Wie man die CMMC 2.0 Anforderung zur Vorfallreaktion erfüllt: Best Practices für CMMC-Compliance
Die Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC) 2.0 ist ein entscheidender Maßstab für Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums (DoD) in der Lieferkette, auch bekannt als die Verteidigungsindustrie (DIB). CMMC zielt darauf ab, vertrauliche Informationen zu schützen, insbesondere kontrollierte, nicht klassifizierte Informationen (CIA) und Informationen aus Bundesverträgen (FCI).
Ein wesentlicher Bestandteil der CMMC-Compliance ist die Implementierung eines robusten Incident-Response-Plans. Diese Anforderung verbessert nicht nur die Fähigkeit einer Organisation, auf Cybervorfälle zu reagieren und sich davon zu erholen, sondern stärkt auch ihre allgemeine Sicherheitslage.
In diesem Blogbeitrag werden wir diese wichtige Anforderung untersuchen, einschließlich grundlegender Prinzipien und Best Practices zur Erstellung und Implementierung eines effektiven Incident-Response-Plans für die CMMC-Compliance, der offensichtlich breitere Vorteile als nur die Compliance bietet.
Der CMMC-Zertifizierungsprozess ist mühsam, aber unser CMMC 2.0 Compliance-Fahrplan kann helfen.
CMMC 2.0 Compliance Fahrplan für DoD Auftragnehmer
Überblick über CMMC 2.0
Die Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC) 2.0 ist das umfassende Rahmenwerk des Verteidigungsministeriums (DoD), das darauf abzielt, die Verteidigungsindustrie vor zunehmenden Cyberbedrohungen zu schützen. CMMC 2.0, ähnlich wie sein Vorgänger CMMC 1.0, soll sicherstellen, dass Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums verpflichtende Cybersicherheitsstandards implementieren, um kontrollierte, nicht klassifizierte Informationen (CUI) und Informationen aus Bundesverträgen (FCI) sicher zu handhaben. Wesentliche Änderungen von CMMC 1.0 zu CMMC 2.0 umfassen die Vereinfachung des Modells in drei Ebenen, CMMC Level 1 (Grundlegend), CMMC Level 2 (Fortgeschritten) und CMMC Level 3 (Experte), und eine bessere Ausrichtung an NIST-Standards wie NIST 800-171 und, in geringerem Maße, NIST 800-172. Die Reifegrade von CMMC 2.0 skalieren im Wesentlichen die Cybersicherheitspraktiken entsprechend der Sensibilität der verarbeiteten Daten. Folglich reichen die Bewertungen zur Überprüfung der CMMC-Compliance von Selbstbewertungen für CMMC Level 1 bis hin zu Bewertungen durch eine zertifizierte Drittprüferorganisation (C3PAO) für CMMC Level 2 und CMMC Level 3 (in einigen Fällen).
CMMC 2.0 besteht aus 14 Domänen, die jeweils verschiedene Aspekte der Cybersicherheit abdecken. Diese Domänen sind Zugriffskontrolle (AC), Prüfung und Verantwortlichkeit (AA), Bewusstsein und Schulung (AT), Konfigurationsmanagement (CM), Identifikation und Authentifizierung (IA), Incident Response (IR), Wartung (MA), Mediensicherheit (MP), Personalsicherheit (PS), Physischer Schutz (PP), Risikomanagement (RM), Sicherheitsbewertung (CA), System- und Kommunikationsschutz (SC) und System- und Informationsintegrität (SI). Jede Domäne trägt zu einem übergeordneten Ziel bei, kritische Informationen zu sichern. Wir werden den Rest dieses Beitrags auf die Anforderung der Incident Response konzentrieren.
Einführung in die CMMC-Anforderung zur Incident Response
Die Anforderung zur Incident Response (IR) in CMMC 2.0 ist ein entscheidendes Element, dem Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums für eine umfassende Cybersicherheit nachkommen müssen. Diese Anforderung betont die Notwendigkeit eines strukturierten Plans zur effektiven Identifizierung, Verwaltung und Wiederherstellung von Cybervorfällen. Ein robuster Incident-Response-Plan stellt sicher, dass Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums Risiken im Zusammenhang mit potenziellen Datenschutzverstößen effizient mindern können, wodurch CUI und FCI geschützt werden.
Es gibt mehrere Schlüsselelemente der Incident-Response-Domäne. Die Ausrichtung an diesen Elementen ermöglicht es Auftragnehmern des Verteidigungsministeriums, Vorfälle schnell zu erkennen und darauf zu reagieren, Schäden zu minimieren und nicht nur die Integrität von CUI und FCI, sondern auch das Vertrauen ihrer DoD-Kunden zu bewahren.
Schlüsselelemente der CMMC 2.0 Incident Response umfassen:
- Einrichtung einer Incident-Response-Fähigkeit: Stellt sicher, dass Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums Cybervorfälle effektiv verwalten und mindern können. Diese Fähigkeit umfasst klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten, robuste Kommunikationsstrategien und geeignete Eskalationsverfahren.
- Erstellung eines Incident-Response-Plans: Ein umfassender Incident-Response-Plan sollte die notwendigen Schritte zur Identifizierung, Bewertung und Reaktion auf Cyberbedrohungen und -vorfälle skizzieren. Dieser Plan sollte Verfahren zur Dokumentation von Vorfällen, zur Kommunikation mit Stakeholdern und zur Koordination mit externen Parteien enthalten, wenn dies erforderlich ist, um die Einhaltung der CMMC 2.0-Anforderungen sicherzustellen.
- Schulung des Personals zu Incident-Response-Rollen: Regelmäßige Schulungen und Übungen stellen sicher, dass alle Teammitglieder ihre spezifischen Rollen und Verantwortlichkeiten im Incident-Response-Prozess verstehen. Diese Schulung sollte die neuesten Bedrohungslandschaften, Reaktionstechniken und die im Incident-Response-Plan beschriebenen Verfahren abdecken, damit das Personal effektiv und schnell auf Vorfälle reagieren kann, die den CMMC 2.0-Richtlinien entsprechen.
- Testen des Incident-Response-Plans: Regelmäßige Tests und Simulationsübungen helfen, Schwächen oder Lücken im Plan zu identifizieren, sodass Organisationen notwendige Anpassungen vornehmen können, um ihre Reaktionsfähigkeit zu verbessern. Durch routinemäßige Tests können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Incident-Response-Strategien mit den CMMC 2.0-Anforderungen übereinstimmen und reale Cybervorfälle geschickt bewältigen können.
Durch die Einhaltung dieser Elemente demonstrieren Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums ihr Engagement für die Aufrechterhaltung einer sicheren Umgebung für den Umgang mit CUI und FCI, was entscheidend für die CMMC-Compliance ist.
Wichtige Erkenntnisse
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CMMC 2.0 Überblick
CMMC 2.0 ist ein DoD-Rahmenwerk, das die Cybersicherheit von Auftragnehmern durch verpflichtende Standards für den Umgang mit kontrollierten, nicht klassifizierten Informationen (CUI) und Informationen aus Bundesverträgen (FCI) verbessert. Es vereinfacht die Compliance in drei Ebenen, die mit NIST-Standards über 17 Cybersicherheitsdomänen hinweg ausgerichtet sind.
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Die CMMC 2.0-Anforderung zur Incident Response
Eine von 17 Domänen des CMMC 2.0-Rahmenwerks, die Anforderung zur Incident Response, verlangt von Auftragnehmern des Verteidigungsministeriums einen strukturierten Plan für den Umgang mit Cybervorfällen. Wichtige Aspekte umfassen die Einrichtung einer Incident-Response-Fähigkeit, die Erstellung und das Testen von Plänen sowie regelmäßige Schulungen des Personals.
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Best Practices für die Anforderung zur Incident Response
Um die CMMC 2.0-Anforderung zur Incident Response zu erfüllen, erstellen Sie einen umfassenden Plan, führen regelmäßige Tests und Überwachungen durch, schulen das Personal, engagieren externe Experten, dokumentieren Vorfälle, etablieren Kommunikationsprotokolle, aktualisieren Tools und führen Bereitschaftsbewertungen durch.
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Best Practices für die Implementierung der Incident Response
Ein effektiver Incident-Response-Plan für die CMMC 2.0-Compliance umfasst die Zuweisung klarer Rollen, regelmäßige Schulungen und Übungen, die kontinuierliche Bewertung der Wirksamkeit des Plans und den Einsatz automatisierter Tools zur schnellen Bedrohungserkennung und -reaktion, um vorbereitete und konforme Abläufe sicherzustellen.
Best Practices für die Incident Response in der CMMC-Compliance
Die CMMC 2.0-Anforderung zur Incident Response ist entscheidend für Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums, die die CMMC-Compliance anstreben. Ein gut strukturierter Incident-Response-Plan unterstützt Organisationen nicht nur dabei, die strengen CMMC-Standards und andere gesetzliche Vorgaben nachzuweisen, sondern stärkt auch ihre Fähigkeit, Sicherheitsverletzungen schnell und effektiv zu bewältigen.
Die folgenden Best Practices helfen Auftragnehmern des Verteidigungsministeriums, die CMMC-Anforderung zur Incident Response zu erfüllen, Risiken zu mindern und die Auswirkungen potenzieller Cyberbedrohungen zu minimieren.
1. Entwickeln Sie einen umfassenden Incident-Response-Plan
Erstellen Sie eine umfassende Strategie, die jeden Schritt zur Erkennung, Handhabung und Lösung von Sicherheitsvorfällen spezifiziert. Entwickeln Sie zunächst klare Richtlinien zur Identifizierung potenzieller Sicherheitsbedrohungen, einschließlich der Einrichtung von Überwachungssystemen und der Definition von Kriterien, was einen Vorfall ausmacht. Ebenso sollten Protokolle für die sofortige Reaktion zur Eindämmung von Bedrohungen und zur Schadensminderung festgelegt werden, wobei Rollen und Verantwortlichkeiten klar den Teammitgliedern zugewiesen werden. Implementieren Sie Verfahren für eine gründliche Untersuchung und Analyse, um die Art und das Ausmaß jedes Vorfalls zu verstehen.
Entwickeln Sie anschließend einen Wiederherstellungsplan, der Schritte zur Wiederherstellung von Systemen und Abläufen in den Normalzustand skizziert, um Ausfallzeiten und Auswirkungen auf Geschäftstätigkeiten zu minimieren. Fügen Sie Maßnahmen zur Bewertung nach dem Vorfall hinzu, um die Wirksamkeit der Reaktion zu beurteilen und Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren. Integrieren Sie diesen Plan in regelmäßige Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter auf Sicherheitsbedrohungen angemessen reagieren können, was die allgemeine Widerstandsfähigkeit der Organisation erhöht.
2. Testen Sie regelmäßig die Incident-Response-Fähigkeiten
Um sicherzustellen, dass Ihr Incident-Response-Plan effektiv ist und Ihr Team auf reale Vorfälle vorbereitet ist, ist es entscheidend, regelmäßig Übungen und Simulationen durchzuführen. Diese Aktivitäten helfen, die Bereitschaft Ihres Plans und Teams gründlich zu bewerten. Durch das Durchführen dieser Übungen können Sie Schwächen oder Lücken in der Incident-Response-Strategie identifizieren und Verbesserungen vornehmen, bevor ein echter Vorfall eintritt. Routinemäßige Übungen umfassen oft Tischübungen, bei denen sich Teammitglieder treffen, um ihre Rollen während eines hypothetischen Vorfalls zu besprechen, und umfassende Simulationen, die reale Szenarien nachahmen. Diese können von Cyberangriffen bis hin zu Naturkatastrophen reichen, abhängig von den spezifischen Risiken, denen Ihre Organisation ausgesetzt ist.
Jede Übung sollte verschiedene Aspekte Ihres Plans testen, einschließlich Kommunikationsprotokolle, Entscheidungsprozesse und technische Reaktionen. Es ist wichtig, alle relevanten Stakeholder in diese Übungen einzubeziehen. Dies stellt sicher, dass jeder seine Verantwortlichkeiten versteht und während eines echten Vorfalls effektiv zusammenarbeiten kann. Nach jeder Übung oder Simulation führen Sie eine gründliche Nachbesprechung oder Nachbesprechung durch, um die Leistung zu analysieren, Feedback zu sammeln und die gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen. Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess hilft, den Incident-Response-Plan zu verfeinern, die Teamkoordination zu verbessern und letztendlich sicherzustellen, dass Ihre Organisation auf jede Eventualität vorbereitet ist.
3. Implementieren Sie kontinuierliche Überwachung zur schnellen Identifizierung und Minderung von Risiken
Nutzen Sie fortschrittliche technologische Tools und Software, um systematisch verschiedene Systeme auf Anzeichen potenzieller Sicherheitsbedrohungen oder Schwachstellen zu beobachten und zu analysieren. Durch die Implementierung kontinuierlicher Überwachungsmechanismen können Organisationen eine Echtzeitüberwachung ihres Netzwerks, ihrer Systeme, Anwendungen, Geräte und Benutzer sicherstellen. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht die frühzeitige Identifizierung verdächtiger Aktivitäten oder Anomalien, was entscheidend ist, um das Risiko von Cyberangriffen oder Datenschutzverletzungen zu minimieren. Mit rechtzeitiger Erkennung können Sicherheitsteams schnell auf Vorfälle reagieren, potenzielle Schäden mindern und die allgemeine Widerstandsfähigkeit der Organisation gegen sich entwickelnde Bedrohungen verbessern.
Der Einsatz von Technologien wie künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen, Bedrohungsinformationen und automatisierten Alarmsystemen kann die Effektivität und Effizienz von Überwachungsprozessen erheblich verbessern und eine robuste Verteidigungshaltung gegen aufkommende Risiken sicherstellen.
4. Schulen Sie das Personal zu Incident-Response-Rollen und -Verantwortlichkeiten
Regelmäßige Schulungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter ein klares Verständnis ihrer Rollen und Verantwortlichkeiten im Incident-Response-Prozess haben. Diese Sitzungen sollten regelmäßig, vielleicht vierteljährlich oder halbjährlich, geplant werden, um alle über die neuesten Protokolle und Änderungen in den Verfahren auf dem Laufenden zu halten.
Die Schulung sollte verschiedene Aspekte der Incident Response abdecken, einschließlich der Identifizierung potenzieller Sicherheitsbedrohungen, der Schritte, die bei einem Vorfall zu unternehmen sind, und der Personen, an die in verschiedenen Szenarien Kontakt aufgenommen oder eskaliert werden soll.
Die Sitzungen sollten interaktiv sein und den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, an simulierten Vorfallszenarien teilzunehmen, was ihnen helfen kann, ihre Reaktionsmaßnahmen in einer kontrollierten Umgebung zu üben. Dieser praktische Ansatz verstärkt nicht nur theoretisches Wissen, sondern hilft auch, Vertrauen und eine schnelle, effektive Reaktion bei tatsächlichen Vorfällen aufzubauen.
Die Einbeziehung von Feedback aus vergangenen Vorfällen kann nützlich sein, um die Schulungssitzungen auf spezifische Schwächen oder Herausforderungen abzustimmen, die bei früheren Reaktionen beobachtet wurden. Darüber hinaus bieten diese Schulungssitzungen die Möglichkeit, alle im Incident-Response-Prozess verwendeten Tools oder Technologien zu überprüfen und zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter mit den neuesten Systemen und Software vertraut sind. Es ist auch eine gute Gelegenheit, das Personal an alle rechtlichen und regulatorischen Anforderungen im Zusammenhang mit Incident Response und Datenschutz zu erinnern, um die Einhaltung von Branchenstandards sicherzustellen.
5. Arbeiten Sie mit externen Partnern zusammen
Die enge Zusammenarbeit mit Drittanbietern ist entscheidend, um Incident-Response-Strategien zu stärken und auf dem neuesten Stand der Bedrohungsinformationen zu bleiben. Drittanbieter, wie z. B. Cybersicherheitsberater oder spezialisierte Firmen, bringen eine Fülle von Erfahrungen und aktuelles Wissen über aufkommende Bedrohungen und effektive Verteidigungsmechanismen mit. Sie bieten wertvolle Einblicke, die helfen, Schwachstellen zu identifizieren und robuste Reaktionspläne zu entwickeln, um Sicherheitsvorfälle effektiv zu bewältigen.
Die Einbeziehung wichtiger Stakeholder wie Geschäftsleiter, IT-Teams und Rechtsberater stellt einen umfassenden Ansatz für die Incident Response sicher. Diese Stakeholder tragen unterschiedliche Perspektiven bei, die helfen, Sicherheitspraktiken mit den organisatorischen Zielen und regulatorischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Durch die Zusammenarbeit mit diesen Parteien können Organisationen Incident-Response-Strategien entwerfen, die nicht nur technisch fundiert, sondern auch strategisch mit den Geschäftszielen abgestimmt sind.
6. Dokumentieren und analysieren Sie Vorfälle
Umfassende Aufzeichnungen über Vorfälle zu führen, ist entscheidend für ein effektives Management und die zukünftige Planung. Dies beinhaltet die systematische Dokumentation jedes Aspekts eines Vorfalls, wie Datum, Uhrzeit, Ort, beteiligte Parteien, Indikatoren für Kompromittierungen (IoCs), Ereignisablauf und alle während der Reaktion ergriffenen Maßnahmen. Detaillierte Aufzeichnungen sollten auch alle erfolgten Kommunikationen, verwendeten Ressourcen und erzielten Ergebnisse umfassen. Durch die sorgfältige Aufzeichnung dieser Details schaffen Organisationen eine robuste Datenbank, die im Laufe der Zeit referenziert und analysiert werden kann.
Die Analyse dieser Aufzeichnungen ist entscheidend, um wiederkehrende Muster oder Trends zu identifizieren, die nicht sofort offensichtlich sind. Diese Analyse kann zugrunde liegende Ursachen, potenzielle Schwachstellen oder Ineffizienzen in den aktuellen Reaktionsstrategien aufdecken. Durch das Verständnis dieser Muster können Organisationen ihre Reaktionsbemühungen anpassen und verfeinern, um eine bessere Vorbereitung und ein effektiveres Management ähnlicher Vorfälle in der Zukunft sicherzustellen.
7. Etablieren Sie Kommunikationsprotokolle
Um die Kommunikation während Cybervorfällen effektiv zu verwalten, ist es wichtig, einen gut definierten Kommunikationsplan zu erstellen, der sowohl auf interne als auch externe Stakeholder zugeschnitten ist. Diese Pläne sollten die spezifischen Prozesse, Kanäle und Protokolle detailliert beschreiben, die verwendet werden sollen, um sicherzustellen, dass Informationen transparent und effizient verbreitet werden. Für interne Stakeholder bedeutet dies, alle relevanten Teammitglieder und Abteilungen zu identifizieren und einzubeziehen, um sicherzustellen, dass sie umgehend informiert werden und ihre Rollen und Verantwortlichkeiten während des Vorfalls kennen. Dies könnte die Erstellung eines Incident-Response-Teams umfassen, das aus Vertretern wichtiger Bereiche wie Betrieb, IT, Personalwesen und Kommunikation besteht, die regelmäßig über diese Protokolle informiert und geschult werden.
Für externe Stakeholder wie Kunden, Partner, Aufsichtsbehörden und die Medien sollte der Kommunikationsplan darlegen, wie Informationen zeitnah geteilt werden, um Klarheit und Konsistenz zu wahren und den Ruf und die rechtliche Stellung der Organisation zu schützen. Dies könnte vorbereitete Erklärungen, dedizierte Kommunikationsleitungen und benannte Sprecher umfassen, die geschult sind, Anfragen zu bearbeiten und Updates bereitzustellen. Das ultimative Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle Parteien genaue Informationen erhalten, sobald sie verfügbar sind, um Verwirrung zu minimieren und schnelle, koordinierte Reaktionen auf den Vorfall zu ermöglichen.
8. Aktualisieren Sie regelmäßig Sicherheitstools
Die Sicherstellung, dass die neuesten Sicherheitstools und Software-Updates installiert sind, ist entscheidend, um Ihre Systeme vor aufkommenden Schwachstellen und Bedrohungen zu schützen. Durch die regelmäßige Aktualisierung Ihrer Sicherheitstools, wie Antivirenprogramme, Firewalls und Intrusion-Detection-Systeme, stellen Sie sicher, dass Ihre Organisation mit den neuesten Bedrohungsinformationen und Schutzmechanismen ausgestattet ist. Dieser proaktive Ansatz hilft, unbefugten Zugriff, Datenschutzverletzungen und andere Cyberangriffe zu verhindern, die vertrauliche Informationen gefährden oder den Betrieb stören könnten. Darüber hinaus kann die Aktivierung automatischer Updates, wo möglich, den Prozess vereinfachen und sicherstellen, dass alle Schutzmaßnahmen aktuell bleiben, ohne ständige manuelle Eingriffe zu erfordern.
Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung aller Softwarekomponenten innerhalb Ihres Systems ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Aufrechterhaltung einer robusten Sicherheitslage angesichts sich ständig weiterentwickelnder Cyberbedrohungen. Softwareentwickler und Sicherheitsexperten entdecken regelmäßig neue Sicherheitslücken und Bedrohungen, die böswillige Akteure ausnutzen können, wenn sie nicht behoben werden. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, veröffentlichen Softwareanbieter Updates und Patches, die diese Schwachstellen beheben, Sicherheitsfunktionen verbessern und die allgemeine Systemstabilität erhöhen. Es ist entscheidend, dass IT-Mitarbeiter Software-Schwachstellen patchen und sicherstellen, dass die Organisation die neueste Softwareversion verwendet.
9. Führen Sie Bereitschaftsbewertungen durch
Bewerten Sie regelmäßig, wie gut Ihre Organisation auf unerwartete Vorfälle vorbereitet ist, indem Sie gründliche Bewertungen der aktuellen Reaktionsstrategien, Protokolle und Ressourcen durchführen. Dies beinhaltet die Überprüfung bestehender Incident-Response-Pläne, das Durchführen von Übungen oder Simulationen und die Analyse vergangener Vorfälle, um Schwächen oder Lücken im aktuellen Ansatz zu identifizieren. Während dieser Bewertungen identifizieren Sie Bereiche, die verbessert werden müssen, wie veraltete Technologie, unzureichende Schulung des Personals oder unklare Kommunikationskanäle.
Sobald diese Verbesserungsbereiche identifiziert wurden, ergreifen Sie schnell Maßnahmen, um notwendige Änderungen umzusetzen, wie die Aktualisierung von Verfahren, die Investition in neue Tools oder die Bereitstellung zusätzlicher Schulungen, um sicherzustellen, dass die Organisation gut gerüstet ist, um auf zukünftige Vorfälle effektiv zu reagieren.
Best Practices für die Implementierung eines Incident-Response-Plans
Die Implementierung eines effektiven Incident-Response-Plans ist entscheidend für die Erreichung der Compliance mit CMMC 2.0, insbesondere bei der Verwaltung und Minderung von Cybervorfällen. Berücksichtigen Sie die folgenden Best Practices für die Implementierung der Incident Response:
- Definierte Rollen und Verantwortlichkeiten festlegen: Weisen Sie innerhalb des Incident-Response-Teams klar Rollen zu, um Verantwortlichkeit und Effizienz während eines Vorfalls sicherzustellen. Diese Klarheit hilft, die CMMC-Compliance bei der Incident Response zu erfüllen, indem sichergestellt wird, dass jedes Teammitglied seine spezifischen Aufgaben und Verantwortlichkeiten kennt.
- Regelmäßige Schulungen und Übungen durchführen: Führen Sie regelmäßige Schulungen und simulierte Incident-Response-Übungen durch, um die Bereitschaft sicherzustellen. Diese Praxis hilft Organisationen, die CMMC-Compliance bei der Incident Response effektiv umzusetzen und die Rolle der Incident Response in CMMC zu stärken.
- Regelmäßig die Wirksamkeit des Incident-Response-Plans bewerten: Durch konsequente Bewertung und Feinabstimmung des Incident-Response-Plans wird die kontinuierliche CMMC-Compliance sichergestellt und die Fähigkeit Ihrer Organisation, Cyberbedrohungen effektiv zu bewältigen, verbessert. Änderungen am Incident-Response-Plan sollten Änderungen in der Organisation widerspiegeln, wie Personal, Geschäftserweiterung, Software- und Hardwarekäufe und mehr. Überprüfen Sie immer, ob Ihr Team gut mit der Implementierung der CMMC-Response-Verfahren vertraut ist.
- Automatisierte Tools zur Vorfallserkennung nutzen: Nutzen Sie automatisierte Tools, um die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Vorfallserkennung und -reaktion zu verbessern. Diese Tools können die Implementierung von CMMC-Incident-Response-Plänen unterstützen und eine schnelle Identifizierung und Minderung von Bedrohungen sicherstellen.
Müssen Sie die CMMC-Compliance erfüllen? Hier ist Ihre vollständige CMMC-Compliance-Checkliste.
Incident-Response-Tests
Um zu wissen, ob ein Incident-Response-Plan wirklich effektiv ist, muss er getestet werden, idealerweise zuerst in einer Testumgebung. Incident-Response-Tests sind entscheidend, damit Organisationen sich effektiv auf potenzielle Sicherheitsverletzungen vorbereiten können.
Durch die Simulation von Cyberangriffen können Teams ihre Bereitschaft bewerten und Schwächen in ihren Reaktionsplänen identifizieren. Regelmäßige Tests stellen sicher, dass die Incident-Response-Strategie auf dem neuesten Stand bleibt, was eine schnellere Bedrohungserkennung ermöglicht und potenzielle Auswirkungen auf die Organisation minimiert.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums die Wirksamkeit ihrer Incident-Response-Pläne testen können. Die Durchführung von Tischübungen ist eine wichtige Technik. Diese Simulationen ermutigen Teammitglieder, ihre Rollen in einem hypothetischen Vorfall zu überprüfen, wodurch sowohl Stärken als auch Schwächen im Incident-Response-Plan aufgedeckt werden.
Das Hosting von Red-Team/Blue-Team-Übungen ist eine weitere Technik. Dieser Ansatz simuliert reale Cyberangriffe, um zu bewerten, wie gut der Reaktionsplan unter Druck funktioniert. Die Zuweisung von Rollen als Angreifer und Verteidiger hilft, Verbesserungsbereiche zu identifizieren.
Die Durchführung von Phishing-Simulationen spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Durch die Nachahmung realer Cyberbedrohungen können Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums die Fähigkeit ihres Teams bewerten, böswillige Versuche zu erkennen und darauf zu reagieren.
Diese Techniken, wenn sie effektiv umgesetzt werden, verbessern nicht nur die Incident-Response-Fähigkeiten, sondern stellen auch die Einhaltung der CMMC-Anforderungen zur Incident Response sicher.
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Die Incident Response ist ein wesentlicher Bestandteil des CMMC 2.0-Rahmenwerks, das sicherstellt, dass Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums eine sichere Umgebung für den Umgang mit sensiblen DoD-Informationen aufrechterhalten. Durch die Entwicklung umfassender Incident-Response-Pläne, das regelmäßige Testen ihrer Fähigkeiten und die Schulung des Personals verbessern Auftragnehmer des Verteidigungsministeriums ihre Fähigkeit, CUI und FCI zu schützen. Die Implementierung kontinuierlicher Überwachung, die Zusammenarbeit mit externen Partnern und die Etablierung klarer Kommunikationsprotokolle unterstützen zusätzlich die Bereitschaft einer Organisation, potenzielle Bedrohungen zu adressieren. Die Einhaltung dieser Best Practices erfüllt nicht nur die CMMC 2.0-Anforderung zur Incident Response, sondern stärkt auch die allgemeine Cybersicherheitslage Ihrer Organisation und schützt letztendlich die Verteidigungsinfrastruktur der Nation.
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Zusätzliche Ressourcen
- Blogbeitrag CMMC-Compliance für kleine Unternehmen: Herausforderungen und Lösungen
- Blogbeitrag Wenn Sie die CMMC 2.0-Compliance erfüllen müssen, hier ist Ihre vollständige CMMC-Compliance-Checkliste
- Blogbeitrag CMMC-Audit-Anforderungen: Was Prüfer sehen müssen, wenn sie Ihre CMMC-Bereitschaft bewerten
- Leitfaden CMMC 2.0 Compliance Mapping für sensible Inhaltskommunikation
- Blogbeitrag 12 Dinge, die Lieferanten der Verteidigungsindustrie wissen müssen, wenn sie sich auf die CMMC 2.0-Compliance vorbereiten