Einblicke und Erkenntnisse aus dem Kiteworks 2024 Bericht zur sensiblen Inhaltskommunikation

Der Schutz sensibler Inhaltskommunikation ist wichtiger denn je [Kiteworks 2024 Bericht]

Ein weiteres Jahr ist vergangen, und wir freuen uns, unseren 2024 Kiteworks Bericht über Datenschutz und Compliance bei sensiblen Inhaltskommunikationen zu veröffentlichen, der einen tiefen Einblick in den kritischen Zustand der Datensicherheit und Datenschutzpraktiken weltweit bietet. Basierend auf den Erkenntnissen von über 572 IT-, Cybersicherheits- und Compliance-Führungskräften bietet unser Bericht einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen und Risiken, denen Organisationen heute bei der Verwaltung ihrer sensiblen Inhalte gegenüberstehen. Da digitale Kommunikations- und Kollaborationstools immer integraler für Geschäftsoperationen werden, war der Schutz sensibler Informationen noch nie so wichtig.

Sensible Inhalte sind das Lebenselixier jeder Organisation – sie umfassen alles von personenbezogenen Daten und geschützten Gesundheitsinformationen (PHI) bis hin zu Finanzdaten und geistigem Eigentum. Ein Bruch oder unbefugter Zugriff auf diese Informationen kann verheerende Folgen haben, wie finanzielle Verluste, Reputationsschäden, regulatorische Strafen und operative Störungen. Robuste Strategien zum Schutz dieser Inhalte sind entscheidend, um Vertrauen und Compliance in einer zunehmend komplexen Bedrohungslandschaft zu erhalten.

Was ist Sie vertrauen darauf, dass Ihre Organisation sicher ist. Aber können Sie das verifizieren?

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Dieser Blogbeitrag zielt darauf ab, die Schlüsselerkenntnisse des Berichts 2024 zu veranschaulichen, indem die dringendsten Sicherheits- und Compliance-Risiken hervorgehoben werden, die von Branchenführern identifiziert wurden. Unser Ziel ist es, Ihnen handlungsrelevante Einblicke zu bieten, die Ihnen helfen werden, Ihre Datenschutzmaßnahmen zu stärken, Compliance-Bemühungen zu optimieren und die Risiken im Zusammenhang mit der Kommunikation sensibler Inhalte effektiv zu managen. Wir werden eine Vielzahl von Themen untersuchen, die im Bericht behandelt werden, einschließlich Sicherheitsrisiken, der Auswirkungen von KI auf den Datenschutz, Compliance-Herausforderungen, menschlichen Faktoren und Best Practices für das Management sensibler Inhalte.

Methodologie für die Studie

Um sicherzustellen, dass der Kiteworks-Bericht über Datenschutz und Compliance bei sensibler Inhaltskommunikation 2024 genaue und relevante Einblicke bietet, wurde eine umfassende Umfrage durchgeführt. Die Umfrage umfasste 33 Fragen zu verschiedenen Aspekten der Datensicherheit, des Datenschutzes und der Compliance. Durchgeführt von Centiment zwischen Februar und März 2024, erhielt die Umfrage Antworten von 572 Fachleuten aus den Bereichen IT, Cybersicherheit und Risiko- und Compliance-Management.

Die Befragten repräsentierten eine vielfältige Gruppe aus acht Ländern weltweit, einschließlich Nordamerika, Europa, dem Nahen Osten, Afrika (EMEA) und der Asien-Pazifik-Region. Diese Teilnehmer stammten aus einer breiten Palette von Branchen, wie Sicherheit und Verteidigung, Produktion, Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen, Regierung, Bildung und mehr. Die Umfragekohorte umfasste sowohl Führungskräfte (31%) als auch mittleres Management (69%), was eine breite Perspektive auf die Herausforderungen und Prioritäten beim Schutz sensibler Inhalte gewährleistet. Diese vielfältige Vertretung bietet eine solide Grundlage für die Ergebnisse und Empfehlungen des Berichts.

8 Schwerpunktbereiche in Datensicherheit und Compliance

In diesem Blogbeitrag werde ich acht kritische Bereiche der Datensicherheit und Compliance beleuchten, die im Kiteworks-Bericht 2024 über Datenschutz und Compliance bei sensibler Inhaltskommunikation hervorgehoben werden. Egal, ob Sie IT-Fachmann, Cybersicherheitsexperte oder Compliance-Manager sind, dieser Bericht bietet wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge, die Ihnen helfen können, sich in der komplexen Landschaft des Datenschutzes zurechtzufinden. Von einem Verständnis der neuesten Sicherheitsrisiken und der Auswirkungen von KI auf den Datenschutz bis hin zur Ansprache gesetzlicher ComplianceHerausforderungen und der Minderung menschlicher Fehler bei Datenschutzverletzungen ist jeder Abschnitt darauf ausgelegt, Ihnen handlungsorientierte Strategien zum Schutz Ihrer sensiblen Inhalte zu bieten. Tauchen Sie ein in Themen wie Datenpannen, KI-bezogene Bedrohungen, Compliance-Lücken und effektives Risikomanagement, um in der heutigen digitalen Ära voraus zu sein und sicherzustellen, dass die Daten Ihrer Organisation sicher und compliant bleiben.

1. Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit sensiblen Inhalten

Die Sicherheit sensibler Inhalte ist für Organisationen aller Branchen von größter Bedeutung. Sensible Inhalte, zu denen personenbezogene Daten, geschützte Gesundheitsinformationen, Finanzdaten und geistiges Eigentum gehören, sind ein Hauptziel für Cyberkriminelle. Die Verbreitung digitaler Kommunikationstools und die zunehmende Abhängigkeit von Drittanbieterservices haben diese Risiken nur noch verschärft, was es für Organisationen unerlässlich macht, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Einblicke aus dem Bericht 2024 zur Kommunikation sensibler Inhalte

Datenpannen stellen weiterhin eine erhebliche Bedrohung für Organisationen weltweit dar. Laut dem Kiteworks-Bericht 2024 berichteten fast ein Drittel der Befragten (32 %), dass sie im vergangenen Jahr sieben oder mehr externe böswillige Hacks sensibler Inhalte erlitten haben. Dies stellt eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar, in dem 36 % der Befragten ähnliche Verstöße meldeten. Die Häufigkeit der Verstöße bleibt jedoch branchenübergreifend alarmierend hoch.

Die Sektoren Hochschulbildung, Sicherheit und Verteidigung sowie Öl und Gas sind besonders anfällig, wobei 68 % oder mehr der Befragten in diesen Branchen vier oder mehr Verstöße meldeten. Auch der Bundesregierungssektor offenbarte besorgniserregende Daten, wobei 17 % angaben, zehn oder mehr Verstöße und weitere 10 % zwischen sieben und neun Verstöße hatten. Andererseits schneiden Unternehmen aus dem Pharmabereich und den Life Sciences besser ab, mit nur 28 % der Befragten, die vier oder mehr Verstöße meldeten.

Durch das Verständnis dieser Sicherheitsrisiken und das Ergreifen proaktiver Maßnahmen können Organisationen ihre sensiblen Inhalte besser vor unbefugtem Zugriff und Verstößen schützen. Die Implementierung fortschrittlicher Sicherheitstechnologien, die Durchführung regelmäßiger Sicherheitsbewertungen und die Förderung einer Kultur der Sicherheitsbewusstheit sind entscheidende Schritte zum Schutz sensibler Informationen in der heutigen vernetzten digitalen Umgebung.

2. KI-Cyber-Risiken und die Kommunikation sensibler Inhalte

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert Branchen, indem sie Effizienz steigert und Prozesse automatisiert. Ihre Integration in Datensicherheitssysteme führt jedoch auch neue Schwachstellen ein. KI-Technologien können sowohl die Verteidigung stärken als auch Wege für ausgefeiltere Cyberbedrohungen schaffen. Da KI zunehmend in Geschäftsabläufe integriert wird, wächst die Herausforderung, sensible Inhalte vor Ausbeutung zu schützen.

Generative KI (GenAI) und große Sprachmodelle (LLMs) stehen an der Spitze der KI-Entwicklungen. Obwohl diese Technologien erhebliche Vorteile bieten, bergen sie auch bedeutende Risiken. GenAI und LLMs können sehr realistische Texte erzeugen, die Cyberkriminelle ausnutzen können, um überzeugende Phishing E-Mails zu erstellen, Social-Engineering-Angriffe zu automatisieren und bösartige Software zu kreieren. Der Missbrauch dieser Technologien durch böswillige Akteure stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Datensicherheit dar.

Auswirkungen von GenAI LLMs auf die Kommunikation sensibler Inhalte

Eines der Hauptanliegen bei GenAI und LLMs ist ihr Potenzial, auf sensible Daten zuzugreifen und diese zu missbrauchen. Laut Gartner sind fast die Hälfte der Cybersicherheitsführungskräfte besorgt über den Zugang Dritter zu sensiblen Daten durch KI-Tools. Darüber hinaus äußern 40% der Befragten Bedenken bezüglich der Anwendung von GenAI und Datenpannen, während mehr als ein Drittel fehlerhafte Entscheidungsfindung durch KI-Systeme fürchtet. Diese Risiken sind nicht hypothetisch; sie werden realisiert, da Mitarbeiter manchmal sensible Daten in öffentliche KI-Tools eingeben, ohne die möglichen Sicherheitsimplikationen zu bedenken.

Einblicke aus dem Bericht 2024 zur Kommunikation sensibler Inhalte

Der Kiteworks-Bericht 2024 beleuchtet die wachsende Besorgnis bezüglich der mit KI verbundenen Risiken. Die Umfrage zeigt, dass Organisationen Schwierigkeiten haben, Zero-Trust-Prinzipien effektiv zu integrieren, wobei 48% der Befragten es als Herausforderung empfinden, diese Prinzipien sowohl in On-Premises- als auch in Cloud-Umgebungen anzuwenden. Diese Lücke unterstreicht die Notwendigkeit umfassender Sicherheitsmaßnahmen, die auf die einzigartigen Herausforderungen durch KI-Technologien zugeschnitten sind.

Der Bericht enthüllt auch, dass 45% der Organisationen noch kein Zero-Trust bei der Inhaltsicherheit erreicht haben, was einen erheblichen Verbesserungsbedarf aufzeigt. Bestimmte Regionen und Branchen hinken bei der Einführung notwendiger Sicherheitsprotokolle hinterher. Zum Beispiel haben nur 35% der britischen Befragten und 39% der Befragten aus dem Nahen Osten und dem asiatisch-pazifischen Raum Zero-Trust-Maßnahmen für die Inhaltsicherheit umgesetzt. Diese Diskrepanz unterstreicht die Bedeutung der Priorisierung von KI-Sicherheit, um potenzielle Bedrohungen zu mindern.

Organisationen müssen die Sicherung ihrer KI-Umgebungen priorisieren, indem sie robuste Zugriffskontrollen, kontinuierliches Monitoring und fortschrittliche Bedrohungserkennungsmechanismen implementieren. Die Aufklärung der Mitarbeiter über die mit KI-Tools verbundenen Risiken und die Förderung einer Sicherheitskultur sind entscheidende Schritte zur Minderung dieser Risiken. Indem sie die einzigartigen Herausforderungen, die durch GenAI und LLMs entstehen, angehen, können Organisationen ihre sensiblen Inhalte besser schützen und die Compliance in einer von KI angetriebenen Welt sicherstellen.

3. Compliance-Risiken und die Kommunikation sensibler Inhalte

Das Navigieren im Labyrinth der gesetzlichen Vorgaben ist eine der größten Herausforderungen, denen sich Organisationen heute gegenübersehen. Die globale Landschaft der Datenschutzbestimmungen wird zunehmend komplexer, mit neuen Gesetzen, die eingeführt werden, und bestehenden, die regelmäßig aktualisiert werden. Organisationen müssen auf dem Laufenden bleiben und sicherstellen, dass ihre Richtlinien und Praktiken mit einem Flickenteppich aus regionalen, nationalen und internationalen Standards übereinstimmen. Diese Aufgabe wird durch die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Rechtsordnungen erschwert, was zu erheblichen Compliance-Belastungen und einem erhöhten Risiko von Strafen bei Nichteinhaltung führen kann.

Auswirkungen globaler Datenschutzgesetze

Die Auswirkungen globaler Datenschutzgesetze sind tiefgreifend und beeinflussen, wie Organisationen sensible Inhalte verwalten und schützen. Die Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) hat hohe Maßstäbe für den Datenschutz gesetzt und andere Regionen dazu veranlasst, ähnliche Regelungen einzuführen. In den Vereinigten Staaten führen spezifische staatliche Gesetze wie der California Consumer Privacy Act (CCPA) und der neuere California Privacy Rights Act (CPRA) zu zusätzlichen Komplexitäten. Laut dem Kiteworks-Bericht 2024 mussten 93% der Organisationen ihre Cybersicherheitsstrategien im letzten Jahr aufgrund sich entwickelnder Datenschutzbestimmungen überdenken. Diese Überlegungen beinhalten oft bedeutende Änderungen in den Praktiken der Datenhandhabung, -speicherung und -teilung, um die Compliance sicherzustellen.

Compliance bedeutet nicht nur, Bußgelder und Strafen zu vermeiden; es geht auch darum, den Ruf einer Organisation zu schützen und das Vertrauen der Kunden zu erhalten. Nichteinhaltung kann zu erheblichen finanziellen und reputativen Schäden führen, was es für Organisationen unerlässlich macht, die Einhaltung von Datenschutzgesetzen zu priorisieren.

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Einblicke aus dem Bericht 2024 zur Kommunikation sensibler Inhalte

Der Kiteworks-Bericht 2024 offenbart verschiedene Einblicke, wie Organisationen Compliance-Bemühungen managen und wo Lücken bestehen. Nur 11% der Befragten gaben an, dass keine Verbesserung im Management von Compliance-Risiken bei Werkzeugen zur Kommunikation sensibler Inhalte notwendig sei. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren und zeigt ein wachsendes Bewusstsein für die Notwendigkeit besserer Compliance-Praktiken. Im Gegensatz dazu berichteten 32%, dass erhebliche Verbesserungen erforderlich sind, was die anhaltenden Herausforderungen vieler Organisationen unterstreicht.

Der Bericht hebt hervor, dass größere Unternehmen wahrscheinlicher erhebliche Verbesserungen ihrer Compliance-Praktiken benötigen. Darüber hinaus gibt es geografische Unterschiede, wobei französische Befragte mehr Vertrauen in ihre Compliance-Bemühungen zeigen im Vergleich zu ihren Kollegen in Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Amerika.

Eines der drängendsten Probleme ist die Schwierigkeit, die Nachverfolgung, Kontrolle und Berichterstattung über extern gesendete sensible Inhalte zu gewährleisten. 43 % der Organisationen gaben zu, dass sie nicht in der Lage sind, alle externen Inhaltsaustausche zu verfolgen, zu kontrollieren und darüber zu berichten, was eine erhebliche Lücke im Governance-Risiko darstellt. Darüber hinaus erfordert die Compliance-Berichterstattung erheblichen Personalaufwand, wobei 62 % der Befragten jährlich über 1.500 Mitarbeiterstunden für diese Aufgabe aufwenden. Diese Zeitbelastung ist besonders hoch für Organisationen mit über 15.000 Mitarbeitern und in Sektoren wie der höheren Bildung.

Die Bewältigung dieser Compliance-Lücken erfordert einen mehrdimensionalen Ansatz, einschließlich der Investition in fortschrittliche Tracking- und Berichterstattungstools, der Straffung von Compliance-Prozessen und der Förderung einer Kultur des Compliance-Bewusstseins in der gesamten Organisation. Durch diese Schritte können Organisationen Compliance-Risiken besser verwalten und die Einhaltung sich entwickelnderDatenschutzvorschriften gewährleisten.

4. Rolle menschlicher Fehler bei Datenpannen

Menschliches Versagen bleibt eines der größten Risiken für die Datensicherheit. Trotz Fortschritten in der Technologie und automatisierten Sicherheitsmaßnahmen führt der menschliche Faktor häufig zu Schwachstellen, die Cyberkriminelle ausnutzen können. Mitarbeiter und Drittanbieter können durch Aktionen wie fehlgeleitete E-Mails, unsachgemäße Datenhandhabung und Opfer vonPhishingAngriffe. Die Komplexität beim Verwalten sensibler Informationen über verschiedene Plattformen und Kommunikationswerkzeuge erhöht nur die Wahrscheinlichkeit solcher Fehler.

Einblicke aus dem Bericht 2024 zur Kommunikation sensibler Inhalte

Der Kiteworks-Bericht 2024 hebt die allgegenwärtige Auswirkung menschlicher Fehler auf die Datensicherheit hervor. Laut Bericht sind Endanwender für 68 % der Fehler verantwortlich, die zu Datenpannen führen. Dieser hohe Prozentsatz unterstreicht die kritische Rolle, die menschliche Handlungen beim Kompromittieren sensibler Informationen spielen. Der Bericht weist auch darauf hin, dass Branchen mit einem hohen Volumen an sensiblen Inhalten, wie das Gesundheitswesen und die Finanzbranche, besonders anfällig für benutzerbezogene Verstöße sind. In diesen Sektoren können die Folgen eines Datenschutzverstoßes besonders schwerwiegend sein, angesichts der Sensibilität der betroffenen Daten.

Best Practices zur Minderung von Risiken durch Menschen

Um die Risiken im Zusammenhang mit menschlichen Fehlern zu mindern, müssen Organisationen umfassende Strategien implementieren, die Technologie, Schulung und Richtliniendurchsetzung umfassen. Hier sind einige Best Practices:

  • Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungsprogramme: Kontinuierliche Bildung ist entscheidend. Mitarbeiter sollten geschult werden, Phishing-Versuche zu erkennen, Datenhandhabungsprotokolle zu verstehen und sich über die neuesten Sicherheitsbedrohungen auf dem Laufenden zu halten. Regelmäßig geplante Schulungssitzungen und Phishing-Simulationen können dazu beitragen, gute Sicherheitsgewohnheiten zu verstärken.
  • Implementierung der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): MFA fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem sie von Benutzern verlangt, mehrere Formen der Verifizierung bereitzustellen, bevor sie auf sensible Informationen zugreifen. Dies kann das Risiko eines unbefugten Zugriffs durch gestohlene oder kompromittierte Anmeldeinformationen erheblich verringern.
  • Strenge Zugriffskontrollen: Der Zugriff auf sensible Daten basierend auf dem Prinzip der geringsten Berechtigung zu beschränken, stellt sicher, dass Mitarbeiter nur auf die Informationen zugreifen können, die für ihre Rolle notwendig sind. Regelmäßige Audits können helfen sicherzustellen, dass Zugriffsrechte angemessen zugeteilt und aufrechterhalten werden.
  • Umfassende Datenverschlüsselung: Die Verschlüsselung sensibler Daten sowohl während der Übertragung als auch im ruhenden Zustand kann Informationen schützen, selbst wenn sie versehentlich an den falschen Empfänger gesendet oder von unbefugten Personen abgerufen werden.
  • Robuste Incident-Response-Pläne:Ein klarer, gut eingeübterNotfallreaktionsplankann Organisationen helfen, die Auswirkungen eines Datenschutzverstoßes schnell zu begrenzen und zu mildern. Dies umfasst Verfahren zur Identifizierung von Verstößen, Benachrichtigung betroffener Parteien und Einhaltung gesetzlicher Anforderungen.

Durch die Priorisierung dieser Best Practices können Organisationen das Risiko von Datenpannen, die durch menschliche Fehler verursacht werden, erheblich reduzieren, sensible Inhalte schützen und die Einhaltung der Datensicherheitsvorschriften gewährleisten.

5. Datenschutz und Compliance bei der Kommunikation sensibler Inhalte

Datenpannen bleiben ein großes Anliegen für Organisationen, mit erheblichen Auswirkungen auf Privatsphäre und Compliance. Der Kiteworks-Bericht 2024 zeigt, dass fast ein Drittel der Befragten (32 %) im vergangenen Jahr sieben oder mehr externe böswillige Angriffe auf sensible Inhalte erlebten. Obwohl dies eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr mit 36 % darstellt, bleibt die Häufigkeit der Verstöße besorgniserregend hoch. Die am stärksten betroffenen Branchen sind das höhere Bildungswesen, Sicherheit und Verteidigung sowie der Öl- und Gassektor, was die Notwendigkeit für verbesserte Schutzmaßnahmen in diesen Industrien unterstreicht.

Prozesskosten bei Datenschutzverletzungen

Die finanziellen Auswirkungen von Datenpannen gehen über die unmittelbaren Sanierungskosten hinaus. Die mit Datenpannen verbundenen Rechtskosten können erheblich sein, wie im Kiteworks-Bericht hervorgehoben wird. Sechs von zehn Befragten berichteten, dass sie jährlich mehr als 2 Millionen Dollar für rechtliche Kosten im Zusammenhang mit Datenpannen ausgeben. Bei größeren Organisationen sind diese Kosten noch höher, wobei 24% der Unternehmen mit mehr als 30.001 Mitarbeitern jährlich mehr als 7 Millionen Dollar ausgeben. Bildungseinrichtungen sind besonders betroffen, wobei 49% von ihnen Prozesskosten von über 5 Millionen Dollar melden. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung von Investitionen in robuste Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Datenpannen und zur Minderung ihrer finanziellen Auswirkungen.

Datentypen und Klassifizierungsprobleme

Eine angemessene Datenklassifizierung ist entscheidend für effektives Datenmanagement und Sicherheit. Der Bericht zeigt, dass viele Organisationen mit diesem grundlegenden Aspekt zu kämpfen haben. Weniger als die Hälfte der Befragten (49%) gibt an, dass 75% oder mehr ihrer unstrukturierten Daten gekennzeichnet oder klassifiziert sind. Dieser Mangel an Klassifizierung erhöht das Risiko von Datenpannen, da nicht gekennzeichnete Daten schwerer zu verfolgen und zu sichern sind. Der Gesundheitssektor schneidet etwas besser ab, mit 66% der Organisationen, die dieses Niveau der Datenklassifizierung erreichen, gefolgt vom Finanzdienstleistungssektor (56%) und dem Rechtssektor (55%).

Bewertung der Risiken verschiedener Datentypen

Verschiedene Datentypen bergen unterschiedliche Risikostufen, und Organisationen müssen ihren Schutz dementsprechend priorisieren. Der Bericht zeigt, dass Finanzdokumente, geistiges Eigentum und rechtliche Kommunikationen die drei Hauptanliegen der Befragten sind. Diese Datentypen sind entscheidend für die Funktionsfähigkeit und den Wettbewerbsvorteil von Organisationen, was ihren Schutz besonders wichtig macht. Interessanterweise wurde personenbezogene Daten (PII), obwohl oft als sehr sensibel angesehen, nicht als Hauptanliegen der meisten Befragten genannt. Diese Diskrepanz deutet darauf hin, dass Organisationen ihre Prioritäten beim Datenschutz neu bewerten und sicherstellen müssen, dass alle sensiblen Datentypen angemessen geschützt sind.

Die Queranalyse von Datenpannen mit Datentypen liefert weitere Einblicke. Zum Beispiel berichteten Organisationen, die geschützte Gesundheitsinformationen (PHI) priorisierten, über höhere Raten von böswilligen Datenbrüchen. Dieser Befund steht im Einklang mit Branchentrends, die darauf hinweisen, dass Gesundheitsdaten ein bevorzugtes Ziel für Cyberkriminelle sind. Ebenso sind geistiges Eigentum und Finanzdokumente häufige Ziele, was robuste Sicherheitsmaßnahmen erfordert, um diese Hochrisikodatentypen zu schützen.

DATENTYPEN UND KLASSIFIKATIONEN

6. Compliance und Risikomanagement sowie Kommunikation sensibler Inhalte

Während Organisationen sich mit den Komplexitäten der Datensicherheit auseinandersetzen, haben sich Compliance und Risikomanagement als oberste Prioritäten herauskristallisiert. Die ständig sich wandelnde Landschaft der Datenschutzbestimmungen fordert von Unternehmen, wachsam und proaktiv zu bleiben, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und Risiken effektiv zu managen. Der Kiteworks-Bericht 2024 unterstreicht diese Dringlichkeit und offenbart, dass 93% der Organisationen ihre Cybersicherheitsstrategien im letzten Jahr aufgrund neuer Vorschriften überdenken mussten.

Schwerpunkte für Vorschriften

Die globale regulatorische Umgebung wird zunehmend strenger, mit erheblichen Auswirkungen darauf, wie Organisationen sensible Daten handhaben. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union bleibt ein Maßstab für Datenschutz, der weltweit Einfluss auf Regulierungen hat. In den Vereinigten Staaten führen spezifische Gesetze der Bundesstaaten wie der California Consumer Privacy Act (CCPA) und der neuere California Privacy Rights Act (CPRA) zu einer erhöhten Komplexität. Der Kiteworks-Bericht zeigt, dass diese Regelungen die wichtigsten Fokusbereiche für Organisationen sind, wobei die DSGVO und die US-Bundesstaatengesetze jeweils von 41% der Befragten genannt werden. Compliance erfordert ein tiefes Verständnis der spezifischen Anforderungen und kontinuierliche Anpassungen.

Von Organisationen priorisierte Validierungen und Zertifizierungen

Um die Compliance-Landschaft effektiv zu navigieren, priorisieren Organisationen Validierungen und Zertifizierungen, die ihr Engagement für Datensicherheit demonstrieren. Laut dem Kiteworks-Bericht gehören die Normen der Internationalen Organisation für Normung (ISO), insbesondere ISO 27001, 27017 und 27018, zu den am häufigsten zitierten Zertifizierungen. Darüber hinaus sind das National Institute of Standards and Technology (NIST) 800-171 und die Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC) entscheidend, insbesondere für Organisationen im Verteidigungssektor.

Der Bericht hebt hervor, dass 53% der Befragten ISO-Normen priorisieren, während 42% den Schwerpunkt auf NIST 800-171. Diese Betonung anerkannter Standards spiegelt einen Trend zur Formalisierung von Sicherheitspraktiken und zur Erfüllung globaler Benchmarks wider. Sektoren wie Pharmazie, Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen sind besonders wachsam aufgrund der hohen Risiken, die mit Datenschutzverstößen verbunden sind.

Herausforderungen bei der Berichterstattung zur Datensicherheits-Compliance

Trotz bester Bemühungen stehen Organisationen vor erheblichen Herausforderungen bei der Compliance-Berichterstattung. Der Kiteworks-Bericht enthüllt, dass 43% der Befragten den Austausch externer Inhalte nicht nachverfolgen, steuern und berichten können, was eine erhebliche Lücke im Governance-Risiko aufzeigt. Diese Schwierigkeit wird durch die Komplexität der Abstimmung von Kommunikationsprotokollen über mehrere Tools hinweg verschärft.

Der Zeit- und Ressourcenaufwand für die Compliance-Berichterstattung ist erheblich. Laut Bericht verwenden 62% der Organisationen jährlich über 1.500 Mitarbeiterstunden für die Compliance-Berichterstattung, wobei größere Organisationen noch stärker belastet sind. Insbesondere der Bildungs- und Gesundheitssektor sind betroffen, angesichts des Umfangs und der Sensibilität der Daten, die sie verarbeiten. Fast die Hälfte der Bildungseinrichtungen verwendet jährlich über 2.000 Stunden für die Compliance-Berichterstattung.

Bewältigung von Compliance-Herausforderungen

Organisationen müssen einen facettenreichen Ansatz verfolgen, um diese Herausforderungen anzugehen. Investitionen in fortschrittliche Überwachungs- und Berichterstattungstools, die Straffung von Compliance-Prozessen und die Förderung einer Kultur des Compliance-Bewusstseins sind entscheidende Schritte. Die Implementierung automatisierter Compliance-Lösungen kann den Zeitaufwand und die Anstrengungen für die Berichterstattung erheblich reduzieren und es dem Personal ermöglichen, sich auf strategische Initiativen zu konzentrieren.

Regelmäßige Audits und Bewertungen sind unerlässlich, um Lücken zu identifizieren und sicherzustellen, dass die Compliance-Praktiken wirksam bleiben. Durch die Priorisierung kontinuierlicher Verbesserungen und die Nutzung von Technologie zur Verbesserung der Compliance-Bemühungen können Organisationen Risiken besser managen und sich an DatenschutzVorschriften.

7. Cybersicherheit und Risikomanagement sowie Kommunikation sensibler Inhalte

Die Herausforderung, die Sicherheit sensibler Inhaltskommunikation zu gewährleisten, wird zunehmend komplexer. Organisationen nutzen verschiedene digitale Werkzeuge und Plattformen, um Kommunikation und Datenaustausch zu erleichtern, was leider die Angriffsfläche für Cyberkriminelle erweitert. Der Kiteworks-Bericht 2024 zeigt, dass viele Organisationen Schwierigkeiten haben, die Sichtbarkeit und Kontrolle über den Fluss sensibler Daten aufrechtzuerhalten, was zu erhöhten Verwundbarkeiten führt. Die Sicherung sensibler Inhalte über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg – ob während der Übertragung, im ruhenden Zustand oder in Nutzung – erfordert umfassende Strategien und kontinuierliche Wachsamkeit.

Fortschritte in Richtung Zero Trust

Zero Trust ist ein Cybersicherheitsmodell, das davon ausgeht, dass keine Entität, ob innerhalb oder außerhalb des Netzwerks, standardmäßig vertrauenswürdig ist. Dieser Ansatz ist entscheidend, um Risiken im Zusammenhang mit sensiblen Inhaltskommunikationen zu mindern. Der Kiteworks-Bericht 2024 zeigt, dass Fortschritte erzielt werden, jedoch erhebliche Lücken bestehen bleiben. Etwa 45% der Organisationen haben noch kein Zero Trust für die Inhaltsicherheit erreicht. Regionen wie Großbritannien, der Nahen Osten und der asiatisch-pazifische Raum hinken hinterher, mit nur 35% bis 39% der Befragten, die die Implementierung von Zero-Trust-Prinzipien berichten.

Erweiterte Sicherheitsmaßnahmen

Die Weiterentwicklung von Sicherheitsmaßnahmen ist zwingend notwendig, um sich vor sich entwickelnden Cyberbedrohungen zu schützen. Organisationen müssen in fortschrittliche Technologien und Praktiken investieren, um ihre Verteidigungsmechanismen zu stärken. Wichtige Maßnahmen umfassen:

  • Verschlüsselung: Verschlüsselung sensibler Daten sowohl während der Übertragung als auch im ruhenden Zustand, um deren Sicherheit auch bei Abfangen zu gewährleisten
  • Erweiterte Bedrohungserkennung: Einsatz von KI und maschinellem Lernen, um potenzielle Bedrohungen proaktiv zu identifizieren und darauf zu reagieren
  • Sicherheitsbewusstseinstraining: Schulung der Mitarbeiter zu den neuesten Best Practices der Sicherheit und der Bedeutung des Schutzes sensibler Informationen

Der Kiteworks-Bericht 2024 unterstreicht die Notwendigkeit eines proaktiven Ansatzes für die Sicherheit, wobei 56% der Befragten angeben, dass einige Verbesserungen in der Sicherheit ihrer sensiblen Inhaltskommunikationen notwendig sind. Dies spiegelt eine wachsende Anerkennung der Bedeutung von kontinuierlicher Verbesserung und Anpassung an neue Bedrohungen wider.

Überwachung und Kontrolle des Zugriffs auf sensible Inhalte

Effektives Tracking und Kontrolle des Zugriffs auf sensible Inhalte sind entscheidende Komponenten einer robusten Sicherheitsstrategie. Die Fähigkeit zu überwachen, wer auf sensible Daten zugreift, wann und wie sie verwendet werden, liefert wertvolle Einblicke, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu identifizieren. Allerdings berichten nur 16% der Organisationen, dass sie den Zugriff auf Inhalte konsequent verfolgen und steuern können.

Schlüsselpraktiken zur Verbesserung des Trackings und der Kontrolle von Inhalten umfassen:

  • Datenklassifizierung: Implementierung eines robusten Systems zur Datenklassifizierung, um Daten basierend auf ihrer Sensibilität und Wichtigkeit zu kategorisieren
  • Audit-Trail: Führung umfassender Protokolle über Datenzugriff und -aktivitäten zur Unterstützung von Audits und Untersuchungen
  • Automatisierte Alarme: Einrichtung automatisierter Alarme für unbefugten Zugriff oder ungewöhnliche Aktivitätsmuster, um eine schnelle Reaktion zu ermöglichen

Einsatz von Sicherheitstools für sensible Inhalte

Die Bereitstellung einer Suite von Sicherheitstools, die speziell für den Schutz sensibler Inhalte entwickelt wurden, ist unerlässlich. Diese Tools sollten umfassende Funktionen bieten, einschließlich Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, und Überwachung. Laut dem Kiteworks-Bericht nutzen fast sechs von zehn Organisationen immer Sicherheitstools wie MFA, Verschlüsselung und Governance-Tracking für interne und externe Kommunikation. Es gibt jedoch noch Verbesserungspotenzial, da viele Organisationen diese Tools inkonsistent verwenden.

Empfohlene Sicherheitstools und -praktiken umfassen:

  • Mehrfaktor-Authentifizierung (MFA):Erhöhung der Sicherheit durch Anforderung mehrerer Verifizierungsformen, bevor Zugriff auf sensible Daten gewährt wird
  • Data Loss Prevention (DLP):Implementierung von DLP-Lösungen zur Erkennung und Verhinderung unbefugter Datenübertragungen
  • Integrierte Sicherheitsplattformen:Durch die Verwendung integrierter Plattformen wie Security Information and Event Management (SIEM), Content Disarm & Reconstruction (CDR) und anderer, die einheitliche Sicherheitskontrollen über alle Kommunikationskanäle bereitstellen

8. Betriebliche Prozesse und Kommunikation sensibler Inhalte

Effektives Management von Betriebsprozessen ist entscheidend, um Risiken im Zusammenhang mit der Kommunikation sensibler Inhalte zu mindern. Dieser Abschnitt beleuchtet Schlüsselbereiche, in denen betriebliche Herausforderungen und Risiken zusammentreffen, und hebt die Notwendigkeit robuster Strategien zur Sicherung der Datensicherheit und Compliance hervor.

Vermehrung und Risiko durch Drittparteien

Mit der Expansion ihrer Operationen steigt die Anzahl der Drittanbieter und Partner, mit denen Organisationen zusammenarbeiten, was das Risiko einer Exposition sensibler Inhalte erheblich erhöht. Laut dem Kiteworks-Bericht 2024 tauschen zwei Drittel der Befragten sensible Inhalte mit über 1.000 Drittparteien aus. Sobald Daten die Organisation verlassen, wird das Nachverfolgen und Kontrollieren des Zugangs schwieriger, was das Risiko unbefugten Zugriffs und von Datenpannen erhöht. Effektives Risikomanagement für Drittparteien umfasst gründliche Überprüfungen, kontinuierliches Monitoring und die Implementierung robuster Sicherheitsprotokolle, um sicherzustellen, dass alle Partner den Sicherheitsstandards der Organisation entsprechen.

INFOGRAFIK ZUM RISIKO DRITTER PARTEIEN

Verbreitung von Kommunikationstools und damit verbundene Risiken

Die Verbreitung von Kommunikationswerkzeugen—E-Mail, Filesharing, Managed File Transfer und sichere Dateiübertragung Protokolle (SFTP) stellen ein erhebliches Risiko für die Datensicherheit dar. Der Kiteworks-Bericht hebt hervor, dass Organisationen, die mehr als sieben Kommunikationswerkzeuge verwenden, häufiger Datenpannen erlebten. Diese Werkzeugvielfalt erschwert das Sicherheitsmanagement und erhöht die Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Die Konsolidierung von Kommunikationswerkzeugen auf einer einzigen Plattform kann die Komplexität reduzieren, die Sicherheit verbessern und die betriebliche Effizienz steigern.

Herausforderungen bei der Abstimmung von Protokollen

Das Abgleichen von Protokollen aus verschiedenen Kommunikationstools ist eine zeitaufwändige und komplexe Aufgabe, doch sie ist entscheidend für Compliance und Sicherheitsüberwachung. Der Kiteworks-Bericht zeigt, dass 48% der Organisationen mehr als 11 Protokolle abgleichen müssen, wobei 14% mehr als 20 Protokolle konsolidieren müssen. Dieser Prozess ist besonders belastend für größere Organisationen, bei denen mit über 30.001 Mitarbeitern erhebliche Herausforderungen bestehen. Eine effektive Protokollreconciliation erfordert automatisierte Lösungen, die Protokolle aus mehreren Quellen aggregieren und analysieren können, um einen umfassenden Überblick über Datenzugriff und -aktivitäten zu bieten.

Dateigrößenbeschränkungen und damit verbundene Risiken

Dateigrößenbeschränkungen bei Kommunikationstools führen oft zu betrieblichen Ineffizienzen und Sicherheitsrisiken. Mitarbeiter könnten dazu übergehen, nicht autorisierte, verbraucherorientierte Filesharing-Dienste zu nutzen, um diese Beschränkungen zu umgehen, wodurch die Organisation potenziellen Datenschutzverletzungen ausgesetzt wird. Der Kiteworks-Bericht zeigt, dass über 30% der Organisationen mehr als 50 Mal pro Monat Workarounds für Dateigrößenbeschränkungen über E-Mail, Filesharing und Managed File Transfer implementieren müssen und SFTP. Die Implementierung von unternehmensgerechten Lösungen, die größere Dateigrößen unterstützen, kann diese Risiken mindern und Arbeitsabläufe optimieren.

Treiber zur Bewältigung von Risiken bei der Kommunikation sensibler Inhalte

Die Hauptgründe für die Auseinandersetzung mit Risiken bei der Kommunikation sensibler Inhalte umfassen den Schutz geistigen Eigentums, die Minderung von Prozesskosten und die Vermeidung von Verstößen gegen Regulierungsvorschriften. Laut dem Kiteworks-Bericht nannten 56% der Befragten den Schutz von geistigem Eigentum und Unternehmensgeheimnissen als oberste Priorität. Die Minderung von Prozesskosten wurde von 51% genannt, während 48% die Vermeidung von Regulierungsverstößen betonten. Diese Treiber unterstreichen die Notwendigkeit umfassender Sicherheitsstrategien, die robuste Datenschutzmaßnahmen und die Einhaltung von DatenschutzVorschriften und effiziente Risikomanagementprozesse.

Effektive Strategien zur Sicherung der Kommunikation sensibler Inhalte

Der Kiteworks-Bericht 2024 über Datenschutz und Compliance bei der Kommunikation sensibler Inhalte unterstreicht die dringende Notwendigkeit für Organisationen, den Schutz sensibler Inhalte zu priorisieren. Die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Bericht beleuchten die verschiedenen Herausforderungen und Risiken im Zusammenhang mit Datensicherheit und Compliance. Von der Zunahme von Kommunikationswerkzeugen und Risiken durch Dritte bis hin zu den Komplexitäten der Compliance-Berichterstattung und den Auswirkungen von KI auf den Datenschutz sind umfassende Strategien entscheidend, um sensible Informationen zu schützen.

Um diese Herausforderungen anzugehen, sollten Organisationen die folgenden Empfehlungen in Betracht ziehen:

  1. Konsolidierung von Kommunikationstools:Die Reduzierung der Anzahl verschiedener Kommunikationstools kann das Risiko von Datenpannen erheblich senken und die betriebliche Effizienz verbessern. Eine einzige Plattform für die Verwaltung der Kommunikation sensibler Inhalte kann Prozesse rationalisieren und die Sicherheit erhöhen.
  2. Implementierung von Content-definiertem Zero Trust:Die Einführung eines content-definierten Zero-Trust-Ansatzes stellt sicher, dass keine Entität standardmäßig vertraut wird, wodurch das Risiko unbefugter Zugriffe verringert wird. Dies beinhaltet die Implementierung strenger Zugriffskontrollen basierend auf den abgerufenen Inhalten, kontinuierliches Monitoring und Datensegmentierung.
  3. Entwicklung privater Inhaltsnetzwerke:Die Einrichtung privater Inhaltsnetzwerke kann die Sicherheit erhöhen, indem sie die Kommunikation sensibler Inhalte von öffentlichen Netzwerken isoliert. Dies stellt sicher, dass sensible Daten nur für autorisierte Benutzer in einer kontrollierten Umgebung zugänglich sind.
  4. Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen:Investieren Sie in fortschrittliche Sicherheitstechnologien wie Verschlüsselung, Mehrfaktorauthentifizierung (MFA) und fortschrittliche Bedrohungserkennung. Regelmäßige Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter sind ebenfalls entscheidend, um menschliche Fehler zu minimieren.
  5. Verbesserung der Compliance-Berichterstattung:Automatisieren Sie die Prozesse zur Compliance-Berichterstattung, um den Zeit- und Ressourcenaufwand für diese Aufgabe zu reduzieren. Stellen Sie sicher, dass robuste Überwachungs- und Kontrollmechanismen vorhanden sind, um den Austausch externer Inhalte effektiv zu verwalten.
  6. Priorisieren Sie die Datenklassifizierung:Implementieren Sie ein robustes System zur Datenklassifizierung, um Daten basierend auf ihrer Sensitivität zu kategorisieren. Dies hilft dabei, Datentypen mit hohem Risiko zu identifizieren und sicherzustellen, dass geeignete Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind.

Besuchen Sie unbedingt unsere Webseiten zum Bericht 2024, auf denen Sie zahlreiche Inhalte finden, die Sie nutzen können, wie regionale und branchenspezifische Kurzberichte, Infografiken, die Pressemitteilung und eine Kitecast-Podcast-Episode mit Einblicken von Führungskräften aus Sicherheit und Compliance. Klicken Sie hier.

FAQs zum Datenschutz- und Compliance-Bericht 2024 über die Kommunikation sensibler Inhalte von Kiteworks

Die Kommunikation sensibler Inhalte ist hauptsächlich durch Datenpannen, unbefugten Zugriff und menschliche Fehler gefährdet. Die Zunahme von Kommunikationswerkzeugen und das Engagement Dritter verstärken diese Risiken weiter. Organisationen müssen umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um diese Schwachstellen zu mildern.

KI-Technologien, einschließlich Generative AI (GenAI) und große Sprachmodelle (LLMs), bieten sowohl Chancen als auch Risiken in der Datensicherheit. Während sie die Bedrohungserkennung verbessern können, schaffen sie auch neue Anfälligkeiten für ausgeklügelte Cyberangriffe. Organisationen benötigen eine robuste KI-Governance, um diese Risiken zu mindern.

Inhaltsdefiniertes Zero Trust ist ein Sicherheitsansatz, der davon ausgeht, dass keine Entität standardmäßig vertrauenswürdig ist und strenge Zugriffskontrollen auf Basis des zugänglichen Inhalts erfordert. Es ist entscheidend, um unbefugten Zugriff zu reduzieren und sicherzustellen, dass sensible Daten sicher bleiben. Die Implementierung von Zero-Trust-Prinzipien hilft Organisationen, potenzielle Sicherheitsverletzungen zu mindern und die Gesamtsicherheit zu erhöhen.

Organisationen können die Compliance-Berichterstattung verbessern, indem sie Prozesse automatisieren und robuste Tracking-Mechanismen implementieren. Dies reduziert den Zeit- und Ressourcenaufwand für Compliance-Bemühungen und gewährleistet genaue und umfassende Berichte. Effektive Compliance-Berichterstattung ist wesentlich, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und Governance-Risiken zu minimieren.

Die Konsolidierung von Kommunikationstools auf einer einzigen Plattform kann das Risiko von Datenpannen erheblich senken und die betriebliche Effizienz verbessern. Es reduziert die Komplexität, erhöht die Sicherheit und bietet eine bessere Sichtbarkeit und Kontrolle über die Kommunikation sensibler Inhalte. Dieser Ansatz vereinfacht das Management und stärkt die Gesamtstrategien zum Datenschutz.

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