtzeit-Angriffsmuster, geopolitische Verschiebungen, Benutzerverhalten und Datensensibilität zu bewerten. Diese Fortschritte werden Sicherheitsteams in die Lage versetzen, Schwachstellen mit beispielloser Präzision zu priorisieren, Ressourcen auf die Bereiche mit dem größten Risiko zu konzentrieren und eine umfassende Bedrohungsminderung sicherzustellen. Algorithmische Risikobewertung über Marktsegmente hinweg, wie der Industry Risk Score Index von Kiteworks, bietet Organisationen auch nützliche Benchmarks und die Möglichkeit, potenzielle Risiken proaktiv anzugehen.20

Kontextbewusste Sicherheit wird voraussichtlich erheblich weiterentwickelt und zu einem grundlegenden Pfeiler von multidimensionalen Risikobewertungsrahmenwerken werden. Aufkommende Systeme werden prädiktive KI integrieren, um Anomalien im Benutzerverhalten zu erkennen, einschließlich Zugriffsstandort, Geräteverwendung und Timing, und bieten beispiellose Einblicke in potenzielle Bedrohungen. Die Integration prädiktiver Fähigkeiten wird Organisationen befähigen, Risiken proaktiv anzugehen und von reaktiven Reaktionen zu proaktivem Bedrohungsmanagement zu wechseln. Diese Innovation wird nicht nur die Reaktionszeiten verkürzen, sondern auch die Verteidigung gegen zunehmend gezielte Cyberangriffe stärken.

Kontinuierliche Überwachung und adaptive Verteidigungen werden zum Standard, da Organisationen sich schnell entwickelnden Bedrohungslandschaften gegenübersehen. Im Jahr 2025 werden Sicherheitsplattformen Protokolle in Echtzeit dynamisch anpassen, angetrieben von globalen Bedrohungsinformationen und Verhaltensdaten. Diese Anpassungsfähigkeit wird Resilienz gegen persistente und aufkommende Bedrohungen sicherstellen und es Organisationen ermöglichen, in einer sich ständig verändernden Umgebung robusten Schutz aufrechtzuerhalten.

Darüber hinaus wird 2025 ein verstärkter Fokus auf die Integration multidimensionaler Bewertungen über Compliance-, Cybersicherheits- und operationale Risikodomainen hinweg zu beobachten sein. Dieser einheitliche Ansatz wird einen ganzheitlichen Blick auf miteinander verbundene Risiken bieten und es Organisationen ermöglichen, agile Sicherheitsstrategien zu entwerfen, die sich an sich ändernde regulatorische und Bedrohungslandschaften anpassen. Das Jahr wird einen Wendepunkt markieren, an dem multidimensionale Risikobewertungen nicht nur Werkzeuge, sondern wesentliche Rahmenwerke für die Navigation der Komplexitäten der modernen Cybersicherheit sind.

Gesundheitswesen: Erhöhte regulatorische Risiken und Resilienz gegen Ransomware

Der Gesundheitssektor erfordert im Jahr 2025 dringende Aufmerksamkeit aufgrund seiner einzigartigen Kombination aus hochgradigen Zielen, kritischen Operationen und regulatorischer Aufsicht. Als primärer Hüter sensibler Patienteninformationen stehen Gesundheitsorganisationen erheblichen Risiken durch Ransomware gegenüber, wobei die Angriffsrate und die Kosten von Datenschutzverletzungen weiter steigen. Im Jahr 2024 überstiegen die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung im Gesundheitswesen 6 Millionen US-Dollar, und Ransomware-Angriffe störten häufig die Patientenversorgung.21 Diese Vorfälle zeigen, wie Angreifer sowohl die sensible Natur geschützter Gesundheitsinformationen (PHI) als auch die Abhängigkeit des Gesundheitswesens von Altsystemen ausnutzen.

Erhöhte regulatorische Überprüfung verschärft diese Herausforderungen. Verstärkte HIPAA-Bestimmungen und internationale Rahmenwerke wie die DSGVO werden die Compliance-Anforderungen verschärfen, insbesondere für Organisationen, die nicht in der Lage sind, sensible Datenaustausche angemessen zu verfolgen und zu sichern. Berichte zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen unkontrollierten Kommunikationswegen und der Schwere von Datenschutzverletzungen, wobei Organisationen, die 10 oder mehr Kommunikationstools verwenden, 3,5-mal mehr Datenschutzverletzungen erleben.22

Das Gesundheitswesen ist aufgrund seiner kritischen Rolle in der Gesellschaft besonders anfällig. Eine Verletzung gefährdet nicht nur das Vertrauen der Patienten und führt zu Compliance-Strafen, sondern gefährdet auch Leben, wenn Operationen gestört werden. Um diese Risiken zu mindern, müssen IT- und Compliance-Leiter zero-trust-Architekturen, fortschrittliche Bedrohungserkennung und robuste Datenverwaltung priorisieren, um sich an die zunehmend komplexe regulatorische Landschaft anzupassen.

10. KI-Datensicherheitsrisiken

KI-Datensicherheitsrisiken werden im Jahr 2025 eskalieren, da böswillige Akteure KI nutzen, um komplexere und groß angelegte Cyberangriffe zu orchestrieren. Bedrohungsakteure werden KI verwenden, um Schwachstellenscans zu automatisieren, täuschende Inhalte für Phishing-Kampagnen zu generieren und Malware in Echtzeit weiterzuentwickeln, um traditionelle Abwehrmaßnahmen zu umgehen. Diese Entwicklungen werden KI-Systeme selbst in den Mittelpunkt des Cybersicherheitskampfes stellen und sie zu Hauptzielen für Angriffe machen, die darauf abzielen, Trainingsdaten zu korrumpieren, Modelle zu kapern oder Operationen zu stören. Organisationen müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, einschließlich verstärkter Sicherheitsprotokolle und KI-spezifischer Bedrohungserkennungstools, um diesen ausgeklügelten Bedrohungen entgegenzuwirken. In einer kürzlich durchgeführten Studie gaben 90% der Organisationen an, dass sie aktiv LLM-Anwendungsfälle implementieren oder erkunden, jedoch sind nur 5% sehr zuversichtlich in ihre KI-Sicherheitsvorbereitung.23

Organisationen, die sensible Daten in KI-Systeme einspeisen, werden auch einer verstärkten Prüfung hinsichtlich Datenschutz- und Compliance-Risiken ausgesetzt sein. Im Jahr 2025 werden strengere globale Vorschriften eine größere Verantwortlichkeit dafür verlangen, wie KI-Modelle sensible Informationen verarbeiten und schützen. Unsachgemäßer Umgang mit proprietären Daten oder persönlichen Informationen könnte zu schweren Strafen führen, da Regulierungsbehörden strengere Standards für Transparenz, ethische KI-Nutzung und Datenminimierung auferlegen. Datenschutzfreundliche Technologien wie föderiertes Lernen und differenzieller Datenschutz werden für Organisationen, die Innovation mit Compliance in Einklang bringen möchten, unerlässlich, um sicherzustellen, dass KI-Systeme aus Daten lernen können, ohne sensible Details preiszugeben.

Der Anstieg von feindlichen Angriffen wird die KI-Sicherheitsrahmen weiter herausfordern. Angreifer werden zunehmend Schwachstellen in KI-Systemen ausnutzen, indem sie Eingabedaten manipulieren, um Modellausgaben zu beeinflussen, Vorurteile einzuführen oder vollständige Ausfälle zu verursachen. Um diese Risiken zu mindern, wird 2025 ein Anstieg der Einführung von adversarialem Testen, sicheren Modellentwicklungspraktiken und automatisierten Audit-Tools zu beobachten sein. Diese Fortschritte werden entscheidend sein, um sicherzustellen, dass KI-Modelle robust und vertrauenswürdig unter realen Bedingungen sind.

Da sich KI-Technologie weiter in Geschäftsprozesse integriert, werden Organisationen im Jahr 2025 damit beauftragt, umfassende KI-Governance-Rahmenwerke zu entwickeln. Diese Rahmenwerke werden die doppelte Herausforderung adressieren, sich gegen KI-gestützte Cyberbedrohungen zu verteidigen und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften und ethische Datennutzung sicherzustellen. Angesichts sich entwickelnder Bedrohungen und strengerer Aufsicht müssen Organisationen kontinuierliche Überwachung, Echtzeit-Bedrohungsminderung und Transparenz in KI-Operationen priorisieren, um Vertrauen und Sicherheit in der sich schnell entwickelnden KI-Landschaft aufrechtzuerhalten.

96% der Organisationen geben an, GenAI-Anwendungen zu nutzen und dass über ein Drittel der sensiblen Daten, die aufgenommen werden, regulierte Daten sind.24

Fertigung: Schutz der Lieferketten inmitten der digitalen Transformation

Die Fertigung sticht als ein Sektor hervor, der im Jahr 2025 aufgrund seiner schnellen digitalen Transformation und seiner kritischen Rolle in globalen Lieferketten verstärkte Aufmerksamkeit erfordert. Die Einführung von Industrie 4.0-Technologien hat die Angriffsfläche exponentiell vergrößert und die Fertigung zu einem der am schnellsten wachsenden Sektoren in Bezug auf Cybersicherheitsrisiken gemacht. Im Jahr 2024 stieg der Risikoscore der Branche auf 8,6, was die erhebliche Bedrohungsexposition unterstreicht.25

Im Gegensatz zu anderen Sektoren operiert die Fertigung an der Schnittstelle von IT- und Betriebstechnologie (OT)-Umgebungen. Diese hybride Konfiguration ist ein Hauptziel für Angreifer, die die Produktion stören oder geistiges Eigentum stehlen möchten. Darüber hinaus verstärkt die Abhängigkeit von Drittanbietern die Schwachstellen, da Lieferkettenverletzungen das Potenzial haben, mehrere Organisationen stromabwärts zu beeinflussen.

Regulatorische Änderungen erhöhen die Bedeutung der Sicherung dieses Sektors weiter. Da Regierungen Rahmenwerke wie CMMC 2.0 auf nicht-verteidigungsbezogene Auftragnehmer ausweiten, müssen Hersteller ihre Operationen an strengere Datensicherheits- und Compliance-Mandate anpassen. Das Versäumnis, dies zu tun, könnte zu hohen Geldstrafen, Reputationsschäden und dem Verlust von Verträgen führen.

Die zentrale Rolle der Fertigung in der globalen Wirtschaft und ihre Interdependenz mit anderen Sektoren machen sie zu einem strategischen Ziel für Gegner. Führungskräfte müssen die Endpunktsicherheit verbessern, die IT/OT-Netzwerksegmentierung durchsetzen und in prädiktive Analysen investieren, um Operationen zu schützen und die Einhaltung aufkommender Vorschriften sicherzustellen. Ohne proaktive Maßnahmen riskieren Hersteller Produktionsunterbrechungen und regulatorische Rückschläge, was ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt gefährdet.

11. Compliance-gesteuerte Sicherheit

Compliance-gesteuerte Sicherheit wird zunehmend dynamisch, da Organisationen mit erweiterten regulatorischen Vorgaben und verstärkter Durchsetzung konfrontiert sind. Der Wandel wird durch sich entwickelnde globale Standards angetrieben, die größere Transparenz, Verantwortlichkeit und nachweisbare Einhaltung von Datenschutzgesetzen erfordern. Organisationen werden die Einbettung von Compliance in den Kern ihrer Sicherheitsstrategien priorisieren, um Strafen zu vermeiden und das Vertrauen der Stakeholder zu schützen. Compliance-gesteuerte Sicherheit wird über das bloße Erfüllen von Standards hinausgehen, um aktiv zu gestalten, wie Organisationen sensible Daten in einer komplexeren regulatorischen Umgebung verwalten und sichern.

Das Jahr wird bedeutende Fortschritte in automatisierten Compliance-Technologien sehen. KI-gestützte Tools sollen Echtzeitüberwachung ermöglichen, potenzielle Verstöße beim Auftreten kennzeichnen und Remediation Processes automatisieren, um Lücken schnell zu schließen. Diese Systeme werden sich nahtlos in Sicherheitsrahmenwerke integrieren, um Compliance-Bemühungen mit breiteren Risikomanagementzielen in Einklang zu bringen. Dynamisches Compliance-Reporting wird ebenfalls an Bedeutung gewinnen und Organisationen sinnvolle Einblicke geben, um sicherzustellen, dass sie regulatorischen Updates voraus sind. Die Kombination aus Automatisierung und prädiktiven Compliance-Tools wird Organisationen befähigen, sich proaktiv an aufkommende Anforderungen anzupassen.

Risikomanagementrahmenwerke wie das NIST RMF werden sich weiterentwickeln, um die Notwendigkeit von Agilität in der compliance-gesteuerten Sicherheit zu adressieren. Organisationen werden zunehmend anpassbare Rahmenwerke übernehmen, die auf spezifische Branchen und geografische Gegebenheiten zugeschnitten sind und Sicherheitsanforderungen mit lokalen und internationalen Compliance-Standards in Einklang bringen. Diese Rahmenwerke werden auch Echtzeit-Bedrohungsinformationen integrieren, um einen einheitlichen Ansatz zur Risikominderung zu ermöglichen und gleichzeitig die regulatorische Ausrichtung aufrechtzuerhalten.

Da Compliance zu einem strategischeren Treiber der Sicherheit wird, werden Organisationen stark in die Integration compliance-gesteuerter Praktiken in ihre breiteren Cybersicherheitsprogramme investieren. Dieser Ansatz wird es Unternehmen ermöglichen, regulatorische Verschiebungen vorherzusehen, Resilienz gegen aufkommende Risiken aufzubauen und ihr Engagement für den Schutz von Daten und die Aufrechterhaltung des Vertrauens in einer zunehmend komplexen regulatorischen Landschaft zu verstärken.

Datenschutzrahmenwerke für das Management der Cybersicherheit

Die zunehmende Komplexität globaler Datenschutzgesetze unterstreicht die kritische Bedeutung robuster Datensicherheits-, Datenschutz- und Compliance-Strategien für Unternehmen. Um diese Landschaft zu navigieren, verlassen sich 78% der befragten Organisationen auf Rahmenwerke oder Vorschriften wie DSGVO, das NIST Privacy Framework, ISO/IEC 27002 und COBIT, um den Datenschutz effektiv zu verwalten. Regionale Präferenzen prägen diese Praktiken weiter; die DSGVO wird von 78% der europäischen Befragten weit verbreitet genutzt, während 61% in Nordamerika auf das NIST Privacy Framework setzen.26 Die Zusammenarbeit zwischen technischen Datenschutzexperten und Rechtsteams ist entscheidend, um die Compliance sicherzustellen, aber inkonsistente Beteiligung kann Unternehmen der Durchsetzung von Maßnahmen und operationellen Risiken aussetzen, was die Notwendigkeit regelmäßiger funktionsübergreifender Treffen zur Abstimmung von Datenschutzkontrollen und Compliance-Zielen betont.

Über die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen hinaus ergreifen viele proaktive Kontrollen wie Identitäts- und Zugriffsmanagement (74%), Verschlüsselung (73%) und Datensicherheitsmaßnahmen (72%), was ein Engagement für den Aufbau robuster Datenschutzrahmenwerke demonstriert.27 Das Vertrauen in die Erreichung der Compliance bleibt gemischt, wobei 43% der Befragten starkes Vertrauen ausdrücken, aber 13% berichten von geringem Vertrauen in die Fähigkeit ihrer Teams, sich an sich entwickelnde Vorschriften anzupassen. Der Anstieg von Anfragen von betroffenen Personen, der von 31% der Organisationen gemeldet wird, unterstreicht weiter die Notwendigkeit integrierter Datenschutz- und Compliance-Strategien. Die ordnungsgemäße Bearbeitung dieser Anfragen und die Aufrechterhaltung robuster Back-End-Systeme sind entscheidend, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig das Vertrauen in Datensicherheits- und Datenschutzpraktiken zu bewahren.

12. Quantencomputing erhöht das Risiko im Laufe der Zeit

Das Aufkommen des Quantencomputings stellt einen Paradigmenwechsel für die Datensicherheit dar und stellt die Grundlagen der aktuellen kryptografischen Protokolle in Frage. Während Quantencomputer Durchbrüche in Bereichen wie Materialwissenschaft und maschinellem Lernen versprechen, drohen sie auch, weit verbreitete Verschlüsselungsmethoden wie RSA und ECC zu brechen, die die globale Datensicherheit und Compliance-Rahmenwerke untermauern. Organisationen müssen beginnen, sich auf die „Quantenbedrohung“ vorzubereiten, indem sie Post-Quantum-Kryptographie (PQC)-Standards übernehmen, die derzeit von NIST entwickelt werden. Die Sicherstellung der Compliance mit aufkommenden quantensicheren Standards wird ein wesentlicher Bestandteil der zukunftssicheren Datensicherheitsstrategien.

Die Integration quantenresistenter Algorithmen in Unternehmenssicherheitsarchitekturen erfordert eine koordinierte Anstrengung über IT-, Compliance- und Risikomanagement-Teams hinweg. Der Übergang zu diesen Algorithmen wird die Bewertung kryptografischer Abhängigkeiten in bestehenden Systemen, die Aktualisierung von Protokollen und die Zusammenarbeit mit Anbietern zur Sicherstellung der Kompatibilität umfassen. Gleichzeitig müssen Organisationen die regulatorische Einhaltung sicherstellen, da neue Gesetze und Standards im Zusammenhang mit Quanten-Sicherheit, wie DSGVO und der AI Act, sich weiterentwickeln, um quantenresiliente Datensicherheit zu berücksichtigen.

Über die technische Bereitschaft hinaus werden Unternehmen auch mit Compliance-Herausforderungen im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Datenübertragungen und Datensouveränität in einer post-quanten Welt konfrontiert sein. Da Verschlüsselungsschlüssel durch Quantenentschlüsselungsfähigkeiten obsolet werden, werden die Integrität sensibler Kommunikation und regulatorische Rahmenwerke, die den Datenschutz regeln, beispiellosen Herausforderungen gegenüberstehen. Globale Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Aufsichtsbehörden und Branchenführern wird entscheidend sein, um kohärente Richtlinien zu etablieren, die Quantenbedrohungen adressieren, ohne Innovationen zu behindern.

Die Integration quantenresilienter Strategien in Compliance-Rahmenwerke wird ein fortlaufender Prozess sein, bei dem frühe Anwender wahrscheinlich einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Organisationen, die proaktiv Post-Quantum-Standards übernehmen und hybride kryptografische Lösungen implementieren, werden nicht nur langfristige Risiken mindern, sondern auch das Vertrauen der Stakeholder stärken. Indem sie heute die Quantenbereitschaft priorisieren, können Unternehmen ihre sensiblen Daten schützen und gleichzeitig die Compliance mit der nächsten Generation von Datensicherheitsstandards sicherstellen.

Quantencomputing und böswillige Akteure

Quantencomputing entwickelt sich zu einer bahnbrechenden Technologie, die in der Lage ist, komplexe Probleme exponentiell schneller zu lösen als klassische Computer. Während es Fortschritte in Bereichen wie Gesundheitswesen und Logistik verspricht, nutzen böswillige Akteure sein Potenzial, um zukünftige Cyberangriffe zu planen, insbesondere auf verschlüsselte Daten. Durch das Horten verschlüsselter Informationen heute zielen diese Akteure darauf ab, sie zu entschlüsseln, sobald Quantencomputer ausreichend fortgeschritten sind, wodurch aktuelle Verschlüsselungsmethoden wie RSA und ECC obsolet werden. Dieser Ansatz, bekannt als „Harvest now, decrypt later“, stellt eine erhebliche Bedrohung für sensible Informationen dar, einschließlich Geschäftsgeheimnissen, Dateien unter Verschlusssache und persönlicher Daten.

Um diesem drohenden Risiko entgegenzuwirken, müssen Organisationen und Regierungen schnell handeln, um quantenresistente kryptografische Algorithmen zu übernehmen, wie sie von NIST skizziert werden. Der Wettlauf um die Quantenüberlegenheit hat jedoch ein Wettrüsten in der Cybersicherheit ausgelöst, bei dem böswillige Akteure und Schurkenstaaten stark in die Quantenforschung investieren. Ihr Ziel ist es, die Technologie für Cyber-Spionage und -Verstöße auszunutzen, bevor Abwehrmaßnahmen weit verbreitet implementiert werden. Dies unterstreicht die Dringlichkeit der globalen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Post-Quantum-Sicherheitsstandards, der Stärkung der Datenverwaltungspraxis und dem Vorantreiben der Gegner, die planen, die Quantencomputing-Fähigkeiten zu nutzen.

Erkenntnisse und Empfehlungen

1. Fokus auf strategische Investitionen in die Cybersicherheit: Unternehmen müssen ihre Cybersicherheitsbudgets mit langfristigen strategischen Zielen in Einklang bringen und Investitionen in skalierbare Technologien wie prädiktive Bedrohungsintelligenzsysteme, Echtzeit-Compliance-Monitoring und zero-trust Architekturen priorisieren, um ihre Abwehrmaßnahmen zukunftssicher zu gestalten.

2. Aufbau von Resilienz gegenüber politischen Veränderungen aufbauen: Antizipieren Sie regulatorische Änderungen und potenzielle Rücknahmen von staatlichen Cybersicherheitsinitiativen, wie etwa Veränderungen bei der U.S. Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA). Entwickeln Sie adaptive interne Richtlinien und fördern Sie die Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor, um Risiken aus einem weniger koordinierten regulatorischen Umfeld zu mindern.

3. Vorbereitung auf Herausforderungen im grenzüberschreitenden Datenschutz: Stärken Sie Governance-Rahmenwerke, um der zunehmenden Komplexität internationaler Datenschutzgesetze zu begegnen, insbesondere in Regionen mit fragmentierten Vorschriften. Dies beinhaltet eine proaktive Anpassung an strengere Durchsetzungsmaßnahmen, wie DSGVO-Bußgelder und neue Rahmenwerke wie das EU-U.S. Data Privacy Framework.

4. Übernahme eines einheitlichen Risikomanagementansatzes: Integrieren Sie Cybersecurity-, Compliance- und operationale Risiken in ein einheitliches Rahmenwerk. Dieser Ansatz gewährleistet einen ganzheitlichen Blick auf Bedrohungen und ermöglicht es Unternehmen, ihre Minderungsmaßnahmen effektiver auszurichten und Lücken zwischen Abteilungen zu reduzieren.

5. Innovation im Drittparteien-Risikomanagement: Etablieren Sie eine robustere Überwachung von Drittanbietern, indem Sie KI-Tools für automatisierte Risikobewertungen und Echtzeitüberwachung der Sicherheitspraktiken von Drittanbietern nutzen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen schnell auf lieferantenbezogene Schwachstellen reagieren kann.

6. Verbesserung von mitarbeiterzentrierten Sicherheitspraktiken verbessern: Während Investitionen in Technologie entscheidend sind, sollten menschzentrierte Ansätze wie kontinuierliches Sicherheitstraining, spielerische Phishing-Simulationen und klare Verantwortungsstrukturen priorisiert werden, um Insider-Bedrohungen zu mindern.

7. Priorisierung von Datenerkennung und -klassifizierung: Entwickeln Sie eine umfassende Strategie für die Echtzeit-Datenerkennung und -klassifizierung über alle Systeme hinweg, einschließlich hybrider und Multi-Cloud-Umgebungen. Dies hilft Unternehmen, sensible Daten zu identifizieren, Zugriffskontrollen durchzusetzen und die Compliance mit regulatorischen Standards zu verbessern.

8. Verantwortungsvolle Nutzung von KI für die Cybersicherheit: Nutzen Sie KI, um Sicherheitsoperationen zu stärken, wie Echtzeit-Bedrohungserkennung und adaptive Risikobewertungen. Stellen Sie jedoch sicher, dass KI-Tools durch robuste Richtlinien geregelt werden, um unbeabsichtigte Risiken wie gegnerische Angriffe oder Voreingenommenheit in Entscheidungsprozessen zu verhindern. Verwenden Sie KI-Anomalieerkennung, um potenziell anomale Aktivitäten wie Spitzen bei Zugriffen, Bearbeitungen, Sendungen und Freigaben sensibler Inhalte zu identifizieren.

Abschließende Gedanken

Während Unternehmen die Komplexitäten des Jahres 2025 navigieren, ist ein proaktiver und integrierter Ansatz zur Cybersicherheit von entscheidender Bedeutung. Dieser Bericht unterstreicht die Notwendigkeit von mehrschichtigen Sicherheitsarchitekturen, robuster Compliance-Integration und fortschrittlichem Bedrohungsmanagement, unterstützt durch KI. Die Betonung auf sichere Inhaltszusammenarbeit, API-Sicherheit und automatisiertes Compliance-Monitoring wird es Unternehmen ermöglichen, regulatorische Anforderungen effektiv zu adressieren und gleichzeitig operative Agilität und Resilienz zu bewahren.

Mit Blick auf die Zukunft wird sich die Cybersicherheit parallel zu technologischen Fortschritten und regulatorischen Veränderungen weiterentwickeln. Durch Investitionen in adaptive Sicherheitslösungen und die Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung können Unternehmen sensible Daten schützen, Vertrauen stärken und Innovationen vorantreiben. Kiteworks ermutigt dazu, die strategischen Empfehlungen in diesem Bericht zu übernehmen, um ein widerstandsfähiges, zukunftsorientiertes Verteidigungsframework aufzubauen und Erfolg in der dynamischen Cybersicherheitslandschaft von 2025 und darüber hinaus zu sichern.

Referenzen

1Gartner prognostiziert ein Wachstum der globalen Ausgaben für Sicherheits- und Risikomanagement um 14 % im Jahr 2024,” Gartner, 28. September 2023.

2Top 11 Datenschutzverstöße: Sinnvolle Einblicke und Empfehlungen mit dem Kiteworks Risk Exposure Index,” Kiteworks, Oktober 2024.

3Gartner prognostiziert ein Wachstum der globalen Ausgaben für Sicherheits- und Risikomanagement um 14 % im Jahr 2024,” Gartner, 28. September 2023.

4 Morgan Sullivan, “Navigieren im wachsenden Flickenteppich der US-Bundesstaatlichen Datenschutzgesetze: Was kommt 2025,” Transcend, 7. November 2024.

5 Heather Domin, “Trends in der KI-Governance: Wie Regulierung, Zusammenarbeit und Nachfrage nach Fähigkeiten die Branche prägen,” Weltwirtschaftsforum, 5. September 2024.

620 größte DSGVO-Bußgelder bisher [2024],” Data Privacy Manager, 9. September 2024.

7 Steve Morgan, “Software-Lieferkettenangriffe werden die Welt bis 2025 60 Milliarden Dollar kosten,” Cybercrime Magazine, 3. Oktober 2023.

8 Maggie Miller, “Rand Paul plant, die nationale Cyber-Agentur zu schwächen,” Politico, 14. November 2024.

9 Catherine Stupp und James Rundle, “Trumps zweite Amtszeit wird voraussichtlich große Veränderungen bei der führenden US-Cyber-Agentur bringen,” Wall Street Journal, 13. November 2024.

102024 Data Breach Investigations Report,” Verizon, Mai 2024.

11 Jennifer Gregory, “Unternehmen ohne zero trust könnten bei einem Datenschutzverstoß 1 Million Dollar mehr verlieren,” Security Intelligence, 21. September 2022.

122 Möglichkeiten, um festzustellen, ob Ihre Kommunikation mit einer Website sicher ist,” UW-Madison Information Technology, 10. Februar 2022.

13Bericht über Datenschutz und Compliance bei der Kommunikation sensibler Inhalte 2024,” Kiteworks, Juni 2024.

14 Ebenda.

15 Ebenda.

162023 State of API Security: Eine globale Studie über die Realität von API-Risiken,” Traceable und Ponemon Institute, 6. September 2023.

17Bericht über Datenschutz und Compliance bei der Kommunikation sensibler Inhalte 2024,” Kiteworks, Juni 2024.

18CMMC 2.0 Compliance Mapping für die Kommunikation sensibler Inhalte,” Kiteworks, Oktober 2024.

19Bericht über Datenschutz und Compliance bei der Kommunikation sensibler Inhalte 2024,” Kiteworks, Juni 2024.

202024 Industry Risk Score Report: Einblicke und Analysen von Risikobewertungen über Branchen hinweg—2018 bis 1H 2024,” Kiteworks, Oktober 2024.

21Kosten eines Datenschutzverstoßes Bericht 2024,” IBM, Juli 2024.

22Bericht über Datenschutz und Compliance bei der Kommunikation sensibler Inhalte 2024,” Kiteworks, Juni 2024.

23 Haziqa Sajid, “KI-Sicherheitstrends 2025: Marktübersicht & Statistiken,” Lakera, 2. September 2024.

24 James Coker, “Risiken beim Teilen sensibler Daten steigen mit dem Aufschwung von GenAI,” InfoSecurity Magazine, 17. Juli 2024.

252024 Industry Risk Score Report: Einblicke und Analysen von Risikobewertungen über Branchen hinweg—2018 bis 1H 2024,” Kiteworks, Oktober 2024.

26Datenschutz in der Praxis 2024,” ISACA, 18. Januar 2024.

27 Ebenda.

Dieser Bericht präsentiert Erkenntnisse und Einblicke, die mit Unterstützung von KI-Technologien entwickelt wurden. Obwohl KI eine Schlüsselrolle bei der Erstellung des Inhalts spielte, sind die verwendeten Methoden experimentell und können Ungenauigkeiten oder Verzerrungen enthalten, was eine unabhängige Überprüfung für kritische Entscheidungen unerlässlich macht. Die Erkenntnisse sind keine professionelle Beratung und sollten nicht ausschließlich darauf vertraut werden. Trotz menschlicher Überprüfung bleiben Fehler oder Einschränkungen in KI-gesteuerten Prozessen bestehen, und die verwendeten Technologien unterliegen einer kontinuierlichen Entwicklung. Wir lehnen jegliche Haftung für Folgen ab, die sich aus der Nutzung dieser Informationen ergeben.

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