Öffentlicher vs. privater Schlüsselverschlüsselung: Eine detaillierte Erklärung

Laut dem 2023 Hybrid Security Trends Report nutzen nur 67% der Organisationen Verschlüsselung, um ihre Daten in der Cloud zu schützen. Verschlüsselung ist der Prozess der Kodierung von Informationen auf eine Weise, dass nur autorisierte Parteien sie lesen können. Es ist ein entscheidendes Werkzeug, um die Vertraulichkeit und Integrität sensibler Informationen zu gewährleisten. Die öffentliche Schlüsselverschlüsselung und die private Schlüsselverschlüsselung sind zwei Arten der Verschlüsselung, und jede hat ihre Stärken und Schwächen. Es ist daher wichtig, sie zu verstehen, insbesondere wenn Ihre Organisation sensible Informationen speichert oder dies in Betracht zieht. In diesem Blog-Beitrag werden wir die öffentliche und private Schlüsselverschlüsselung vergleichen und die Rolle, die Verschlüsselungsschlüssel beim Schutz Ihrer sensibelsten Inhalte spielen, erörtern.

Warum ist Verschlüsselung wichtig?

Das Internet und Cloud-Computing haben zu einer exponentiellen Zunahme von Inhalten geführt, und vieles davon ist sensibel. Kundenakten, Verträge, Finanzinformationen, Forschungsergebnisse, klinische Studien und andere Informationen werden digitalisiert und auf Servern gespeichert, anstatt auf losgelösten PCs und in Aktenschränken. Außerdem nutzen Unternehmen Partner, Anbieter, Auftragnehmer und Berater, um effizient zu skalieren. Mit all dem steigen die Cyber-Risiken, und das Teilen dieser sensiblen Informationen mit Dienstleistern ist entscheidend für den Erfolg. Die Verschlüsselung von Inhalten ist eine absolute Notwendigkeit in E-Mails, Filesharing, Dateiübertragung und anderen Kommunikationskanälen, um Vertraulichkeit und Integrität zu gewährleisten. Verschlüsselung hilft, gegen unbefugten Zugriff, Diebstahl und Manipulation zu schützen, wodurch verschlüsselte Inhalte sicherer und weniger anfällig für Datenverletzungen, Hacking und Cyberangriffe werden. Sie ist auch unerlässlich für

bestimmte Branchen, um die Compliance mit Branchenvorschriften und gesetzlichen Anforderungen zu demonstrieren.

Grundprinzipien der Verschlüsselung

Verschlüsselung verwendet komplexe mathematische Algorithmen und Prinzipien, um die Sicherheit des verschlüsselten Inhalts zu gewährleisten. Um Inhalte zu verschlüsseln, konvertieren Algorithmen Klartext in Chiffretext und schützen ihn mit einem Verschlüsselungsschlüssel. Um Inhalte zu entschlüsseln, wird Chiffretext wieder in Klartext umgewandelt und benötigt einen Entschlüsselungsschlüssel.

Hier sind einige der wichtigsten mathematischen Prinzipien hinter der Verschlüsselung:

  • Modulare Arithmetik: Eine Art von Arithmetik, die sich mit positiven Ganzzahlen und ihren Resten nach der Teilung durch einen gegebenen Modulus befasst.
  • Primzahlen: Eine Zahl, die nur durch sich selbst und 1 teilbar ist.
  • Zahlentheorie: Der Zweig der Mathematik, der sich mit den Eigenschaften von Zahlen befasst.
  • Gruppentheorie: Der Zweig der Mathematik, der sich mit Symmetrien und Transformationen von Objekten befasst.

RSA-Algorithmus

Der RSA-Algorithmus ist ein weit verbreiteter öffentlicher Schlüssel-Verschlüsselungsalgorithmus. Er basiert auf dem Prinzip, dass es einfach ist, zwei große Primzahlen zu multiplizieren, aber schwierig, das Produkt von zwei großen Primzahlen in seine Faktoren zu zerlegen. Der RSA-Algorithmus verwendet dieses Prinzip, um ein öffentlich-privates Schlüsselpaar zu generieren, das für die Verschlüsselung und Entschlüsselung verwendet werden kann.

Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch-Algorithmus

Der Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch-Algorithmus ist eine Methode zum sicheren Austausch von kryptographischen Schlüsseln über einen unsicheren Kanal. Er basiert auf dem Prinzip der modularen Exponentiation, das es einem Angreifer erschwert, den geheimen Schlüssel zu berechnen, der für die Verschlüsselung und Entschlüsselung verwendet wird.

Elliptische Kurven Kryptographie

Die elliptische Kurvenkryptographie ist eine Art der Public-Key-Verschlüsselung, die elliptische Kurven über endlichen Körpern zur Generierung eines Schlüsselpaares verwendet. Sie ist effizienter als RSA und andere Public-Key-Algorithmen, weshalb sie eine beliebte Wahl für mobile Geräte und andere ressourcenbeschränkte Umgebungen ist.

Arten der Verschlüsselung

Es gibt zwei Hauptarten der Verschlüsselung: symmetrische Verschlüsselung und asymmetrische Verschlüsselung (auch bekannt als Public-Key-Verschlüsselung).

Symmetrische Verschlüsselung

Die symmetrische Verschlüsselung verwendet den gleichen Schlüssel sowohl für die Verschlüsselung als auch für die Entschlüsselung. Der Schlüssel muss geheim gehalten werden, um die Sicherheit der verschlüsselten Daten zu gewährleisten. Symmetrische Verschlüsselung wird umfangreich zum Schutz von Inhalten im Ruhezustand verwendet, wie z.B. Festplatten und Speicherkarten.

Asymmetrische Verschlüsselung

Die asymmetrische Verschlüsselung verwendet zwei Schlüssel, einen für die Verschlüsselung und einen für die Entschlüsselung. Der Verschlüsselungsschlüssel (bekannt als der öffentliche Schlüssel) kann weit verbreitet werden, während der Entschlüsselungsschlüssel (bekannt als der private Schlüssel) vertraulich gehalten wird. Asymmetrische Verschlüsselung wird umfangreich zur Sicherung von Inhalten über das Internet verwendet.

Was ist Public-Key-Verschlüsselung und wie funktioniert sie?

Die Public-Key-Verschlüsselung ist eine Verschlüsselungsmethode, die ein Schlüsselpaar, einen öffentlichen Schlüssel und einen privaten Schlüssel, zur Verschlüsselung und Entschlüsselung von Daten verwendet. Der öffentliche Schlüssel steht jedem zur Verfügung, der eine verschlüsselte Nachricht an den Besitzer des privaten Schlüssels senden möchte. Er wird zur Verschlüsselung der Daten verwendet und kann frei geteilt werden. Der private Schlüssel hingegen wird geheim gehalten und wird zur Entschlüsselung der verschlüsselten Nachricht verwendet.

Bei der Public-Key-Verschlüsselung generiert ein Benutzer ein öffentlich-privates Schlüsselpaar mit einem kryptographischen Algorithmus. Wenn ein Benutzer eine Nachricht an den Besitzer des privaten Schlüssels senden möchte, verwendet er den öffentlichen Schlüssel, um die Nachricht zu verschlüsseln, die nur mit dem privaten Schlüssel entschlüsselt werden kann.

Vorteile der Public-Key-Verschlüsselung

Die öffentliche Schlüssel- oder asymmetrische Verschlüsselung bietet gegenüber den traditionellen symmetrischen Verschlüsselungsmethoden mehrere Vorteile, darunter:

  • Sichere Kommunikation: Die Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln stellt sicher, dass sensible Kommunikation zwischen zwei Parteien sicher bleibt, selbst wenn sie von Hackern abgefangen wird. Der öffentliche Schlüssel wird zur Verschlüsselung der Nachricht verwendet und der private Schlüssel des Empfängers zur Entschlüsselung. Dies stellt sicher, dass nur der beabsichtigte Empfänger die Nachricht lesen kann.
  • Vertraulichkeit: Die Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln stellt sicher, dass vertrauliche Informationen vertraulich bleiben und nur von autorisierten Personen eingesehen werden können. Dies ist besonders wichtig für sensible Informationen wie Finanztransaktionen, Geschäftsgeheimnisse und andere personenbezogene Daten.
  • Skalierbarkeit: Die Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln ist skalierbar auf eine große Anzahl von Nutzern und kann für sichere Kommunikation unter einer großen Anzahl von Menschen verwendet werden. Dies macht sie ideal für den Einsatz in Geschäftsumgebungen, Regierungsbehörden und anderen Organisationen.
  • Nicht-Widerlegbarkeit: Die Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln bietet Nicht-Widerlegbarkeit, was bedeutet, dass der Absender einer Nachricht nicht abstreiten kann, die Nachricht gesendet zu haben, sobald sie gesendet wurde. Dies ist wichtig in rechtlichen und finanziellen Szenarien, in denen der Nachweis von Identität und Authentizität erforderlich ist.
  • Integrität: Die Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln gewährleistet die Integrität der Nachricht, was bedeutet, dass die Nachricht während der Übertragung nicht ohne Erkennung durch den Empfänger verändert werden kann. Dies stellt sicher, dass die Nachricht intakt bleibt und nicht manipuliert wurde.
  • Bequemlichkeit: Die Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln ist bequem zu verwenden. Im Gegensatz zur symmetrischen Verschlüsselung erfordert die Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln nicht den Austausch von Schlüsseln vor der Kommunikation. Sie ist einfach zu verwenden in Webanwendungen und für sichere E-Mail-Kommunikation usw.

Einschränkungen der Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln

Obwohl die Public-Key-Verschlüsselung eine beliebte und leistungsstarke Methode zur Sicherung von Daten und Kommunikation ist, hat sie ihre Grenzen. Eine der Hauptbeschränkungen der Public-Key-Verschlüsselung ist das Potenzial für Sicherheitsverletzungen. Wenn ein Hacker Zugang zum privaten Schlüssel erhält, kann er alle Daten entschlüsseln, die mit dem entsprechenden öffentlichen Schlüssel verschlüsselt wurden.

Eine weitere Beschränkung besteht in der Möglichkeit von Man-in-the-Middle (MITM) Angriffen, bei denen ein Angreifer die Kommunikation abfängt und sich als eine der Parteien ausgibt, um Zugang zum privaten Schlüssel zu erhalten. Dies kann durch geeignete Authentifizierungs- und Verifizierungsprotokolle verhindert werden, aber es fügt Komplexität zum Verschlüsselungsprozess hinzu.

Zusätzlich kann die Public-Key-Verschlüsselung langsamer und ressourcenintensiver sein als andere Verschlüsselungsmethoden, was sie für großangelegte Datentransfers oder Echtzeitkommunikation weniger geeignet macht.

Was ist Private-Key-Verschlüsselung und wie funktioniert sie?

Die Private-Key- oder symmetrische Verschlüsselung ist eine Art der Verschlüsselung, bei der der gleiche Schlüssel zum Verschlüsseln und Entschlüsseln der Nachricht verwendet wird. Das bedeutet, dass der Sender und der Empfänger denselben Verschlüsselungsschlüssel haben müssen, um sicher zu kommunizieren.

Die Private-Key-Verschlüsselung beinhaltet vier Schritte:

  1. Schlüsselerzeugung: Der Sender und der Empfänger erzeugen jeweils ihren eigenen einzigartigen geheimen Schlüssel, der zur Verschlüsselung und Entschlüsselung verwendet wird.
  2. Verschlüsselung: Der Sender verwendet den geheimen Schlüssel, um die Nachricht zu verschlüsseln, und verwandelt sie in ein unlesbares Format.
  3. Übertragung: Die verschlüsselte Nachricht wird über einen Kommunikationskanal, wie das Internet oder eine Telefonleitung, übertragen.
  4. Entschlüsselung: Der Empfänger verwendet seinen geheimen Schlüssel, um die Nachricht zu entschlüsseln und sie wieder in ihr ursprüngliches lesbares Format zu konvertieren.

Vorteile der Private-Key-Verschlüsselung

Die Verschlüsselung mit privaten Schlüsseln ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das eine Reihe von Vorteilen für Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen bietet. Von verbesserter Sicherheit bis hin zu verbesserter Skalierbarkeit und Flexibilität kann diese Verschlüsselungstechnik eine Vielzahl von Vorteilen für diejenigen bieten, die ihre sensiblen Informationen schützen müssen. Ob Sie E-Mails versenden, Dateien übertragen oder Webtransaktionen durchführen, die Verschlüsselung mit privaten Schlüsseln kann Ihnen die Sicherheit bieten, die Sie benötigen, um zu wissen, dass Ihre Daten sicher und geschützt sind. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf diese Vorteile werfen:

  • Sicherheit: Die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel ist eine der sichersten Verschlüsselungsformen, die verfügbar sind. Sie verwendet einen einzigartigen Schlüssel für die Verschlüsselung und Entschlüsselung, was sicherstellt, dass nur der beabsichtigte Empfänger auf den Inhalt zugreifen kann.
  • Vertraulichkeit: Die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel schützt die Vertraulichkeit von Inhalten, indem sichergestellt wird, dass nur die beabsichtigten Empfänger auf die Informationen zugreifen können.
  • Effizienz: Die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel ist eine relativ schnelle und effiziente Methode zur Verschlüsselung von Inhalten. Sie kann Inhalte schnell verschlüsseln und entschlüsseln, was sie für den Einsatz in Echtzeitanwendungen geeignet macht.
  • Skalierbarkeit: Die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel kann verwendet werden, um Inhalte in großem Maßstab zu verschlüsseln. Sie ist eine effektive Methode, um Inhalte in einem Unternehmen oder einer Organisation zu schützen.
  • Flexibilität: Die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel ist eine flexible Verschlüsselungstechnik, die in einer Vielzahl von Anwendungen und Umgebungen verwendet werden kann. Sie wird häufig in E-Mails, sicherem Dateiaustausch und Webtransaktionen verwendet.
  • Authentizität: Die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel bietet eine Authentifizierung von Daten, indem sichergestellt wird, dass nur der beabsichtigte Empfänger die Daten entschlüsseln und lesen kann. Dies stellt sicher, dass die Daten nicht manipuliert oder verändert wurden.
  • Kontrolle: Mit der Verschlüsselung mit privatem Schlüssel hat der Schlüsselbesitzer die vollständige Kontrolle darüber, wer auf ihre Inhalte zugreifen kann. Dies macht sie zu einer idealen Wahl für Einzelpersonen und Organisationen, die sensible Informationen schützen müssen.

Einschränkungen der Verschlüsselung mit privatem Schlüssel

Die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel hat ihre Grenzen. Die Hauptbegrenzung ist das Problem des Schlüsselaustauschs. Da die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel denselben Schlüssel für die Verschlüsselung und Entschlüsselung der Nachricht verwendet, muss der Schlüssel zwischen dem Sender und Empfänger geteilt werden. Dies schafft ein Sicherheitsrisiko, denn wenn der Schlüssel kompromittiert wird, sind alle Nachrichten, die diesen Schlüssel verwenden, ebenfalls gefährdet. Darüber hinaus kann das sichere Verwalten und Speichern von Schlüsseln eine mühsame Aufgabe sein.

Eine weitere Begrenzung ist die Skalierbarkeit der Verschlüsselung mit privatem Schlüssel. Mit zunehmender Anzahl von Benutzern steigt auch die Anzahl der benötigten Schlüssel schnell an. Die Erstellung und Verwaltung von Schlüsseln für eine große Anzahl von Benutzern kann eine Herausforderung sein. Schließlich ist die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel anfällig für Brute-Force-Angriffe. Mit zunehmenden Rechenkapazitäten wird es für Angreifer einfacher, Schlüssel zu erraten und Zugang zu verschlüsselten Informationen zu erhalten.

Vergleich zwischen öffentlicher Schlüssel- und privater Schlüsselverschlüsselung

Es gibt mehrere bemerkenswerte Unterschiede zwischen der Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel und der Verschlüsselung mit privatem Schlüssel. Die folgende Tabelle bietet einen vergleichenden Blick auf ihre Hauptunterscheidungsmerkmale:

Öffentliche Schlüsselverschlüsselung Private Schlüsselverschlüsselung
Verwendet zwei Schlüssel: einen öffentlichen Schlüssel zur Verschlüsselung und einen privaten Schlüssel zur Entschlüsselung Verwendet einen einzelnen Schlüssel sowohl für die Verschlüsselung als auch für die Entschlüsselung
Generell langsamer und rechenintensiver als die private Schlüsselverschlüsselung Generell schneller und recheneffizienter als die öffentliche Schlüsselverschlüsselung
Kann für digitale Signaturen und sicheren Schlüsselaustausch verwendet werden Kann nicht für digitale Signaturen oder sicheren Schlüsselaustausch verwendet werden
Der Absender der Nachricht muss den privaten Schlüssel des Empfängers nicht kennen Sowohl der Absender der Nachricht als auch der Empfänger müssen denselben privaten Schlüssel kennen
Wird in SSL/TLS für sicheres Web-Browsing verwendet Wird in symmetrischer Kryptographie verwendet
Diffie-Hellman ist ein öffentlicher Schlüsselverschlüsselungsalgorithmus, der für den Schlüsselaustausch verwendet wird RSA ist ein beliebter privater Schlüsselverschlüsselungsalgorithmus
Wird in PGP-Verschlüsselung verwendet Wird in AES-Verschlüsselung verwendet
Der öffentliche Schlüssel wird veröffentlicht und der private Schlüssel wird geheim gehalten Der private Schlüssel wird sowohl vom Absender als auch vom Empfänger geheim gehalten

Welcher Verschlüsselungsschlüsseltyp ist am besten für Ihr Unternehmen geeignet?

Die Wahl zwischen öffentlicher und privater Schlüsselverschlüsselung hängt von Ihrem spezifischen Anwendungsfall ab. Wenn Sie die Kommunikation zwischen zwei Parteien sichern müssen, die noch nie zuvor kommuniziert haben, oder wenn Sie neue Benutzer zu einem sicheren Kommunikationsnetzwerk hinzufügen müssen, ist die öffentliche Schlüsselverschlüsselung die beste Wahl. Alternativ, wenn Sie Inhalte im Ruhezustand schützen müssen, wie zum Beispiel sensible E-Mails und Dateien, ist die private Schlüsselverschlüsselung die beste Wahl.

Welcher Verschlüsselungsschlüsseltyp ist sicherer?

Sowohl die Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel als auch die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel sind in ihrer eigenen Art sicher. Die Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel ist jedoch anfälliger für Angriffe wie Man-in-the-Middle-Angriffe und Brute-Force-Angriffe. Die Verschlüsselung mit privatem Schlüssel hingegen ist anfälliger für Angriffe wie Schlüsselverteilung und Insider-Angriffe.

Gefahren für die Verschlüsselung mit öffentlichem und privatem Schlüssel

Die Verschlüsselung mit öffentlichem und privatem Schlüssel ist nicht immun gegen Kompromisse oder Cyber-Bedrohungen. Hier sind einige der Hauptgefahren:

Man-in-the-Middle-Angriffe

Bei einem Man-in-the-Middle-Angriff greift ein Angreifer die Kommunikation zwischen zwei Parteien ab und ändert sie, so dass er das Gespräch belauschen oder die Daten manipulieren kann.

Brute-Force-Angriffe

Ein Brute-Force-Angriff ist ein Angriff, der jeden möglichen Schlüssel ausprobiert, bis der richtige gefunden ist. Er ist ein effektiver Angriff gegen schwache Schlüssel und kurze Schlüssellängen.

Kryptoanalytische Angriffe

Kryptoanalytische Angriffe sind Angriffe, die Schwächen im Verschlüsselungsalgorithmus ausnutzen, um den Klartext aus dem Ciphertext wiederherzustellen. Sie sind in der Regel ausgefeilter als Brute-Force-Angriffe und erfordern Kenntnisse des Algorithmus.

Gefahren durch Quantencomputing

Quantencomputer haben das Potenzial, viele der heute verwendeten Algorithmen für die Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel zu brechen. Sie können komplexe mathematische Probleme, wie das Faktorisieren großer Primzahlen, viel schneller lösen als klassische Computer.

Anwendungen der Verschlüsselung mit öffentlichem und privatem Schlüssel

Verschlüsselung ist ein integraler Bestandteil der digitalen Kommunikation geworden. Mit der Zunahme der Online-Kommunikation und -Transaktionen ist es wichtiger denn je, sensible Daten sicher zu halten. Die Verschlüsselung mit öffentlichem und privatem Schlüssel sind leistungsstarke Werkzeuge, die eine sichere Übertragung von Daten über das Internet bieten. Einige der Anwendungen der Verschlüsselung mit öffentlichem und privatem Schlüssel sind:

Sichere Kommunikation

Die öffentliche Schlüsselverschlüsselung wird umfangreich zur Sicherung der Kommunikation über das Internet verwendet. Sie wird in Protokollen wie SSL/TLS, SSH und PGP eingesetzt.

Digitale Signaturen

Digitale Signaturen werden verwendet, um die Echtheit von Nachrichten und Dokumenten zu überprüfen. Sie verwenden öffentliche Schlüsselverschlüsselung, um sicherzustellen, dass die Signatur nur vom Besitzer des privaten Schlüssels erstellt werden kann.

SSL/TLS-Zertifikate

SSL/TLS-Zertifikate werden zur Sicherung des Webverkehrs verwendet. Sie nutzen die öffentliche Schlüsselverschlüsselung, um zu gewährleisten, dass das Zertifikat nur vom Inhaber des privaten Schlüssels ausgestellt werden kann.

Sicheres Filesharing

Die öffentliche Schlüsselverschlüsselung wird in sicheren Filesharing-Anwendungen wie Dropbox, Google Drive, OneDrive und Kiteworks verwendet.

Virtuelle private Netzwerke

Virtuelle private Netzwerke (VPNs) verwenden Verschlüsselung, um einen sicheren Tunnel durch ein unsicheres Netzwerk, wie das Internet, zu erstellen. Sie nutzen die öffentliche Schlüsselverschlüsselung, um die Verschlüsselungsschlüssel auszuhandeln.

Kiteworks hilft Organisationen, ihre sensibelsten Inhalte mit automatischer, doppelter Verschlüsselung zu schützen

Kiteworks bietet ein sicheres, verschlüsseltes Private Content Network für sicheres Filesharing, Zusammenarbeit und Kommunikation. Eine der Schlüsselfunktionen von Kiteworks ist seine doppelte Verschlüsselung.

Die erste Verschlüsselungsschicht von Kiteworks erfolgt auf dem Endgerät des Benutzers. Dateien werden verschlüsselt, indemAES-256-Verschlüsselung bevor sie das Gerät überhaupt verlassen. Dies stellt sicher, dass Dateien von Anfang an sicher sind und nicht von unbefugten Benutzern aufgerufen werden können. Die zweite Verschlüsselungsebene erfolgt auf der virtuellen gehärteten Appliance von Kiteworks. Diese Verschlüsselungsebene bietet einen zusätzlichen Schutz für bereits verschlüsselte Dateien. Dieses doppelte Verschlüsselungssystem bietet ein extrem hohes Sicherheitsniveau und stellt sicher, dass Dateien jederzeit geschützt sind.

Die flexible Bereitstellung von Kiteworks ermöglicht es Organisationen, zwischen On-Premises, Cloud, Hybrid oder FedRAMP Virtual Private Cloud Bereitstellungsoptionen zu wählen. Dies gibt Organisationen die Möglichkeit, ihre Bereitstellung an ihre spezifischen Sicherheits- und Compliance-Anforderungen anzupassen. Kunden besitzen ihre eigenen Verschlüsselungsschlüssel, was sicherstellt, dass niemand, nicht einmal Kiteworks, auf ihre sensiblen Inhalte zugreifen kann. Diese zusätzliche Sicherheitsebene bietet Ruhe und volle Kontrolle über den Inhaltsschutz.

Neben dem Filesharing und der Zusammenarbeit verschlüsselt Kiteworks auch E-Mails über ein Email Protection Gateway. E-Mails, die sensible Informationen enthalten, können sicher innerhalb der Kiteworks-Plattform gesendet und empfangen werden. Das Email Protection Gateway verschlüsselt E-Mails mit PGP-Verschlüsselung, was sicherstellt, dass nur der beabsichtigte Empfänger auf die E-Mail zugreifen kann. Diese Funktion ist besonders nützlich für Unternehmen, die sensible Informationen per E-Mail versenden müssen.

Kiteworks’Automatisierte Verschlüsselung macht es sowohl für Endbenutzer als auch für IT-Administratoren einfach zu bedienen. Der Verschlüsselungsprozess ist nahtlos und transparent, wobei die Benutzer nicht einmal bemerken, dass ihre Dateien und E-Mails doppelt verschlüsselt werden. Dies stellt sicher, dass sensible Inhalte immer geschützt sind, ohne dass von den Benutzern zusätzlicher Aufwand erforderlich ist. Darüber hinaus können IT-Administratoren den Verschlüsselungsprozess problemlos von einem zentralisierten Dashboard aus verwalten und überwachen, was ihnen volle Sichtbarkeit und Kontrolle über den Inhaltsschutz bietet.

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